Tests II Flashcards

1
Q

Wood-Licht

A

Rote Fluoreszenz ist Hinweis für Uroporphyrin im Urin bei Porphyria cutanea tarda

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2
Q

Grocott-Färbung

A

Anfärbung von schwer anzüchtbaren Pilzen (Pneumozystis jirovecii, Aspergillus)

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3
Q

Triple-Test

A

ß-HCG ↑, AFP ↓, Östriol ↓ bieten Hinweis auf eine Trisomie 21, bei T 18 sind alle drei erniedrigt, bei T13 wie T21

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4
Q

Natrium-Nitroprussidtest (Brandprobe)

A

Nachweis von Disulfiden (Homozystin) im Urin bei klassischer Homozystinurie, intensive Rotfärbung

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5
Q

Basenzugabe (zB NaOH) zu Urin zeigt Schwarzfärbung

A

Hinweis für Alkaptonurie, AR, Aminosäure-Stoffwechselstörung, Schäden in Knorpel, Sehnen, Haut und Sklera mit Ochronose (Braunfärbung), Nierensteine, Herzklappenverkalkungen, Wirbelsäulendegeneration

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6
Q

Zyanid-Nitroprussidtest (Urin)

A

Rotfärbung von Zystein, welches von Zyanid aus Zystin gespalten wurde, Hinweis für Zystinurie

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7
Q

Oraler Tetrahydrobiopterin-Belastungstest (BH4)

A

DD PKU/Mangel an BH4 (Kofaktor der Phenylalaninhydroxylase) bei pos. PKU-NG-Screening, Messung von Phenylalanin nach BH4-Gabe, bei Mangel des Kofaktors sind die Phenylalaninkonzentrationen rückläufig

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8
Q

Direkter Diphterie-Erregernachweis (schnell, danach direkt Antitoxine!)

A

Neisser-Färbung, Lichtmikroskop

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9
Q

Fluid-Challenge-Test

A

Beurteilung der kardialen Pumpfunktion, Infusion von 500-1000 ml Flüssigkeit, normalerweise Ausgleich des ZVD innerhalb von 15 min

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10
Q

Adams-Test

A

Skoliose, Vorbeugen des Patienten zeigt Rippenbuckel oder Lendenwulst (meist thorakal rechts konkav)

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11
Q

Grind-Test

A

Bei Rhizarthrose, Os metacarpale I unter Druch gegen das Trapezium führt zu Schmerzen

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12
Q

Apprehension-Test

A

Pat. äußert laterale Schmerzen wenn der Untersucher von medial Druck auf die Patella ausübt, Patellaluxation

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13
Q

Risser-Aufnahme

A

Röntgen bei Skoliose: Skelettalter anhand Becken schätzen (Verknöcherung der Beckenkammapophyse)

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14
Q

Starter-Test

A

M. supraspinatus - Abduktion des gestreckten Arms gegen Widerstand

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15
Q

Lift-off-Test

A

M. Subscapularis - Arm in Schürzengriff nach hinten abdrücken

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16
Q

Bellypress-Test

A

M. Subscapularis - Arme gegen Bauch drücken

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17
Q

Drop-Sign

A

M. Infraspinatus - Passiv Abduziertes Schultergelenk bei gebeugtem Ellebogen kann nicht gehalten werden

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18
Q

Drop-Arm-Zeichen

A

Passiv 90° Abduzierter Arm fällt - bei ausgedehnter Ruptur

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19
Q

Gestagentest

A

Abklärung einer Amenorrhö, 10-tägige Gabe eines Gestagenpräparates, dann Abbruch, kommt es zu einer Entzugsblutung ist die Funktion des Uterus in Ordnung, bleibt eine Blutung aus kann der Östrogen-Gestagen-Test durchgeführt werden um eine möglichen Östrogenmangel als Ursache auszuschließen, bleibt eine Blutung in beiden Tests aus spricht man von einer uterinen Amenorrö, positive Ergebnisse sprechen für ein ovarielles Defizit

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20
Q

Finkelstein-Test

A

Daumen in Faust und Handgelenk nach ulnar bewegen: Schmerzt bei Tendovaginitis stenosans de Quervain (M abd. poll. long. Und M. extensor. poll. brev.

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21
Q

Watson-Shift Test

A

Radialabduktion der Hand bei gleichzeitigem Druck auf Skaphoid dorsal: SCHMERZHAFT spricht für Pseudoarthrose des Kahnbeins

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22
Q

Postkoitaltest nach Sims-Huhner

A

Zervikalsekret wird 2-12h nach Koitus auf die Anzahl vitaler Spermien überprüft, pos: 5 bewegliche Spermien/Gesichtsfeld, möglichst während der Ovulation (gute Spinnbarkeit des Zervixschleims)

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23
Q

Amintest

A

Bei Aminkolpitis verstärkt 10%ige Kalilauge fischartigen Geruch

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24
Q

HCG-Stimulationstest

A

Bds. Bauchhoden vs. Anorchie, Bestimmung der Testosteronkonzentration nach Gabe von 5000IE hCG, Anstieg deutet auf beidseitige Bauchhoden hin, kein Anstieg bei primärem Hypogonadismus (z.B. Anorchie, aber auch andere Ursachen!!!)

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25
Q

Jackson-Test

A

Bei Verschiebung der Haut/ Heben des Armes verstärkt sich das Plateau-Phänomen bei MammaCa

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26
Q

Tamoxifentest

A

Tamoxifen blockiert die hypothalamischen Östrogenrezeptoren und steigert dadurch die GnRH- und konsekutiv die FSH/LH-Sekretion, fehlender FSH/LH-Anstieg: tertiärer Hypogonadismus

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27
Q

GnRH-Test (früher LHRH)

A

Bestimmung von FSH und LH nach Gabe von GnRH, keine Anstieg: sekundärer Hypogonadismus

28
Q

Fibronektintest

A

Fibronektin im Vaginalsekret: Erhöhtes Frühgeburtsrisiko

29
Q

Vaginaler Fruchtwassernachweis (bei vorzeitigem Blasensprung)

A

IGF1-Test, Lackmus/Bromthymoltest (Alkalisches Fruchtwasser färbt Lackmuspapier blau)

30
Q

Lasix-Belastungstest

A

MAG-3 Szinti und Lasix bis 10mg/kgKG - zeigt sich eine HWZ des Tracers über 20 Minuten: urodynamisch relevante Abflussstörung

31
Q

Bonney-Test

A

Blasenhalselevationstest: Bei Stressinkontinenz unter Hochziehen der Harnröhre Husten (mittels Klemme, Finger). Tritt dann kein Urin aus, ist der Test positiv. ERGO: Stressinkontinenz behandelbar

32
Q

Gellé-Versuch

A

Stimmgabel auf Schädel, Gehörgang abdichten - positiv: Pat hört Ton durch Überdruck abgeschwächt (spricht für gute Beweglichkeit der Gehörknöchelchen); negativ: Patient hört Ton gleichlaut (spricht für Stapesfixation und somit Otosklerose)

33
Q

Békésy-Test

A

Dauerton wird lauter, sobald Pat ihn hört und Knopf drückt wieder leiser (ZickZack), normal: Pendelt zwischen 10-15dB, bei cochleärer Störung Recruitment und somit immer kleiner werdende Fluktuationen (1-5dB)

34
Q

3 Testst bei Karpaltunnelsyndrom

A
  1. Hoffmann-Tinel-Zeichen: Das Beklopfen des Karpaltunnels führt zu elektrisch einschießenden Schmerzen distal im Versorgungsgebiet des N. medianus 2. Phalen-Zeichen: Bei forcierter Volarflexion oder Dorsalextension des Handgelenks über 1 Minute kommt es zu elektrisch einschießenden Schmerzen distal im Versorgungsgebiet des N. medianus
  2. Flaschenzeichen: Die Daumenabduktion ist durch den Ausfall des M. abductor pollicis brevis nicht mehr möglich, so dass ein rundes Gefäß nicht vollständig umschlossen werden kann.
35
Q

Froment-Mannöver

A

Evaluierung des Rigors in der Früh-Diagnostik durch Verstärkung bei aktiver Bewegungen der kontralateralen Extremität bei M. Parkinson, hierdurch wird ein subklinischer Rigor demaskiert (und eine aktive Mitbewegung des Patienten unterdrückt).

36
Q

Harms-Wand

A

Tangententafel zur Strabismusdiagnostik: Schielwinkel und Verkippung von Doppelbildern können abh. von Kopfhaltung bestimmt werden

37
Q

Indikation Elektroretinogramm

A

Messung elektrischer Potentiale auf Retina, typische Indikation: Retinopathia pigmentosa

38
Q

Anfärbung der Epithelläsionen bei Keratokonjunctivitis sicca

A

Bengalrosa oder Fluoreszin

39
Q

Ishihara-Test

A

Farbtafel nach Ishihara: Dichromasien feststellen: grüne (Deuter-), rote (Prot-), gelb-blaue (Trit-), störung(-anomalie), blindheit (-anopie)

40
Q

Adson-Manöver

A

V.a. Thoracic-outlet-Syndrom; Pat. atmet tief ein (Anspannung der Mm. scaleni) und dreht den Kopf zur betroffenen Seite, Verschwindet der Puls der A. radialis spricht dies für ein TOS

41
Q

Kernig Zeichen (Variante 1)

A

In Hüfte und Knie angewinkeltes Bein langsam strecken, Blockierungsschmerz = Kernig positiv

42
Q

Delpech-Lichtblau Quotient

A

(Ig Liquor/Serum ) / (Albumin Liquor/Serum) Erhöhung spricht für intrathekale IgG Produktion, zB bei MS (im Reiber-Schema oben-links)

43
Q

McArdle Disease

A

(=Glykogenose Typ V) Fehlender Laktatanstieg im Ischämietest (gestauter Arm mit mehreren Blutabnahmen)

44
Q

Hamilton-Skala

A

Fragebogen: Depression Fremd(!)beurteilung

45
Q

YMRS / MSS

A

Goldstandard bei Beurteilung manischer Zustände: Young-Mania-Rating-Scale (Fremdfragebogen), MSS (Manie Selbstbeurteilungsskala)

46
Q

Lungenschwimmprobe

A

Schwimmen der Lunge deutet auf stattgefundene Belüftung hin, “Totgeborenes” hatte gelebt!; falsch positiv: Belüftung durch Reanimation oder Fäulnisgase; falsch negativ: Flüssigkeitsaspiration oder Ersticken durch Burking

47
Q

Magen-Darm-Schwimmprobe

A

Luft im GI-Trakt gibt Hinweis auf Lebensdauer eines NG: Luft im Magen und Duodenum: wenige Minuten; Luft im gesamten Dünndarm: bis 6h; Luft im gesamten Colon: bis 12 h

48
Q

Casper-Regel

A

Zur Abschätzung der Liegezeit einer Leiche in versch. Medien; Fäulnis tritt ein nach 1 Woche (Luft), nach 2 Wochen (Wasser) und nach 8 Wochen (Erdgrab)

49
Q

Bahrmann-Regel

A

Erkennen eines Scheintodes (A-E-I-O-U): Anämie, Anoxämie, Alkohol; Epilepsie, Elektrizität; Injury (SHT); Opium (Benzos, Barbiturate); Urämie, Unterkühlung

50
Q

Suppressionsszintigrafie

A

SD-Autonomie demaskieren: Erst 14d 150-200µg Thyroxin, dann Tc99m i.v.

51
Q

Drei-Phasen-Skelettszintigramm

A

Bis 60sek: Perfusionsphase, nach 2-5 min: frühstatische / Blutpoolphase (Venen&Weichteile), nach 2-5 Stunden: spätstatische / Knochenstoffwechselphase

52
Q

Sudan-Färbung (auch Ölrotfärbung)

A

Darstellung von Triglyceriden und Fetten

53
Q

Widmark-Formel

A

Schätzung des Blutalkoholspiegels: Blutalkohol (Promille) = Alkoholmenge (Gramm) / (Körpergewicht (kg) × Reduktionsfaktor) [Alkoholmenge (g) = Getrunkenes Volumen (ml) × (Vol.%/ 100) × 0,8g/mL; Reduktionsfaktor: ♂ = 0,7 , ♀ = 0,6]; Unter Berücksichtigung des Resorptionsdefizits und des Alkoholabbaus über die Zeit entsteht folgende modifizierte Formel: Blutalkohol (Promille, ‰) = Alkohol (Gramm) × Resorptionsdefizit (0,9) / (Körpergewicht × Reduktionsfaktor) - Eliminationsrate (0,1-0,2 Promille/h) × Anzahl der Stunden (h) seit Trinkbeginn

54
Q

Rückrechnung des Blutalkohols zur Beurteilung der Schuldfähigkeit

A

BAK zum Tatzeitpunkt = BAK aus Blutprobe (Promille, ‰) + Eliminationsrate × Anzahl der Stunden (h) zwischen Tat und Blutentnahme [Maximal-BAK: Eliminationsrate pro Stunde = 0,2‰ + einmaliger Sicherheitszuschlag von 0,2‰ ; Mindest-BAK: Eliminationsrate pro Stunde = 0,1‰]

55
Q

Standardübersichtsfärbung für Histologie / Zytologie

A

HE (Zellkern und Kalk blau, Zytoplasma und Kollagen rot)/ Giemsa oder PAP

56
Q

Färbung für Bindegewebsverändnerungen

A

EvG und Goldner

57
Q

Färbung für Pilze und Parasiten

A

PAS

58
Q

Färbung für Eisennachweis

A

Berliner Blau (Eisen blau, Zellkern rot)

59
Q

Färbung für Amyloidose

A

Kongorot (Zellkern blau, Amyloid rot, nach Polarisation grün)

60
Q

Färbung für Verkalkungen

A

Von Kossa

61
Q

Färbung für Tbc

A

Ziel-Neelsen

62
Q

Arsennachweis im…

A

Urin

63
Q

Barthel-Index

A

Beurteilung der Fähigkeitsstörung bzw. von alltäglichen Fähigkeiten eines Patienten (10 Punkte: Essen, sich waschen, Baden/Duschen, An- und Auskleiden, Auf- und Umsetzen, Aufstehen und Gehen, Treppensteigen, Toilettenbenutzung, Stuhlinkontinenz, Harninkontinenz

64
Q

Entomologische Untersuchung

A

Insektenkundige Untersuchung zur Ermittlung des Todeszeitpunkts (durch Entwcklungsstadien der Larven in Leiche)

65
Q

Glucagontest

A

DMI vs DMII: DMI zeigt keine Insulinausschüttung