Trägerbohlwand Flashcards
Ablauf bei der Herstellung
– Einbau der Träger in vorbestimmten Achsabstand ( Einrammen oder in Bohrloch einstellen )
– Aushub bis max. 1,25m ( standfester Boden )
– Einbau der Holzbohlen, pressen gegen die Erdwand, verkeilen der Bohlen gegen den
Trägerflansch
– zweiter Aushub jeweils 0,5m in Abhängigkeit von der temporären Standfestigkeit des
Bodens und Einbau der Holzbohlen und der Keile wie vorher
– Aussteifung oder Rückverankerung bei Erreichen der entsprechenden Baugrubentiefe
Ablauf beim Rückbau
– Schrittweiser Ausbau der jeweils unteren Holzbohlen auf ca. 0,5m
– Boden verfüllen und verdichten
– nach kompletter Verfüllung der Baugrube ziehen der Träger
Varianten zum Einbau der Träger und Art der Ausfachung
– Träger können eingerammt oder in mit einem Bohrgerät vorab hergestellte Bohrlöcher
eingestellt werden. Die Bohrlöcher werden zur Sicherstellung einer ausreichenden
Einspannung der Träger mit geeignetem Boden wieder verfüllt
– Als Ausfachung kommen Holzbohlen oder Ortbeton zur Anwendung
Vor- bzw. Nachteile
+ rückbaubar, geringer Geräteaufwand, geringe Investitionskosten
- arbeitsintensiv, nicht wasserdicht, Lärm/Erschütterungen
Merkmale hinsichtlich Boden, Einsatz im Grundwasser und Umwelt
Skizze
– Boden: muss temporär standfest sein
– Grundwasser: ist wasserdurchlässig, Grundwasserabsenkung ist erforderlich
– Umwelt: bei gerammten Trägern Erschütterungen, Lärmentwicklung, bei im Bohrloch
eingestellten Trägern keine wesentlichen Beeinträchtigungen