Sinnesorgane Flashcards

1
Q

Sinnesorgan

A
  • Organe, die spezifische Informationen in Form von Reizen aus der Umwelt in elektrische Impulse umwandeln
  • Umwandlung der für die Sinnesorgane spezifischen Reize erfolgt durch Rezeptoren
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2
Q

Funktion Geschmackssinn

A
  • Schutz vor giftiger Nahrung
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3
Q

Aufbau Geschmack-Sinnesorgan

A
  • Großteil der Rezeptoren liegt auf der Zunge
  • Sinneszellen für verschiedene Geschmackswahrnehmungen liegen in den Geschmackspapillaren
  • Diese Geschmackspapillaren enthalten Gruben mit Geschmacksknopspen welche im mehrschichten Plattenepithel liegen
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4
Q

Geschmackspapillaren

A
  • Gruben mit Geschmacksknospen, welche im mehrschichtigen Plattenepithel liegen
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5
Q

Geschmacksknospen

A
  • Grundeinheit des Geschmacksinnes
  • von mehreren Nervenfasern versorgt
  • Sekundäre Sinneszellen und Stütz- und Sinneszellen
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6
Q

Zungentonsillen

A
  • Teil des Immunszstems
  • aus lymphatischem Gewebe
  • Die Aufgabe der Tonsillen ist die lokale Immunabwehr, weshalb sie sehr viele weiße Blutkörperchen (Leukozyten und Lymphozyten) enthalten. Wenn mit der Nahrung oder Atemluft Viren, Bakterien oder Pilze in den Rachen gelangen, werden sie von den Mandeln nach Möglichkeit eliminiert. Falls Keime eindringen, wird das restliche Immunsystem alarmiert, damit es den Kampf gegen die Eindringlinge aufnimmt.
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7
Q

Geschmackswahrnehmung

A
  • Durch chemische Reize
  • durch Zusammenspiel von Geschmacks- und Geruchsinn als auch Tast- und Temperaturempfindungen in der Mundhöhle
  • Signale des Geschmackssinns sind aun Aktivierung von Speichel- und Magensaftsekretion beteiligt
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8
Q

Trigeminusnerv

A
  • durch in scharfe Speisen enthaltenes Capsaicin aktiviert
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9
Q

Geruchssinn

A
  • Geruchsstoffe über Nase aufgenommen
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10
Q

Geruchssinn beteiligte Systeme

A
  1. Olfaktorische System

2. Nasal-trigeminale System

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11
Q

Wirkungsweise Geruchssinn

A
  • Riechzellen (primäre Sinneszellen) liegen in der oberen Nasenmuschel und sind von Nasenschleimhaut bedeckt
  • Geruchsmoleküle müssen zuerst Riechschleimhaut diffundieren, um an die Rezeptormoleküle zu gelangen
  • Durch die Bindung des Liganden, in diesem Falle des Duftmoleküls an Rezeptor, wird ein G-Protein aktiviert
  • marklosen Axone, 1 Hirnnerv
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12
Q

Pathologie Geschmackssinns

A
  1. Quantitative Geruchsstörung
    - Anosmie
    - Hyposmie
    - Hypesmie
  2. Qualitative Geruchsstörung
    - Parosmie/Kakosmie
    - Phantosmie
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13
Q

Anosmie

A
  • quantitative Geschmacksstörung

- vollständiges Fehlen eines Geruchsinnes

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14
Q

Hyposmie

A
  • qualitative Geschmacksstörung

- verringerte Riechleistung

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15
Q

Hypesmie

A
  • qualitative Geruchsstörung

- übermäßige Riechleistung

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16
Q

Parosmie/Kakosmie

A
  • qualitative Geruchsstörung

- Riecheindruck unterscheidet sich vom Durchschnitt der Bevölkerung

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17
Q

Phantosmie

A
  • qualitative Geruchsscheidung

- trughafte Sinneswahrnehmung ohne Reizursache

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18
Q

Tastsinn

A
  • Wahrnehmung überkreuz
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19
Q

Mechanische Rezeptoren des Tastsinnes

A
  • Merkel Zellen
  • Ruffini Körperchen
  • Meissner Körperchen
  • Pacini Körperchen
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20
Q

Sensoren des Tastsinnes

A
  1. Schmerzrezeptoren
  2. Mechanische Rezeptoren
  3. Thermorezeptoren
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21
Q

Merkel- Zellen

A
  • Druckrezeptoren der unbehaarten Haut

- in behaarten Bereichen sind sie in Merkel-Tastscheiben zusammengelagert

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22
Q

Ruffini-Körperchen

A
  • Dehnungssensorgen
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23
Q

Meissner-Körperchen

A
  • Geschwindigkeitssensoren in unbehaarter Leistenhaut

- detektieren Druckempfindungen

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24
Q

Haarfollikelsensoren

A
  • Geschwindigkeitssensoren in behaarter Haut
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25
Pacini-Körperchen
- Beschleunigungs- und Vibrationssensoren - Hautsächlich in Handinnenflächen, Zunge, Mundhöhle - Erregung durch Druck oder Dehnung
26
Hyperäthesie
- gesteigerte Tastwahrnehmung
27
Hypästhesie
- verminderte Wahrnehmung
28
Änästhesie
- fehlende Wahrnehmung
29
Parästhesie
- gestörte Wahrnehmung
30
Bulbus oculi
- Augapfel | - eigentliches Sehorgan
31
konvex
-schwanger
32
Scerla
- schützende Lederhaut um Augapfel | - im vorderen Teil von Hornhaut abgelöst
33
Hornhaut
- schützt vorderen Teil des Auges | - zählt zum lichtbrechenden Apparat
34
Aufteilung Auge
- Hornhaaut - Glaskörper - von Iris/Regenbogenhaut getrennt
35
Glaskörper
- Kammerwasser
36
Iris
- einstellbare Blende | - trennt vordere und hintere Kammer
37
Linse
- konvex gekrümmt | - Sammellinse, die das Licht bündeln
38
Ziliarmuskeln
- Akkomodation | - Einstellung der Linse
39
Retina
- Netzhaut | - mit Photorezeptoren ausgekleidet
40
Sehnerv/Nervus opticus
- Verbindung zum Gehirn | - Erzeugt blinden Fleck, an dem keine Photorezeptoren vorkommen
41
Pupille
- ringförmige Öffnung der Iris | - steuert Lichteinfall in das Auge
42
Steuerung Pupuille
- durch Ziliarmuskeln angepasst - wird Pupillenreflex genannt - Ausgangspunkt sind Photorezeptoren der Retina, welche durch den Nervus Opticus über herrschende Lichtverhältnisse an das ZNS weiterleitet - Verarbeitung Verschaltung auf Interneurone - bei Beleuchtung des Auges verengt sich nicht nur Pupille auf beleuchteter Seite (direkte Pupillenreaktion), sondern auch auf nicht beleuchteter Seiter (konsensuelle Pupillenreaktion)
43
Dioptrischer Apparat
- lichtbrechende Strukturen des Auges | - Hornhaut, vordere Augenkammer, Linse, Glaskörper
44
Wellenlängen sichtbares Licht
- 400-750 nm
45
optischer Apparat
- erzeugt auf netzhaut umgekehrtes bild
46
Photorezeptoren der Netzhaut
1. Stäbchen | 2. Zapfen
47
Zapfen
- für das Sehen bei Tageslicht - Farbsehen - befinden sich hauptsächlich im Bereich des gelben Flecks und angrenzenden zentralen Retinabereichen - durch enge Verschaltung mit Ganglien-Zelen besonders gute Auflösung
48
Akkomodation
- durch Einstellung der Linse | - durch Zillarmuskeln
49
Stäbchen
- für Sehen bei Nacht - Schwarz-Weiß-Sehen - in Netzhautperiphere angesiedelt - nicht im gelben Fleck vorhanden - lichtempfindlicher als Zapfen, ermöglichen deswegen auch bei schwachem Licht einen Seheindruck - können keine Farben unterscheiden
50
Verhältnis Zapfen-Stäbchen
1:20
51
gelber Felcke
- im Bereich des gelben Flecks größte Dichte an Photorezeptoren
52
Fovea
- Bereich im gelben Fleck, in dem ds schärfste Sehen möglich ist
53
Fernanpassung Akkomodation
- Verringerung der Brechung durch verminderte Linsenkrümmung
54
Nahanpassung Akkomodation
- Verstärkung Brechund durch vermehrte Linsenkrümmung
55
Pathologie Akkomodation
1. Kurzsichtigkeit/Myopie | 2. Weitsichtigkeit/Hyperopie
56
Normalsichtigkeit/Emmetropie
Zustand bei dem der Abstand der Linse und Netzhaut der Brennweite entspricht
57
Kurzsichtigkeit/Myopie
Augapfel ist zu lang und dadurch fällt das Licht nach der Akkomodation nicht genau auf die netzhaut, sondern der Brennpunkt in dem sich die Strahlen vereinigen liegt vor der Netzhaut
58
Weitsichtigkeit/Hyperopie
Augapfel zu kurz, Brennpunkt liegt hinter der Haut
59
Öhranatomie
- Äußerer Höhrgang | - Mittlerer Ohrgang
60
Mittlerer Hörgang
- enthält drei Gehörknochen, mit Trommelfell verbunden. | - wandeln Schallwellen in eine mechanische Bewegung um
61
Äußerer Hörgang
zur Abwehr von Schmutzpartikeln und Weiterleitung Schall
62
drei Gehörknochen
1. Hammer 2. Amboss 3. Steigbügel
63
Ohrtrompete
Belüftung des Ohres
64
Cochlea
- Hörschnecke - empfängt Schwingungen der Gehörknöchelchen und verarbeitet diese - wandelt mithilfe des Corti-Organs Schwingungen in Aktionspotentiale um und leitet diese über Hörnerv (8. Hirnnervzum Gehirn - im Innenohr liegenden Haarzellen sind sensible Schallsensoren
65
Corti-Organ
- Umwandlung Schwingungen in elektrische Reize | - Träger Sensor-Zellen
66
Hörerfassung
- Sinneswahrnehmung durch Schall | - Übertragung der Schwingungen durch Luft, Wasser, Vibrationen
67
Hertz (Hz)
- Anzahl Schwingungen pro Sekunde | - Frequenz eines Tons
68
Dezibel (dB)
- Schalldruck - Ausmaß der Schwingung - objektive Lautstärke
69
Phon
- subjektive Lautstärke
70
Gleichgewichtsorgan
- Vestibularapparat im Innenohr
71
Vestibularapparat
- im Innenohr - besteht aus drei Bogengängen und zwei Makularorganen, die in ein großes und kleines Vorhofsäckchen unterteilt werden (Saculus und Utriculus)Die dort situierten Sinneszellen in den Bogengängen nehmen Linear- und Drehbewegungen wahr. Außerdem wird die Körperposition, relativ zur Umwelt gesehen, durch die Macula Organe registriert.
72
Sinneszellen des vestibulären Apparates
- linear und Drehbewegungen
73
Sacculus und Utriculus
- translatorische Bewegungen
74
Grenzwerte Hören
Die Obergrenze nimmt im Laufe des Lebens deutlich ab. So liegt sie bei einem jungen Erwachsenen (unter 20 Jahre) noch bei ca. 16- 20.000 Hertz, bis zum 40. Lebensjahr nimmt man hingegen nur noch max. 15.000 Hertz wahr. Ab 50 Jahren liegt die max. hörbare Frequenz unter 12.000 Hertz
75
Geruchswahrnehmung
olfaktorische und das nasal-trigeminale System
76
Weiterleitung Geschmack
Nach Anbindung des Geruchsstoffs an den Rezeptor, wird ein G-Protein aktiviert, welches für die Weiterleitung des Geruchsreizes in das Zellinnere verantwortlich ist. In der Zelle werden dadurch wiederum verschiedene Prozesse eingeleitet, die schließlich zu einem elektrischen Signal führen, welches an das Gehirn weitergeleitet wird.
77
Tiefenwahrnehmung
Wahrnehmung bestimmter Reize aus dem Körperinneren, genauer gesagt liefert sie Informationen über die Position bzw. den Aktivitätszustand der Gelenke, Muskeln und Sehnen. Die Propriozeption ermöglicht Empfindung über die aktuelle Ausgangstellung des Körpers (Stellungssinn), liefert kontinuierliche Rückmeldung über das Bewegungsausmaß (Bewegungssinn) und vermitteln zwischen Druck und Zug (Kraftsinn).
78
Bulbus Oculi
Augapfel
79
Fovea centralis
Ort mit höchster Zäpfchendichte
80
Pathologie
Myopie = Kurzsichtigkeit -> benötigt Zerstreuungslinse | Hyperopie (hyper = zuviel) = Weitsichtigkeit -> benötigt Sammellinse
81
Myopie
Kurzsichtigkeit -> benötigt Zerstreuungslinse
82
Hyperopie
benötigt Sammellinse
83
Farbenrezeptoren Zapfen
- Rot - Grün - Blau
84
Meissner-Körperchen
- Berührungsrezeptoren | - leichte Druckempfindungen
85
Pacini-Körperchen
- registrieren Vibrationen
86
Ruffini-Körperchen
- registrieren Dehnung von Gewebe
87
Akkomodation
- Veränderung Form der Linse und somit der Brechkraft
88
Adaption
- Veränderung Pupillenöffnung und somit des Lichteinfalls
89
Reihenfolge Gehörknöchel
Hammer, Amboss, Steigbügel
90
Zonulafasern
- befestigen Linse
91
Nahsehen
- Zilliarmuskeln müssen angespannt sein, sodass Zonulafasern, an denen die Linse befestigt sind, locker sind - somit formt sich Linse rundlicher und Brechkraft wird erhöhen
92
Sehbereich Licht
- 380-780 nm
93
380 nm
blaues Licht | Übergang in UV-Strahlung
94
780 nm
rotes Licht | Übergang in Infrarot-Strahlung
95
Langerhans-Zellen
- Antigen-präsentierende Zellen der Oberhaut
96
Hörerfassung
- Mensch hört mit Schnecke im Innenohr - hohe Töne an Schneckenbasis - tiefe Töne an Schneckenspitze
97
Paukenhöhle
- im Mittelohr
98
Ohrtrompete/Eustach'sche Röhre
- Verbindung mit Rachenraum | - Ort der Gehörknöchel
99
Haptischer Sinn
- Tastsinn
100
Gustatorischer Sinn
- Geschmacksinn
101
Olfaktorischer Sinn
- Riechsinn
102
Paukenhöhle
- liegt im Mittelohr | - beinhaltet Gehörknochen Hammer, Amboss und Steigbügel
103
Nahsehung
- Angespannte Zilliarmuskeln | - lockere Zonulafasern
104
Zonulafasern
- an ihnen ist die Linse befestigt
105
Verteilung Stäbchen und Zapfen
- Stäbchen am Rand der Netzhaut | - Zapfen in der Mitte der Retina
106
Gelber Fleck
- ausschliesslich Zapfen
107
Macula-Organ
- besteht aus Utriculus und Sacculus - im Innenohr - Zusammen mit den Bogengängen sind sie für den Gleichgewichtssinn verantwortlich und ergeben somit das Vestibularorgan
108
Pupille
- reguliert Lichteinfall
109
Kurzsichtigkeit
- bedeutet, dass die Linse die einfallenden Lichtstrahlen so bricht, dass Brennpunkt vor Retina liegt - Strahlen treffen nicht genau auf Retina, was zu einem schlechteren Sehen führt
110
Weitsichtigkeit
- Lichtstrahlen werden zu wenig stark gebrochen und der Brennpunkt liegt hinter Retina
111
Zilliarmuskel
- mit Zonulafasern verbunden, die die Linse halten - Durch Kontraktion kann er die Brechkraft der Linse verändern und ermöglicht somit dem Auge, sich auf verschiedene Entfernungen scharf einzustellen
112
Hörbereich
16-20.000 Hz
113
Hörempfindung
- Hörempfindung mit Schnecke (Innenohr)
114
Hohe Töne
an Schneckenbasis
115
Tiefe Töne
an Schneckenspitze
116
Eutach'sche Röhre
- Ohrtrompete | - verbindet Ohr mit Rachenraum
117
Sinnesrezeptoren für Hörwahrnehmung
- im Corti Organ im Innenohr (in Schnecke)
118
Glashaut
- gibt Epithelgewebe Halt | - dünne Basalmembran
119
Leistungen Epithelgewebe
1. oberflächliche Epithelien 2. Drüsenepithelien 3. Sinnesepithelien
120
Oberflächliche Epithelien
- bedecken äußere und innere Körperoberflächen (als Haut oder Schleimhaut) - Protektion - Sekretion - Resorption
121
Unterteilung oberflächliche Epithelien nach Gestalt
- Plattenepithelien - isoprismatisches (kubisches) Epistel - hochprismatisches (Zylinder-)epithel
122
Hornschit
- beim mehrschichtigen verhornten Plattenepithel der Haut sind die obersten Zellschichten abgestorben und bilden somit eine Schutzschicht gegenüber äußeren Einflüssen
123
Kinozillien
- Epithelien mit eigenbeweglichen Zellfortsätzen | - z.B. respiratorisches Epithel des Atemtraktes
124
Mikrovilli
- resorbierende und sezernierende Epithelzellen besitzen an Oberfläche häufig charakteristische fingerförmige Ausstülpungen der Plasmamembran
125
Stereozillien
- schmaler als Mirovilli - in dichten Büscheln auf Oberfläche angeordnet - z.B. im Nebenhoden zu Resorptions-und Sekretionsvorgängen
126
Gemeinsamkeiten Binde- und Stützgewebe
- beide entstehen aus Mesenchym, einem embryonalen Bindegewebe
127
Funktionen Bindegewebe
- Bindefunktion - Stoffwechselfunktion - Wasserhaushalt - Wundheilung (Granulationsgewebe) - Abwehr - Speicherfunktion
128
Stoffwechselfunktion Bindegwebe
- Nährstoffverteilung | - in erster Linie von fixierten Bindegewebszellen
129
Bindegewebszellen
- fixierte Bindegewebszellen oder Fibroblasten/Fibrozyten | - freie Bindegewebszellen
130
fixierte Bindegewebszellen
- produzieren zwischenzellige Substanzen
131
Grundsubstanz Bindegewebe
1. interstitieller Flüssigkeit 2. Proteoglykanen 3. Glykosaminoglykanen 4. Glykoproteine - überwiegend negativ geladen und können daher Wasser und andere Kationen reversibel binden
132
Proteoglykane
- verleihen interstitiellen Flüssigkeit visköse bis feste Eigenschaften - elastische Formbeständigkeit für Gelenkknorpel - Durchsichtigkeit der Hornhaut
133
Glykoproteine
- u.a. an Zelloberfläche als Glykokalyx und als Bestandteile der Basalmembran - regulierende Stofftransportschranke
134
Bindegewebsfasern
- Kollagenfasern - elastische Fastern - Retikulin- oder Retikulumfasern
135
Kollagenfasern
- zugfest | - entstehen unter Zugbeanspruchung
136
Retikulindasern
- biegungselastisch | - in Lymphknoten und Milz Grundgerüst in Form von räumlicher netze
137
elastische Fasern
- zugelastisch und können auf das 1,5- fache reversibel gedehnt werden z.B. Blutgefäße
138
Bindegewebsarten
- lockeres faserarmes Bindegewebe - straffes faserarmes Bindegewebe - retikuläres Bindegewebe - Fettgewebe
139
Blut
- Form des Bindegewebes
140
lockeres faserarmes Bindegewebe
- faserarm (interstitiell) - fixiert Nerven und Gefäße und baut sie in ihre Umgebung ein - Wasserspeicher - Verschiebeschicht
141
straffes faserreiches Bindegewebe
- Faseranteil überwiegt | - straffes geflechtartiges und straffes parallelfaseriges Bindegewebe
142
Retikuläres Bindegewebe
- aus Retikulumzellen und Gitterfasern - Grundgerüst lymphatische Organen - in Maschenräumen freie Zellen
143
Stützgewebe
- Knorpel und Knochengewebe - Zahngewebe - Chordagewebe
144
Eigenschaften Stützgewebe
- vorwiegend Kollagene Fasern | - Ausbildung der extrazellulären Matrix bei Knorpel und Einlagerung von Kalksalzen beim Knochen
145
Chordagewebe
- embryonales primitives Achselorgan
146
Knorpelgewebe
- Chrondone in Extrazellulärsubstanz ohne gegenseitigen Kontakt
147
Chondrozyten
Knorpelzellen
148
Neubildung Knorpel
- Perichondrium notwendig | - hyaliner Knorpel nicht
149
Arten Knorpel
- hyaliner knorpel - elastischer Knorpel - faserknorpel
150
Nährstoffversorgung Knorpel
- frei von Blutgefäßen - gefäßführende Knorpelhaut (Perichondrium) - im Falle des hyalinen Gelenkknorpels durch Gelenkflüssigkeit (Synovia)
151
Hyaliner Knorpel
- Epiphysenfugen - bläulich milchig - geringe Kollagenfaserdichte
152
Elastischer Knorpel
- elastische Fasern | - gelblich
153
Faserknorpel
- viele Kollagenfasern | - Sehnen und Bändern mit Druck
154
Knochengewebe
- Kollagenfasern mit an anorganischen Salzen gefüllten Innenraum - ständiger Knochenumbau nach Belastung - gute Gefäßversorgung und intensiver Stoffwechsel
155
Aufbau Lamellenknochen
- äußerer dichterer Knochen (Substantiv Compacta) | - innerer Bälkchenknochen (Substantiv spongiosa)
156
rotes Knochenmark
- in Hohlräumen zwischen den Spongiosatrabekeln
157
gelbes Knochenmark
- im Bereich der Markhöhle der Diaphyse
158
Epiphyse
Ende des Knochen
159
Diaphyse
Mittelstück Knochen
160
Wachstumsfuge
Epiphysenfuge
161
Periost
Knochenhaut
162
Vergleich Knochen und Knorpel
- Knorpel weniger regenerations und anpassungsfähig | - Knochen ständiger Umbau
163
Neurotransmitter Muskeln
Acetylcholin
164
Glatte Muskulatur
- Einfluss des autonomen Nervensystems | - Aktivierung durch myogene Dehnung
165
Tonus
Kontraktionszustand
166
Quergestreifte Muskulatur
- aktiver Bewegungsapparat der Skelettmuskulatur | - Herz
167
Muskelspindel
- enthalten spezifische Dehnungsrezeptoren
168
Aktinfilamente
- globalere Proteine - an Z Scheiben verankert - dünn
169
Myosinfilamente
- Motorproteine - Unterscheidung in Schwanz- und Kopfteil - dick
170
Titin
- neben Aktin- und Mysin an Aufbau und Funktion der Muskelzelle beteiligt - hält Myosinfilamente in Position - Rückstellfederfunktion, verhindert Überdehnung
171
Energiereserven Muskel
- Glykogen | - Kreatinphosphat
172
Kalziumionen
- im sarkoplasmatischen Retikulum der Muskelzellen | - für Bindung der Myosinkörpchen an Aktinfilamente
173
Myoglobin
- rote Muskeln - langsames Zucken - speichert durch das gebundene Hämoglobin Sauerstoff
174
isometrische Kontraktion
- maximale Kraft | - ohne Länge zu verändern
175
iostonische Kontraktion
- wenig Kraft - schnelle Bewegung - rasche und starke Verkürzung
176
schlaffe Lähmung
- Muskeltonus fehlt
177
straffe/spastische Lähmung
- Muskelspannung bei gleichzeitiger Unwegeglichkeit
178
Tonus
- unwillkürlicher Spannungszustand
179
Atrophie
Muskelschwund
180
Muskelkontraktur
- reversible, länger andauernde Verkürzung des Muskels
181
Unterschied Herzmuskelzellen und Skelettmuskulatur
- Kerne der Skelettmuskulatur liegen meist Zentral - Herzmuskelzellen haben Glanzstrifen - Spontane Ausbildung von Aktionspotentialen der Herzmuskelzellen selber - Beeinflussung der Herzmuskelzellen des Sympathikus und Parasympathikus
182
Dendriten
- bis zu 1000 pro Zelle
183
Nissl-Schollen
- schollenartiges raues Endoplasmatisches Retikulum der Nervenzellen
184
Neurotubuli
- gerichteter Stofftransport unlöslicher Eiweiße zu den Synapsen
185
Art Nervenzellen nach Axonfortsätzen
- unipolare Nervenzellen - bipolare Nervenzellen - pseudounipolare Nervenzellen - multipolare Nervenzellen
186
Geschwindigkeit Aktionspotentiale
120 ms
187
Erregende Neurotransmitter
- Acetylcholin | - Glutamat
188
hemmende Neurotransmitter
- Glycin | - y Aminobuttersäure
189
komplex wirkende Neurotransmitter
- Noradrenalin - Dopamin - Serotonin - endogene Opioide
190
Neurotransmitter
- unterschiedliche Stoffklassen
191
Serotonin
- Körpertemperatur | - Stimmung, Antrieb, Bewusstsein
192
Axodentrisch
- Synapse zwischen Axon und Dentrit
193
Axosomatisch
- Synapse zwischen Axon und Soma
194
Axoaxonisch
- Synapse zwischen zwei Axonen
195
Gliazellen
- Isolation von Axonen - Abwehr - Produktion von Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit
196
PNS Gliazellen
- Schwann-Zellen | - Satelliten oder Mantelzellen
197
ZNS Gliazellen
- Oligodendrozyten - Astrozyten - Mikrogliazellen - Ependymzellen - Plexus choroideus
198
Oligodendrozyten
- Myelinscheiden im ZNS
199
Astrozyten
- Stützfunktion im ZNS | - Blut Hirn Schranke
200
Mikrogliazellen
- phagozytierende Abwehrzellen im ZNS
201
Ependymzellen
- kleiden Hohlräume im Gehirn und Rückenmark aus
202
Plexus Choroideus
- produzieren Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit
203
Satelliten- und Mantelzellen
- umgeben Nervenzellen der Spinalganglien und vegetativen Ganglien
204
Blut Hirn Schranke
- Endothelien der Kapillaren im ZNS | - Astrozysten
205
Zentrale Bahnen
- gebräuchlich für Nerven im ZNS
206
Faszikel
- Fasern
207
Bindegewebe Nervenzellen
- Endoneurium (Axone) - Perineurium ( Faszikel) - Epineurium (Nerv)
208
Sensibiität
- je nach Lage der Rezeptoren in der Haut und einigen Schleimhäuten - Oberflächensensibilität - Tiefensensibilität - Viszerosensibilität
209
Transduction
- Übersetzung in ein Rezeptorpotential
210
Nozizrezeptoren/Schmerzrezeptoren
- hochschwellige Rezeptoren | -
211
rezeptischesFeld
- begrenzter Gewebebereich
212
Rezeptoren Strukturen
- primäre Sinneszellen - sekundäre Sinneszellen - Axonende der afferenten Faser (als "freie Nervenendigung oder als spezialisiertes Rezeptororgan mit eingekapseltem Nervenende)
213
Primäre Sinneszellen
- umgewandelte Nervenzellen mit einem rezeptorischen Fortsatz und einem Nervenfortsatz, der die Erregung dem ZNS zuleitet
214
Primäre Rezeptorzellen Beispiele
- Geruchsinn | - Retinazellen
215
Sekundäre Sinneszellen
- bilden Synapse mit dem Ende einer afferent Nervenfaser | - Bei Reiz Transmitterfreisetzung, der an Nervenfaser ein Aktionspotential auslöst
216
Sekundäre Sinneszellen Beispiele
- Rezeptorzellen der Geschmacksknospen | - Gehör- und Gleichgewichtsorgane
217
Freie Nervenendigungen
- Axonende der afferenten Faser ist an dem Ort, an dem das Rezeptorpotential entsteht
218
Augapfel
- in Orbit eingebettet in Fettgewebe
219
Orbita
- knöcherne Augenhöhle
220
Vordere Teil Augapfel
- lichtbrechender Apparat
221
Hinterer Teil Augapfel
- Lederhaut (Sclera) - Aderhaut (Choroidea) - Retina
222
äußere Augenhaut
- in hinterer Hälfte Lederhaut | - vorderen Hälfte Hornhaut und Bindehaut
223
Cornea
Hornhaut
224
mittlere Augenhaut
- hintere Hälfte der Aderhaut | - vordere Hälfte Regenbogenhaut und Ziliarkörper
225
innere Augenhaut
- Netzhaut | - Pigmentepithel
226
optischer/lichtbrechender Apparat
- erzeugt auf Netzhaut ein Bild
227
optischer lichtbrechender Apparat Strukturen
- vordere und hintere Augenkammer - Linse und Ziliarkörper - Regenbogenhaut mit zentraler Öffnung - durchsichtige Hornhaut - Glasklarer
228
3 Räume
1. vordere Augenkammer 2. hintere Augenkammer 3. Augeninneres - beide Augenkammer im Bereich der Pupille in Verbindung
229
vordere Augenkammer
- liegt hinter Hornhaut und reicht bis an Pupille und Regenhaut - enthält Kammerwasser, das in hinteren Augenkammer gebildet wird
230
Trabelwerk
- im Bereich des Kammerwinkels, der aus Hornhaut und Regenbogenhaut gebildet wird, liegt ein bindegewebiges Maschenwerk
231
Schlemm-Kanal
- Durch Spalträume des Trabelkelwerk gelangt das Kammerwasser in eine ringförmig verlaufende Vene, durch die es abfließt
232
hintere Augenkammer
- Hinterfläche der Regenbogenhaut - Linse - Ziliarkörper - vorderer Teil des Glaskörpers
233
Ziliarkörper
- Ziliarmuskel | - Zonulafasern
234
Akkommodationsvorgang
-
235
Linse
- Linsenkörper - Linsenepithel - Linsenfasern - durchsichtig - hinten stärker gekrümmt als vorne, bündelt einfallendes Licht
236
Fasersystem Linse
- über ringförmig angeordnetes, radiär verlaufendes Fasersystem in die Linse am radiär verlaufenden Ziliarmuskel angespannt - verändert Brechkraft der Linse
237
Akkommodation
- Ziliarmuskeln verändern Brechkraft der Linse
238
Fernsicht
- Zilliarmuskeln entspannt und Linsenfasern werden straff gespannt - elastische Linsen werden abgeflacht - geringere Brechkraft
239
Nahsehen
- stärkere Brechung durch Kontraktion der Zilliarmuskeln - Zilliarfasern entspannen sich - höhere Brechkraft - nimmt im Alter ab (Lesebrille
240
Nahpunkt
letzter Punkt des scharfen Sehens
241
Sklerosierung
- mit zunehmendem Alter verliert die Linse Elastizität und es kommt zu einer Verhärtung - dadurch verringert sich die akkommodationsfähigkeit uninahe Gegenstände können nicht mehr gesehen werde
242
Pupille
- Regenbogenhaut bildet vor der Linse eine Art Lochblende - durch zwei im Bindegewebe der Regenbogenhaut verlaufende glatte Muskeln Ann die Größe dieser Öffnung verengt und erweitert werden
243
Lichtreflex der Pupille
- Pupillenweite wird reflektorisch reguliert - hängt von Intensität des einfallenden Lichts ab - zwischen 1,5 mm (Miosis) und 8,0 mm (Mydriasis)
244
konsuelle Lichtreaktion
Verengung der Pupille
245
Kornea/Hornhaut
- frei von Blutgefäßen - über Diffusion von Kammerwasser ernährt - bindegewebiges Strome ist außen von einem mehrschichtigen unverhofften Plattenepithel bedeckt, innen von einem einschichtigen Plattenepitheli
246
Stroma
Stroma ist: das bindegewebige Stützgerüst eines Organs
247
Durchsichtigkeit Hornhaut
- durch bestimmten Flüssigkeitsgehalt und Quellungszustand der kollagenfasrigen Lamellen des Stromas
248
Bindehaut/Conjunctiva
- mehrschichtiges unverhofftes Epithel - überzieht Lederhaut und Hornhaut, als auch Innenseite der Augenlieder - schmerzempfindlichste Oberfläche des Körpers
249
Hinterer Teil des Augapfels
- Lederhaut - Aderhaut - Netzhaut
250
Sclera/Lederhaut
- aus straffen Bündeln kollagener Fasern - dehnungsfeste Bindegewebskapsel - erhält Form des Augapfels aufrecht - geht vorne in Hornhaut über - An Austrittsstelle des Sehnervs ist die Lederhaut siebartig durchbrochen und setzt sich als harte Hirnhaut und Spinngewebehaut auf dem Sehnerv fort
251
Choroidea/Aderhaut
- 0,2 mm dick - pigmentiertes Bindegewebe - zahlreiche Blutgefäße - bildet mit Limbus coronae den Ziliarkörper -
252
Uvea
- mittlere Augenhaut - Aderhaut - Ziliarkörper - Regenbogenhaut
253
Retinaabschnitte
- hinterer lichtempfindlicher Abschnitt | - vorderer lichtunempfindlicher Abschnitt
254
vorderer lichtunempfindlicher Abschnitt
- einschichtiges Epithel
255
hinterer lichtempfindlicher Abschnitt
- aus äußerem Pigmentepithel und der inneren lichtempfindlichen Schicht
256
Sehnbahn Neuronen
- Fotorezeptoren - bipolare Retinaganglienzellen - Optikusganglienzellen
257
Stäbchen und Zapfen
- liegen in der äußersten, an das Pigmentepithel grenzenden Schicht - 120 Millionen Stäbchen und 6 Millionen Zapfen - in Kontakt mit bipolaren Retinaganglienzellen, deren Axone an den Optikusganglienzellen synaptisch enden - Konvergenz der Erregungsleitung
258
Blinder Fleck
an Stelle, wo Gefäße des Sehnervs eintreten
259
Gelber Fleck
- nahezu gefäßfrei - ausschließlich Zapfen - übrigen Retinaschichten sind zur Seite gedrängt, das einfallende Licht erreicht direkt Sinneszellen - Ort des schärfsten Sehens
260
Optischer Apparat
- Iris, Pupille, Ziliarkörper, Hornhaut, Linse, Augenkammer und Glaskörper - bei Nahsehen stärkere Brechung
261
Dioptrie
- Maß für Brechkraft eines optischen Apparates
262
Bildentstehung Auge
- umgekehrt, stark verkleinert
263
Fernakkomodations
59 dpt.
264
Akkomodationsbreite Nahakkommodation
10 dpt. zu
265
Presbyopie
- Fehlsichtigkeit im Alter
266
Kurzsichtigkeit/Myopie
- zu langer Augapfel - Brennpunkt vor Netzhaut - Brechkraft zu groß - können nur in Nähe scharf sehen - zur Behebung Zerstreuungslinse
267
Weitsichtigkeit/Hyperopie
- zu kurzer Augapfel - Brennpunkt hinter Netzhaut - Brechkraft zu schwach - können nur in Weite scharf sehen (durch ständige Akkommodation) - Sammellinse
268
Stabsichtigkeit/Astigmatismus
- unregelmäßige Krümmung der Hornhautoberfläche - Punkt als Strich - Zylindergläser zur Behebung
269
Visus/Sehschärfe/Auflösungsvermögen
- Fähigkeit des Auges, in einer bestimmten Entfernung zwei bestimmte Punkte noch wahrzunehmen
270
Sehnbahn
- beginnt in Netzhaut | - endet in Sehrinde im Sehzentrum des Hinterhautlappens
271
Gesichtsfeld
- nasales Gesichtsfeld - temporales Gesichtsfeld - trifft überkreuzt
272
Hilfseinrichtungen Auge
- Augenlieder - Tränenapparat - äußere Augenmuskeln - schützen Auge, reinigen, ernähren und befeuchten es - ermöglichen Bewegung
273
Augenlied
- innen Augebindehaut/Conjunctiva, welche mit unhervorntem, mehrschichtigem Plattenepithel in die Lederhaut des Augapfels übergeht
274
Tränendrüse
- Reinigung und Ernährung der Hornhaut
275
Gehörorgan
- aus Gehörschnecke im Innenohr | - Hilfseinrichtungen für die Zeitungen der Schallellen
276
Äußeres Ohr
- Ohrmuschel - 3 cm langen äußeren Gehörgang - Trommelfell
277
Auricula
Ohrmuschel
278
Ohrmuschel
- besteht größtenteils aus elastischem Knorpel, der sich in Anfangsteil des äußeren Gehörgangs fortsetzt - im Inneren folgt der knöcherne Teil, der eine S-förmige Krümmung aufweist - im knorpeligen Teil zahlreiche Drüsen, die Zerumen bilden - Trommelfell
279
Zerumen
Ohrenschmalz
280
Trommelfell
- am Ende des knöchernen Gehörgang - 1 cm Durchmesser - aus drei Schichten aufgebaut - trichterförmige Wölbung nach innen aufgrund des am Trommelfell befestigten Hammergriffs - bindegewebig
281
Mittelohr
- von Schleimhaut ausgekleidete Paukenhöhle mit Gehörknochen - Ohrtrompete - zahlreiche mit Schleimhaut ausgekleidete Hohlräume im Bereich des Warzenfortsatzes
282
Gehörknochen
- Hammer - Amboss - Steigbügel - gelenkige Verbindung zwischen Trommelfell und ovalem Fenster - Hammer und Steigbügel durch Spannmuskeln des Trommelfeldes und Steigbügelmuskel fixiert -
283
Ohrtrompete
Fortsetzung in Richtung Rachenraum
284
Schallleitungsapparat
- Trommelfell | - und den drei Gehörknöchelchen
285
Malleus
Hammer
286
Incus
Amboss
287
Stapes
Steigbügel
288
Cochlea
- 3cm lang - mittlerer Schneckengang - darüberliegende Vorhoftreppe - darunterlegende Paukentreppe - Vorhoftreppe und Paukentreppe mir Perilymphe gefüllt, enden am runden bzw ovalem Fenster - Schneckengang mit Endolymphe angrenzent an Basiliarmembran
289
Basiliarmembran
trägt das Corti-organ mit 15.000 in Reihe angeordneten Hörsinneszellen sowie zahlreichen Stützzellen
290
Sinneshaare der Haarzellen
- mit darüberliegenden gallenartigen Schicht verbunden
291
Hörgang
- Haarzellen treten in synaptischen Kontakt mit Neuronen, deren Zellkörper im Bereich der Schneckenspindel liegen - von mir aus Hörnerv zum Hirnstamm
292
Hörvorgang
- Schwingungen, die auf das ovale Fenster treffen, erzeugen in Perilymphe der Vorhoftreppe vorlaufende Druckwellen, die sich bis zur Schneckenspitze fortsetzen und durch die Paukentreppe zurücklaufen - dadurch wird Endolymphe in Schwingung versetzt und Sinneszellen erregt - Basiliarmembran nimmt Frequenz der Druckwellen gegen die Schneckenspitze her hin ab
293
hohe Töne
Schneckenbasis
294
tiefe Töne
Schneckenspitze
295
Dezibel
- Schalldruck | - jede Verzehnfachung des Schalldrucks entspricht einer Erhöhung um 20 dB.
296
Phon
Lautstärkeempfindung
297
Hörstörung
- Typ 1: Mittelohr oder Leitungsschwerhörigkeit | - Typ 2: Innenohrschwerhörigkeit
298
Mittelohr- Leitungsschwerhörigkeit
- mechanisches Hindernis verhindert, dass der Ton die Cochlea erreicht
299
Innenohrschwerhörigkeit
- Verletzung der Cochlea oder Hörnerv
300
Vestibulärorgan/Gleichgewichtsorgan
- 3 Bogengänge mit ihren Erweiterungen | - große Vorhofsäckchen und den kleinen Vorhofsäckchen
301
Ampullen und Vorhofsäckchen
- enthalten sinnesfelder
302
Bogengänge und Vorhofsäckchen
- bilden das mit Endolymphe gefüllte heutige Labyrinth | - Registirierung der
303
Geschmackssinn
- Sinneszellen gemeinsam mit Geschmacksknospen liegen im Bereich der Geschmackspapilliaren der Zunge - 5000 bis 10000
304
Geschmacksporus
- grübchenförmige Einsenkung mit einer Öffnung, in den die Sinneszellen hineinragen
305
Riechschleimhaut
- 2-3 cm^2 großes Areal im Bereich der oberen Nasenmuscheln und des oberen Nasenseptums - 350 unterschiedliche Rezeptortypen
306
Riechschleimhaut Aufbau
- höheres Epithel, v.a. Basalzellen, Stützzellen und Sinneszellen - Spüldrüsen - 10 millionen Reichzellen
307
Riechzellen
bipolare Nervenzellen | am Reichkolben sitzen mit zahlreichen Riechhärchen zahlreiche Geruchsrezeptoren
308
Geruchsinn
- rezeptorspezifische Bindung bestimmter Duftmoleküle | -
309
Glomeruli
- Vorsortieren Aktionspotentiale Geruchssinne
310
Gerüche
- immer aus Vielzahl unterschiedlicher Duftmoleküle zusammengesetzt - 10 000 unterschiedliche Düfte