Komposition von Abbildungen Flashcards
(8 cards)
Was sind die Bedingungen für Werte- und Definitionsbereich von g◦f?
Wertebereich von f muss gleich dem Definitionsbereich von g sein.
f : Z → N0
g : N0→ Z
Seien L, M und N Mengen, und seien f : L → M und g : M → N Abbildungen.
Beweise: Wenn f und g surjektiv sind, dann ist g ◦ f surjektiv.
Seien f und g surjektiv. Wir zeigen, dass g ◦ f surjektiv ist. Dazu sei n ∈ N.
Da g surjektiv ist, gibt es ein m ∈ M mit g(m) = n.
Da f surjektiv ist, gibt es ein l ∈ L mit f(l) = m.
Dann gilt (g ◦f)(l) = g(f(l)) = g(m) = n.
Da jedes n ∈ N ein Urbild unter g ◦ f besitzt, ist g ◦ f surjektiv.
Seien L, M und N Mengen, und seien f : L → M und g : M → N Abbildungen.
Beweise: Wenn f und g injektiv sind, dann ist g ◦ f injektiv.
Seien f und g injektiv. Wir zeigen jetzt, dass g ◦ f injektiv ist. Dazu seien l, l′∈ L mit (g ◦f)(l) = (g ◦f)(l′).
Es folgt g(f(l)) = g(f(l′)).
Da g injektiv ist,gilt f(l) = f(l′)
Da f injektiv ist, gilt l = l′.
Jedes Element in Bild(g ◦f)besitzt also genau ein Urbild. Somit ist g ◦f injektiv.
Beweise: Wenn f und g bijektiv sind, dann ist g ◦ f bijektiv.
Beweise, dass g und f beide injektiv und surjektiv sind.
Dann ist g ◦ f injektiv und surjektiv.
Und dann ist g ◦ f bijektiv.
Sei f : L → M eine Abbildung. Beweise, dass idM◦ f = f und f ◦ idL= f sind.
(idM◦ f)(l) = idM(f(l)) = f(l) für alle l ∈ L,
Erklärung: Ich packe l in f. f macht, was es sagt, bildet l also von L nach M ab. f(l) packe ich dann in idM. idM macht nichts weiter als von M nach M abzubilden, also quasi nichts. Deshalb kann es auch wegfallen, weshalb wir dann nur f(l) übrig haben.
und
(f ◦ idL)(l) = f(l) für alle l ∈ L
Für ausführliche Erklärungen, S. 43.
- Sei f: M → N. Wann ist f invertierbar?
- Was sind die Ergebnisse von
… (f−1◦ f)(m) =?
…(f ◦ f−1)(n) = ?
-Wenn es eine Abbildung f^−1: N → M gibt, so dass f^−1◦ f = idM und f ◦ f^−1= idN ist
(f−1◦ f)(m) = m für alle m ∈ M
(f ◦ f−1)(n) = n für alle n ∈ N ist.
Unbedingt kleinen Text neben Seite 44 lesen und verbildlichen!
Was ist der Zusammenhang zwischen Bijektivität und Invertierbarkeit?
- Bijektive Abbildungen sind invertierbar
- Invertierbare Abbildungen sind bijektiv.
- Eine Abbildung ist bijektiv … und …
Eine Abbildung ist invertierbar … sind äquivalente Aussagen
Assoziativgesetz der Komposition:
Gegeben seien: die Mengen L,M, N, X und die Abbildungen f : L → M, g : M → N und h : N → X
- Was besagt das Gesetz?
- Notiere die Assoziation der drei ABBILDUNGEN
- Beweise das Assoziativgesetz der Komposition. Im zweiten Schritt des Beweises (du weißt schon wann), setze f′= h ◦ g und g′= g ◦ f
- dass wir, wenn wir mehrere Abbildungen komponieren, Klammern setzen dürfen, wie es uns am günstigsten erscheint.
- (h ◦ g) ◦ f = h ◦ (g ◦f)
- Erster Schritt: Die Kompositionen definieren. Ziel ist es zu zeigen, dass beide Kompositionen, also (h ◦ g) ◦ f und h ◦ (g ◦f) denselben Definitions- und Wertebereiche haben. Dies erfolgt so…
Da f : L → M und g : M → N Abbildungen sind, ist g ◦f definiert, und g ◦ f ist eine Abbildung von L nach N. Da h eine Abbildung von N nach X ist, ist h ◦(g ◦f) definiert, und h ◦(g ◦f) ist eine Abbildung von L nach X. Da g eine Abbildung von M nach N ist, und da h eine Abbildung von N nach X ist, ist h ◦g definiert und eine Abbildung von M nach X. Da f eine Abbildung von L nach M ist, ist auch (h ◦ g) ◦f definiert, und (h ◦g) ◦f ist eine Abbildung von L nach X. Beide Kompositionen sind also definiert, und sie haben denselben Definitions- und Wertebereich.
Zweiter Schritt: Jeweils das Startelement (Element aus der ersten Menge) einfügen. Dies erfolgt so…
((h ◦ g) ◦ f)(l) = (f′◦ f)(l) ......................= f′(f(l)) ......................= (h ◦ g)(f(l)) ......................= h(g(f(l))) (h ◦ (g ◦f ))(l) = (h ◦ g′)(l) ......................= h(g′(l)) ......................= h((g ◦f)(l)) ......................= h(g(f(l))).