Analgetika und Antidiabetika Flashcards
(165 cards)
Welche Analgetika Gehören zu den Agonisten der Opioid-Rezeptoren (Opioid Anslgetika)
- Morphium
- Codein
- Oxycodon
- Methadon/ Levomethadon
- Pethidin
- Tramadol
- Tilidin
- Fentanyl
- Remifentanil, Alfentanil
Gruppe von Buprenorphin
Partizieller Gamma-R Agonist und Kappa-R Antagonist (Opioid Analgetika)
Indikation von Morphin
Starke und stärkste Schmerzen z.B. bei Tumorschmerz
(Starkes Opioid)
Indikation von Morphin
Starke und stärkste Schmerzen z.B. bei Tumorschmerz
(Starkes Opioid)
Indikation von Codein
-Analgetikum
-Antitussivum
(Symptomatische Therapie trockener Reizhusten)
Schwaches Opioid (oral)
Indikation von Oxycodon
Starke bis sehr starke Schmerzen (bei Schmerzen die nur mit Oioiden ausreichend behandelt werden können)
Starkes Opioid (oral ret.)
Indikation von Methadon / Levomethadon
-Schmerzen
-Substitutionstherapie bei Opiatsbhängigen Erwachsenen
Starkes Opioid
Indikation von Pethidin
-Schmerzen (antispasmolytisch -> Einsatz bei NW unter z.B. Morphin)
Schwaches Opioid
Indikation von Tramadol
-mäßig starke bis starke Schmerzen
Sehr schwaches Opioid
Indikation von Tilidin
-Mäßig starke bis starke Schmerzen
Sehr schwaches Opioid
(Nur in Kombination mit Naloxon gegeben)
Indikation von Fentanyl
-stärkste Schmerzen
-Durchbruchschmerzen
-chronische Schmerzen
-Opioid zur Narkose
Sehr starkes Opioid (100 mal mehr als Morphin)
Indikation von Remifentanil, Alfentanil
In der Anästhesie (gut steuerbar, schneller Wirkeintritt, kurze HWZ)
Sehr starkes Opioid
Indikation von Buprenorphin
-starke Schmerzen
-Substitutionstherapie (v.a. In Kombination mit Naloxon)
Sehr starkes Opioid
Wirkungsmechanismus von den Opioiden Analgetika
-Peripher: Gamma-R an periphere. nervenendigungen -> stimuliert -> Öffnung K+-Kanäle -> Hyperpolarisation
-spinal:
-präsynaptisch: Aktivierung Gamma-R -> Gi aktiviert -> PKA weniger aktiv -> Ca2+ Einstrom vermindert -> weniger Transmitter (Glutamat) ausgeschüttet
-postsynaptisch- Aktivierung Gamma-R -> Gi aktiviert -> Öffnung K+-Kanäle -> Hyperpolarisation
-Supraspinal: Erregung absteigender Fasern aus dem Locus coeruleus, Raphe-Kernen, PAG (Hemmung dieser Fasern durch Hemmung GABArrger Neurone)
-Serotonin und NA frei -> Empfindlichkeit runter
- Über hemmende Interneurone im RM nozizeotive Überleitung gehemmt
Wirkung/ Nebenwirkung von den opioiden Analgetikern
Zentral:
- analgesic
-Euphorie
-Sedierung
-Atemdepression (häufige Todesursache)
-Antitussive Wirkung
-Emetische Wirkung (rasche Toleranzentwicklung)
-Rigidität der SM
-Konvulsionen (bei sehr hohen Dosen)
-Hypothermie (NW)
-Miosis
-Blutdrucksenkung
-Bradykardie
-Hormonfreisetzung (GnRH, Vasopression)
Peripher:
-Analgesie
-verzögerte Magenentleerung
-spastische Obstipation (geringe Toleranzentwicklung)
-Störung de Gallenflusses
-Harnretention
-Immunsupression
-Histaminfreisetzung
Pharmakokinetik von Morphin
-BV: 15-50%
-HW: 2-3h
-MT: zu Morphin-6-Glucuronid verstoffwechselt -> 10x stärker wirksam (nicht weiter metabolisiert) -> enteropathischer Kreislauf und nur renale Ausscheidung (Achtung bei Niereninsuffizienz)
Pharmakokinetik von Codein
BV: 50%
HW: 2-3h
Mt: über CYP2D6 zu Morphin (Codein selbst nur geringere Affinität zu R- bei Polymorphismus verminderte Wirkung)
Pharmakokinetik von Oxycodon
-BV: 60-85%
-HW: 4,5h
-MT: über CYP3A4 und CYP2D6 zu Oxymorphon (auch aktiver Metabolit) und Bildung 3-Glukuroniden
Pharmakokinetik von Methadon/Levomethadon
HW: 8-75h (große Varianz in renaler, biliärer Ausscheidung; Nach einigen Tagen verlängerte Wirkdauer durch Einstellung steady stake)
Interaktion von Morphin
-Verstärkung der zentral dämpfenden Wirkung von Hynotika, Barbituraten
-Verstärkung blutdrucksenkende Wirkung von Antisympathotonika und Antihypertensiva
-verstärkte Wirkung durch Alkohol
-CYP-Hemmer/- Induktoren
-MAO-Hemmer und Opioide
-Antidepressiva (mit serotinerger Wirkkomponente)
Interaktion von Codein
-Verstärkung der zentral dämpfenden Wirkung von Hynotika, Barbituraten
-Verstärkung blutdrucksenkende Wirkung von Antisympathotonika und Antihypertensiva
-verstärkte Wirkung durch Alkohol
-CYP-Hemmer/- Induktoren
-MAO-Hemmer und Opioide
-Antidepressiva (mit serotinerger Wirkkomponente)
Interaktion von Oxycodon
-Verstärkung der zentral dämpfenden Wirkung von Hynotika, Barbituraten
-Verstärkung blutdrucksenkende Wirkung von Antisympathotonika und Antihypertensiva
-verstärkte Wirkung durch Alkohol
-CYP-Hemmer/- Induktoren
-MAO-Hemmer und Opioide
-Antidepressiva (mit serotinerger Wirkkomponente)
Zusatz zu Oxycodon
Fixe Arzneimittel-Kombination mit Naloxon (Targin): Naloxon antagonisiert Wirkung von Oxycodon im GIT; Naxolon keine systematische Wirkung, da fast 100% first pass effect
Zusatz zu Methadon/ Levomethadon
-Levomethadon ist das R-Enantiomer von Methadon (50 mal wirksamer als S-Enantiomer)
-gehäufte Inuidenz von Kammerarrhythmien