Sinnesorgane Flashcards
Sinnesorgan
- Organe, die spezifische Informationen in Form von Reizen aus der Umwelt in elektrische Impulse umwandeln
- Umwandlung der für die Sinnesorgane spezifischen Reize erfolgt durch Rezeptoren
Funktion Geschmackssinn
- Schutz vor giftiger Nahrung
Aufbau Geschmack-Sinnesorgan
- Großteil der Rezeptoren liegt auf der Zunge
- Sinneszellen für verschiedene Geschmackswahrnehmungen liegen in den Geschmackspapillaren
- Diese Geschmackspapillaren enthalten Gruben mit Geschmacksknopspen welche im mehrschichten Plattenepithel liegen
Geschmackspapillaren
- Gruben mit Geschmacksknospen, welche im mehrschichtigen Plattenepithel liegen
Geschmacksknospen
- Grundeinheit des Geschmacksinnes
- von mehreren Nervenfasern versorgt
- Sekundäre Sinneszellen und Stütz- und Sinneszellen
Zungentonsillen
- Teil des Immunszstems
- aus lymphatischem Gewebe
- Die Aufgabe der Tonsillen ist die lokale Immunabwehr, weshalb sie sehr viele weiße Blutkörperchen (Leukozyten und Lymphozyten) enthalten. Wenn mit der Nahrung oder Atemluft Viren, Bakterien oder Pilze in den Rachen gelangen, werden sie von den Mandeln nach Möglichkeit eliminiert. Falls Keime eindringen, wird das restliche Immunsystem alarmiert, damit es den Kampf gegen die Eindringlinge aufnimmt.
Geschmackswahrnehmung
- Durch chemische Reize
- durch Zusammenspiel von Geschmacks- und Geruchsinn als auch Tast- und Temperaturempfindungen in der Mundhöhle
- Signale des Geschmackssinns sind aun Aktivierung von Speichel- und Magensaftsekretion beteiligt
Trigeminusnerv
- durch in scharfe Speisen enthaltenes Capsaicin aktiviert
Geruchssinn
- Geruchsstoffe über Nase aufgenommen
Geruchssinn beteiligte Systeme
- Olfaktorische System
2. Nasal-trigeminale System
Wirkungsweise Geruchssinn
- Riechzellen (primäre Sinneszellen) liegen in der oberen Nasenmuschel und sind von Nasenschleimhaut bedeckt
- Geruchsmoleküle müssen zuerst Riechschleimhaut diffundieren, um an die Rezeptormoleküle zu gelangen
- Durch die Bindung des Liganden, in diesem Falle des Duftmoleküls an Rezeptor, wird ein G-Protein aktiviert
- marklosen Axone, 1 Hirnnerv
Pathologie Geschmackssinns
- Quantitative Geruchsstörung
- Anosmie
- Hyposmie
- Hypesmie - Qualitative Geruchsstörung
- Parosmie/Kakosmie
- Phantosmie
Anosmie
- quantitative Geschmacksstörung
- vollständiges Fehlen eines Geruchsinnes
Hyposmie
- qualitative Geschmacksstörung
- verringerte Riechleistung
Hypesmie
- qualitative Geruchsstörung
- übermäßige Riechleistung
Parosmie/Kakosmie
- qualitative Geruchsstörung
- Riecheindruck unterscheidet sich vom Durchschnitt der Bevölkerung
Phantosmie
- qualitative Geruchsscheidung
- trughafte Sinneswahrnehmung ohne Reizursache
Tastsinn
- Wahrnehmung überkreuz
Mechanische Rezeptoren des Tastsinnes
- Merkel Zellen
- Ruffini Körperchen
- Meissner Körperchen
- Pacini Körperchen
Sensoren des Tastsinnes
- Schmerzrezeptoren
- Mechanische Rezeptoren
- Thermorezeptoren
Merkel- Zellen
- Druckrezeptoren der unbehaarten Haut
- in behaarten Bereichen sind sie in Merkel-Tastscheiben zusammengelagert
Ruffini-Körperchen
- Dehnungssensorgen
Meissner-Körperchen
- Geschwindigkeitssensoren in unbehaarter Leistenhaut
- detektieren Druckempfindungen
Haarfollikelsensoren
- Geschwindigkeitssensoren in behaarter Haut