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Flashcards in Atmungssystem Deck (100)
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1
Q

Äußere Atumung Einteilung

A
  • Ventilation, Perfusion, Diffusion
2
Q

Luftleitende Atmungsorgane

A
  1. Nase
  2. Nasenhöhle/Mund
  3. Nasennebenhöhle
  4. Rachen
  5. Kehlkopf
  6. Bronchien
    - besteht aus spezialisierten Epithelzellen die bewegliche Flimmerhärchen (Kinozilien) am apikalen Zellpol besitzen
    - schützt Lunge vor schädlichen Substanzen
    - Befeuchtung und Reinigung
3
Q

Atemzugvolumen

A
  • Luft, die ein- und ausgeatmet weird

- 0,5 Liter Frischluft

4
Q

Alveolen

A
  • Transport, Befeuchtung, Reinigung, Aufwärmung der Atemluft
5
Q

Ventilation Steuerung

A
  • durch Atemzentrum im verlängerten Rückenmark
  • Steuert Atmung durch Auslösung des Atemreizes
  • Misst pH Wert des Blutes (7,3-7,4) und löst entsprechenden Atemreflex aus
  • CO2 Sensoren in Aorta und Halsschlagader, die bei Erhöhung von CO2 Konzentration ein Signal an Atemzentrum im Gehirn senden, welches Atemaktivität steigt
6
Q

Atemphasen

A
  1. Inspiration

2. Expiration

7
Q

Inspiration

A
  • aktiver, energieverbrauchender Prozess
  • überwiegt im Ruhezustand
  • Grundvorraussetzung Unterdruck in Lungen gegenüber Umgebungsdruck
  • Um mehr Luft ein- bzw. auszuatmen als mit natürlichen Druckverhältnisse nötig wäre, sind Atemmuskeln
8
Q

Atemmuskeln

A
  • Mm Intercostales externi

- Mm Intercostales interni

9
Q

Bauchatmung

A
  • durch Zwerchfell
  • Zwerchfell zieht sich nach unten, Absinken der Organe und Lunge
  • macht bei Erwachsenen in Ruhe 70% aus und bei Neugeborenen 100%
10
Q

Brustatmung

A
  • durch Interkostalmuskeln

- Aufrichtung der Rippen

11
Q

Expiration

A
  • überwiegt im Belastungszustand
  • passiver Prozess: durch elastische Rückstellkräfte des Alveolarraumes
  • Erschlaggung: Intercostularmuskeln und Zwerchfell
  • Umkehrung Druckgradienten durch ausatmung
12
Q

Anatomie der Atmewege

A
  1. Sauerstoffaufnahme durch Mund/Nase
  2. Trachea
  3. Bronchialsystem
  4. Bronchialneste
  5. Bronchiolen
  6. Alveolengang
  7. Alveolensäckchen
13
Q

Trachea

A

Luftröhre

14
Q

Diffusion

A

Anreicherung Blut mit Sauerstoff in Alveolen

15
Q

Gasaustausch Alveole

A
  • Alveole wird nur dann gut durchblutet, wenn gut belüftet (ventilliert) ist
  • für optimalen Gasaustausch muss Lunge belüftet werden (Ventillation), dann muss der Sauerstoff von Alveolen ins But wandern (Diffusion)
  • dafür müssen Alveolen gut durchblutet werden (Perfusion), umhohe Diffusionsrate zu erhalten
  • Perfusion nicht überall gleich z.B. Lungenbasis stärker durchblutet als Lungenspitze
16
Q

Alveolen

A
  • wabenartige Ausstülpungen

- dünne Wand, um die Blutgefäße herumlaufen

17
Q

Alveolenwand

A
  • Blut-Luft-Schranke
  • dient schneller Diffusion zwischen Alveole und Kapillare durch Partialdruckgradienten
  • Luft kann nicht direkt ins Blut diffundieren, sondern nur bestimmte Bestandteile
  • aus Typ1Pneumozyten, Basallamina, Fortsätze Endothelzellen
18
Q

Ventillation

A
  • Belüftung Alveolen
19
Q

Perfusion

A
  • Durchblutung Kapillaren
20
Q

Medulla Oblongata

A
  • verlängertes Rückenmark

- steuert viele Körperfunktionen - Blutdruck, Brech-, Niesreiz

21
Q

Hämoglobin/ Sauerstoff Transport

A
  • Erythrozyten besitzen eisenhaltigen Proteinkomplex, Hämoglobien
  • Blutfarbstoff
  • Enhält 4-Eisen Komplexe, die Häm genannt werden
  • jedes Eisen-Ion kann ein Molekül Sauerstoff binden
  • Pro Hämoglobin vier Moleküle Sauerstoff
22
Q

CO2 Transport

A
  • im Blut nur zu 30% angereichert
  • zu 60% als Bicarbonat in Erythrozyten abtransportiert
  • 10% im Blut gelöst
23
Q

Erythropoetin

A
  • CO hat 300-mal höhere Affinität für Hämoglobin als Sauerstoff
  • sinkt O2 Konzentration im Blut, wird in Niere EPO gebildet, welches Produktion von Erythrozyten stimuliert
24
Q

Bestandteile Atemluft

A

Stickstoff stellt mit 79 Prozent den prozentual größten Anteil der Einatemluft dar, danach folgen Sauerstoff mit 20,9 Prozent, Edelgase mit 0,1 Prozent und Kohlendioxid mit 0,03 Prozent.

25
Q

Luftleitende Organe

A

Zu den luftleitenden Atmungsorganen gehören: Nasenhöhle, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien, Bronchiolen.

26
Q

gasaustauschende Organe

A

Die Bronchioli respiratorii und die Alveolen sind der gasaustauschende Teil der Lunge.

27
Q

Brustatmung

A
  • Zwischenrippenmuskeln/Intercostalmuskeln
28
Q

Bauchatmung

A
  • Zwerchfell
29
Q

Atemzentrum

A
  • im verlängerten Mark in der Medulla oblongata
30
Q

Lungenlappen

A
  • je ein Lungenflügel links und rechts
31
Q

rechter Lungenflügel

A
  • drei Lungenlappen
32
Q

linker Lungenflügel

A
  • zwei Lungenlappen
33
Q

Atemfrequenz

A

12-18 Atemzüge pro Minute (Erwachsener)
16-25 Atemzüge pro Minute (Kind)
40-45 (Neugeborenes)

34
Q

Konvektion

A
  • Transport mithilfe der luftleitenden Atmungsorgane und des Blutkreislaufs
35
Q

Mucosa

A
  • Schleimhautmit mehrreihigen hochprismatischem Flimmerepithel
  • Schleimbildene Becherzellen
  • Kinozilien des Epithel transportieren Schleim und darin aufgenommene Staubpartikel nach draußen
36
Q

Nasenmuschel

A
  • schleimhautüberzogene Knochen, die jeweils einen Nasengang begrenzen
37
Q

Choanen

A
  • innere Nasenlöcher

- Übergang zum Rachen

38
Q

Nasennebenhöhlen

A
  • Stirnbeinhöhle
  • Kieferhöhle
  • Siebbeinhöhlen
  • Keilbeinhöhle
39
Q

Epipharynx

A

oberer Rachenraum

40
Q

Mesopharynx

A

mittlerer Rachenraum

41
Q

Hypopharynx

A

unterer Rachenraum

42
Q

Larynx

A
  • Kehlkopf
  • von Schleimhaut überzogenes Knorpelgerüst
  • Verschluss- und Stimmorgan
43
Q

obere Luftwege

A
  • Nasen- und Mundhöhle mit Nasennebenhöhlen, Rachen und Kehlkopf
44
Q

untere Luftwege

A
  • Luftröhre

- Bronchialbaum

45
Q

Schleimhaut der luftleitenden Atemwege

A
  • mit Ausnahme der Mundhöhle, des Meso- und Hypopharynx, ein respiratorisches Flimmerepithel mit zahlreichen Becherzellen
46
Q

Nasenhöhlen

A
  • durch Nasescheidewand getrennt
  • Boden wird durch harten und weichen Gaumen gebildet
  • Oberfläche der Seitenwände durch schleimhautüberzogene Knochen (Nasenmuscheln) vergrößert
  • obere, mittlere und untere Nasenmuschel
47
Q

obere Nasenmuschel

A
  • Riechschleimhaut
48
Q

unteren Nasenmuschel

A

-Anwärmung und Reinigung der Atemluft

49
Q

Nasennebenhöhlen

A
  • mit Schleimhaut überzogen
  • dienen Vorwärmung der Atemluft sowie Resonanzraum
  • 1 Stirnbeinhöhle
  • 2 Kieferhöhlen
  • 2 Siebbeinhöhlen
  • 2 Keilbeinhöhlen
  • alle nünden in die Nasenhöhle
50
Q

Unterteilung Rachen

A
  • oberer Rachenraum (Epipharynx)
  • mittlerer Rachenraum (Mesopharynx)
  • unterer Rachenraum (Hypopharynx)
51
Q

Mesopharynx

A

Kreuzung Atemweg und Speiseweg

52
Q

Hypopharynx

A

Bereich vor dem Kehlkopf

53
Q

Larynx

A

Kehlkopf

  • Verschlussmöglichkeit der Luftröhre gegen den Rachenraum
  • Drucksteigerung bei Husten und der Stimmbildung
54
Q

Larynx Bestandteile

A
  • schleimhautüberzogenes Knorpelskelettelementen
  • äußeren Kehlkopfbändern
  • inneren Kehlkopfbändern
55
Q

Trachea

A
  • Luftröhre
  • aus 20 Knorpelstangen gebildetes Rohr von 10-12 cm Länge
  • Übergang in linken und rechten Hauptbronchus
56
Q

Bronchialbaum

A
  • linker und rechter Hauptbronchus
  • verzweigt sich in Lappenbronchien
  • teilt sich weiter auf in 10 Segmentbronchien
57
Q

Seriöse Höhlen-und Häute des Brust- und Bauchraums

A
  • Pleurahöhle
  • Perikardhöhle
  • Peritonealhöhle
  • Viszerale Blätter
58
Q

Pleurahöhle

A
  • Brustgellhöhle
  • enthält Lungen
  • serösen Häute sind Lungen- und Rippenfell
59
Q

Perikardhöhle

A
  • enthält Herz

- serösen Häute sind Epikard und Perikard

60
Q

Epikard

A

viscerales Blatt des Herzbeutels

61
Q

Perikard

A
  • parietales Blatt des Herzbeutels
62
Q

Peritonealhöhle

A
  • Bauchfellhöhle
  • enthält Baucheingeweide
  • serösen Häute sind visceral und Partieale Blatt
63
Q

Viszerale Blätter

A
  • überziehen Organe
64
Q

Partietale Blätter

A
  • Bilden Wände der serösen Höhlen

- Flüssigkeit zwischen den Blättern ermöglicht Verschiebung der Organe gegen die Rumpfwand

65
Q

Lungen

A
  • liegen im Thorax rechts und links vom Mittelfellraum in jeweils einer Pleurahöhle
66
Q

Pleurahöhle

A
  • ein flüssigkeitsgefüllter Spalt zwischen Lungen- und Rippenfell, in dem ein Unterdruck entsteht
  • Daher muss die Lunge bei den Bewegungen den Thorax und des Zwerchfells bei der Ausatmung folgen
67
Q

äußerer Aufbau Lunge

A
  • in Lungenlappen unterteilt

- in 10 Lungensegmente untegiedert entsprechend der Versorgung durch die Segmentbronchien

68
Q

Lungenlappen

A
  • rechte lunge mit Ober-, Mittel-, und Unterlappen

- linke Lunge mit Ober-, und Unterlappen

69
Q

Lungenhilus

A
  • auf Innenseite jeder Lunge liegt die Lungenpforte oder -wurzel (Lungenhilus) als Eintritt der Bronchien, Arterien, vegetative, sympathischen und parasympathischen Nerven und als Austritt der Venen und Lymphgefäße
70
Q

Innerer Aufbau Lunge

A
  • von Bronchioli Terminales zweigen Bronchiale respiratorii ab, die jeweils in zwei Alveolengängen münden
  • diese führen in die Alveolensäckchen, in denen sich die Alveolen befinden
71
Q

Acinus

A
  • von ca. 200 Alveolen gebildet, die von einem Bronchiales Terminals versorgt
72
Q

Lungenläppfchen

A
  • von mehreren Acini gebildet
73
Q

Lungengefäße

A
  • Vasa publica

- Vasa privata

74
Q

Vasa publica

A
  • Gasaustausch in den Alveolen

- aus Kapillarnetz aus Ästen der Lungenarterien und - Venen um die Alveolen

75
Q

Vasa privata

A
  • Ernährung des Lungengewebes

- aus Bronchialarterien und - venen

76
Q

Lungenvolumen

A
  • Gasvolumen in den Lungen, ca. 5 l
77
Q

Gasaustausch Fläche

A

100m^2

78
Q

Atemzugvolumen in Ruhe

A

0,5 l

79
Q

inspiratorische Reservevolumen

A

Luftmenge, die nach normaler Einatmung noch zusätzlich aufgenommen werden kann
2,5 Liter

80
Q

exspiratorische Reservevolumen

A
  • Luftmenge, die nach normaler Ausatmung noch zusätzlich ausgeatmet werden kann (1,5 Liter)
81
Q

Vitalkapazität

A

maximale Atemvolumen

Atemvolumen + inspiratorisches und expiratorisches Reservevolumen (3-7) Liter

82
Q

Residualvolumen

A
  • Gasvolumen, das nach max. Ausatmung in Lungen verbleibt (1-2 l)
83
Q

totale Lungenkapazität

A
  • Vitalkapazität

- Residualvolumen

84
Q

Spirometer

A
  • Volumenwerte (außer Residualvolumen)
85
Q

Atemzeitvulumen

A
  • pro Zeiteinheit ein- und ausgeatmeten Gasvolumen
86
Q

Atemminutenvolumen

A
  • Atemzugvolumen x Atemzüge/min (Atemfrequenz)
  • 7,5 l/min
  • 100 l/min
87
Q

Atemgrenzwert

A
  • maximal ventilierbare Gasvolumen/min (120-170 l/min)
88
Q

Durchmischung

A
  • 350 ml Frischluft mit 3,5 l Luft in Lunge
89
Q

Surfuctant

A

Surfactant ist eine von Pneumozyten Typ II in der Lunge produzierte und auf die Oberfläche des alveolären Epithels sezernierte, oberflächenaktive Substanz-

90
Q

Partialdruck

A
  • addieren sich zum Gesamtdruck des Gasgemisches
  • nimmt mit zunehmender Höhe ab
  • Grund für Perufursion
91
Q

Chemorezeptoren

A
  • Veränderung der Sauerstoff- und Kohlendioxid- Partialdrücke
  • rückkoppelnde Atemreize
  • in Aorta und Kopfschlagader
92
Q

Zentrale Chemorezeptoren

A
  • in Nähe des Atemzentrums
93
Q

Atemreiz Stimulant

A
  • erhöhter Kohlendioxidgehalt

- physische Erregung, Schmerz, Temperaturreize ect.

94
Q

Treibende Kraft Gasaustausch

A
  • Druckdifferenzen
95
Q

Eupnoe

A

normale Ruheatmung

96
Q

Dyspnoe

A

erschwerte Atmung

97
Q

Orhopnoe

A

erschwerte Atmung im liegen

98
Q

Tachypnoe

A

Zunahme der Atemfrequenz

99
Q

Bradyypnoe

A

Abnahme der Atemfrequenz

100
Q

Apnoe

A

Aussetzen der Atmung