Tunnelbau Flashcards

(32 cards)

1
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Kalotte

A

oberes Drittel des Tunnelquerschnitts

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Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Strosse

A

untere zwei Drittel des Tunnelquerschnitts

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3
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Firste

A

Decke des Tunnels

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4
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Ulme

A

Seitenwand des Tunnels

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Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Sohle

A

Boden des Tunnels

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6
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Ortsbrust

A

Ausbruchquerschnitt im Gebirge

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7
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Abschlagstiefe

A

mögliche Ausbruchtiefe (in Tunnellängsrichtung) ohne Sicherung

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8
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Bohren

A

Mit einem Bohrgerät werden nach einem vorab
auf das Felsgestein und den Ausbruchquerschnitt abgestimmten Raster Bohrlöcher
(Ø 30 – 200 mm) hergestellt.

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9
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Sprengung

A

Diese werden mit Sprengstoff befüllt. Nach
einer bestimmten zeitlichen Abfolge
(Millisekunden) werden die einzelnen
Sprengladungen gezündet und auf einer
Abschlagslänge (2,5 – 4,0 m) der Fels gelöst.

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10
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Abtransport gelöstes Material

A

Durch die Sprengung wird das Gestein soweit
zerkleinert, dass es von einem Ladegerät
(Radlader, Raupenlader, Frässcheibenlader)
aufgenommen und an ein Transportgerät
übergeben werden kann.

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11
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Sicherung

A

Um die mittragende Wirkung des Gebirges zu
aktivieren, wird der Tunnel frühzeitig gesichert
(Stahlbögen, Spritzbeton, Anker).

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12
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Besondere Anforderungen

A

• Der planmäßige Querschnitt soll dabei nicht
über- oder unterschritten werden.
• Das umgebende Gebirge muss dabei geschont,
d.h., möglichst wenig aufgelockert werden.

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13
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Bedingungen die eine Gebirgsauflockerung
begünstigen

Geologische Faktoren

A
 hoher tektonischer Gebirgsdruck
 starke Zerklüftung
 geringe Gebirgsfestigkeit
 quellfähige Gesteine
 sprödes Gestein
 Wasserzulauf
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14
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Bedingungen die eine Gebirgsauflockerung
begünstigen

Technische Faktoren

A
 zu spät eingebrachte Sicherung
 eingesetzte Sprengstoffmenge
 ungünstige Einbruchsart (Bohrschema)
 große Abschlagtiefen
 ungeeignete Sicherung
 großer Tunnelquerschnitt
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15
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 1.

A

Bohren, Sprengen und
Schuttern der Abschläge von
je 4m Länge (Kalotte)

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16
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 3.

A

Bohren, Sprengen und

Schuttern der Stossenabschläge

17
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 4.

A

Felssicherung mit Anker und

Spritzbeton

18
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 5.

A

Einbringen des

Sohlenbetons

19
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 2.

A

Felssicherung mit Anker und

Spritzbeton

20
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 6.

A

Betonieren der Gewölbefundamente

21
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 7.

A

Abdichten des Gewölbes mit

einer Kunststofffolie

22
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 8.

A

Betonieren des Innengewölbes

23
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 9.

A

Betonieren der Zwischendecke mit Trennwand

24
Q

Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau

Grundlagen - Bezeichnungen

Arbeitsschritte 10.

A

Erstellen der Werkleitungen,
Entwässerungsleitungen und
Abschlüsse

25
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Grundlagen - Bezeichnungen Arbeitsschritte 11.
Einbringen der Fundadtionsschicht und Belag
26
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Grundlagen - Bezeichnungen Arbeitsschritte 12.
Installation der elektromechanischen Anlagen; | Signalisation und Markierung
27
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Der Sprengvortrieb – Gruppen von Einbruchsarten Pralleleinbruch
• die Bohrlöcher werden parallel zur Streckenachse gebohrt • 8 – 10 cm Abstand der Bohrlöcher • alle Bohrlöcher haben den gleichen Durchmesser • nicht alle Bohrlöcher werden geladen
28
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Der Sprengvortrieb – Gruppen von Einbruchsarten Schrägeinbruch
``` • Die Bohrlöcher werden  schräg zur Vortriebsrichtung oder  schräg zur vorhandenen freien Fläche oder  Schräg zur Lösefläche im Gestein angeordnet. • 15 cm Mindestabstand der Bohrlöcher • das beim Sprengen gelöste Material wird in den Stollen geschleudert ```
29
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Fahrzeuge Bohrwagen
• Ein Bohrwagen ist ein-, zwei-, oder dreiarmiges elektrohydraulisches Fahrzeug mit rad- oder kettenangetriebenen Trägergeräten für schnelle und präzise Bohrungen im Tunnel- und Kavernenvortrieb. • Ein Bohrwagen kann für:  Vortriebs-,  Querschlags- und  Ankerbohrungen verwendet werden. • Die für die Bohrungen verwendeten Bohrhämmer sind auf Lafetten installiert. • Je nach Ausstattung können Bohrungen unterschiedlicher Größe und Tiefe ausgeführt werden , z.B. Sandvik DT821 Bohrwagen:  Bohrlochdurchmesser: 43 bis 64 mm  maximale Tiefe: 6,2 m
30
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Fahrzeuge Bohrwagen - Bohrhammer
``` • Das Bohrgerät soll möglichst flexibel die verschiedenen Bohr- und Ankertätigkeiten durchführen können. • Der Bohrhammer wird auf der Lafette mittels Seil oder Kette vorgeschoben. • Eine Kombination von Bohrhammer, Bohrlafette und Bohrarm bietet Vorteile, wie z.B.  Zwangsführung mit großer Bohrgenauigkeit  Reduzierung der Beanspruchung des Bohrgestänges  hohe Bohrgeschwindigkeit  steuerbarer Anpressdruck über Sensoren  automatische Hammerrückführung ```
31
Konventioneller (Bergmännischer) Tunnelbau Fahrzeuge Bohrwagen - Bohrhammer Randbedingungen für den Einsatz und die Auswahl von Bohrwagen
```  Tunnelneigung  Tunnelprofil und Ortsbrustquerschnitt  Bohrlochlängen  Bohrlochdurchmesser  Bohrloch- und Ankerlage (Ortsbrust oder über Kopf)  Leistung pro Meter Bohrlochvortrieb und – durchmesser  Bohrgenauigkeitsanforderungen  Unterschiedliche Bohrlochdurchmesser (Sprengung und Großbohrloch)  Abstand der Arbeits- und Einsatzorte ```
32
Tunnelvortrieb mit Teilschnittma
1. Kalottenabbau (nötigenfalls Stehenlassen eines Stützkeiles) mit zurückgezogener Ladevorrichtung - Abbau oben 2. Strossabbau mit ausgefahrener Ladevorrichtung - Abbau mittig 3. Sohlenabbau und Aufladen des Materials mit ausgefahrener und abgekippter Ladevorrichtung