VL7 - Verhaltenstherapie Flashcards

(64 cards)

1
Q

Systematik von Verstärkern

A
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2
Q

Verhaltensaktivierung - Schematische Darstellung

A
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3
Q

Depressionsspirale

A
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4
Q

Liste angenehmer Aktivitäten

A
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5
Q

Das kognitive Modell

A
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6
Q

Rational-emotive Therapie nach Ellis

A
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7
Q

Rational-emotive Therapie nach Ellis
Sekundärproblematik/ „Symptomstress“

A
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8
Q

Rational-emotive Therapie nach Ellis

A
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9
Q

Rational-emotive Therapie nach Ellis
Disputationsstrategien

A
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10
Q

Kognitive Therapie nach Beck
Kognitive Triade der Depression

A
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11
Q

Beispiele für kognitive Fehler nach Beck

A
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12
Q

Kognitive Therapie nach Beck

A
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13
Q

Was versteht man unter operanter Konditionierung?

A

Operante Konditionierung beschreibt das Lernen durch die Konsequenzen eines Verhaltens. Verhalten wird durch Verstärkung gefördert oder durch Bestrafung gehemmt.

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14
Q

Welche Arten von Verstärkung gibt es in der operanten Konditionierung?

A

Positive Verstärkung: Hinzufügen eines angenehmen Reizes nach einem Verhalten (z. B. Lob).
Negative Verstärkung: Entfernen eines unangenehmen Reizes nach einem Verhalten (z. B. Schmerz lässt nach).

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15
Q

Welche Formen der Bestrafung gibt es?

A

Direkte Bestrafung (Typ I): Hinzufügen eines unangenehmen Reizes (z. B. Schimpfen).
Indirekte Bestrafung (Typ II): Entzug eines angenehmen Reizes (z. B. Fernsehverbot).

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16
Q

Was ist Shaping?

A

Shaping bezeichnet den schrittweisen Aufbau eines Zielverhaltens durch Verstärkung von Annäherungen an das gewünschte Verhalten.

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17
Q

Was ist Chaining?

A

Chaining beschreibt den Aufbau einer komplexen Verhaltensweise, indem einzelne Verhaltensteile schrittweise miteinander verknüpft werden.

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18
Q

Was versteht man unter Prompting?

A

Prompting ist eine verbale oder behaviorale Hilfestellung, um eine Person zu einem gewünschten Verhalten zu lenken (z. B. Vormachen eines Verhaltens).

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19
Q

Was bedeutet Fading?

A

Fading bezeichnet das schrittweise Ausblenden von Hilfsstimuli oder Verstärkern, sodass das Verhalten auch ohne diese aufrechterhalten bleibt.

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20
Q

Wie kann ein Verhalten durch Löschung reduziert werden?

A

Indem keine Konsequenzen mehr auf das Verhalten folgen, wodurch es mit der Zeit verschwindet (z. B. Ignorieren eines unerwünschten Verhaltens).

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21
Q

Was bedeutet Time-Out in der Verhaltenstherapie?

A

Time-Out ist eine Methode der indirekten Bestrafung, bei der eine Person nach einem unerwünschten Verhalten vorübergehend aus einer verstärkenden Umgebung entfernt wird.

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22
Q

Was ist Kontingenzmanagement?

A

Kontingenzmanagement beschreibt das systematische Darbieten oder Entfernen von positiven bzw. aversiven Reizen, um Verhalten gezielt zu verändern.

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23
Q

Was ist eine Token Economy?

A

Ein Verstärkungssystem, bei dem Personen für gewünschtes Verhalten Token sammeln können, die später gegen Belohnungen eingetauscht werden.

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24
Q

Was ist das Ziel der Verhaltensaktivierung?

A

Die Rate an positiv verstärkenden Erlebnissen zu erhöhen, um Antriebsmangel, Interessenverlust und Rückzug zu reduzieren, insbesondere bei Depression.

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25
Wie können Gedankenprotokolle in der kognitiven Verhaltenstherapie helfen?
Sie helfen dabei, automatische Gedanken, deren Bewertung und emotionale Reaktionen bewusst zu machen und dysfunktionale Denkmuster zu identifizieren.
26
Welche Schritte umfasst die kognitive Umstrukturierung?
Identifikation dysfunktionaler Gedanken. Infragestellen dieser Gedanken. Erarbeiten alternativer funktionaler Gedanken. Überprüfung der neuen Gedanken im Alltag.
27
Was ist der sokratische Dialog in der kognitiven Therapie?
Eine Fragetechnik, mit der Patienten angeleitet werden, ihre Denkmuster zu hinterfragen und neue, realitätsnahe Sichtweisen zu entwickeln.
28
Was besagt das Premack-Prinzip?
Das Premack-Prinzip besagt, dass eine häufig ausgeführte Verhaltensweise als Verstärker für eine weniger häufig ausgeführte Verhaltensweise dienen kann.
29
Welche Methoden werden zur Stabilisierung von Verhalten genutzt?
Intermittierende Verstärkung: Verstärkung erfolgt nicht mehr durchgängig, sondern in unregelmäßigen Abständen. Fading: Schrittweises Ausblenden von Hilfsstimuli oder Verstärkern. Selbstverstärkung: Person plant und reguliert ihre eigene Verstärkung.
30
Warum sind Verstärkungspläne wichtig?
Sie bestimmen, wie oft und in welchem Muster ein Verhalten verstärkt wird und beeinflussen dadurch die Löschungsresistenz des Verhaltens.
31
Wann ist ein Verhalten besonders löschungsresistent?
Wenn es intermittierend verstärkt wurde. Wenn es mit starken positiven oder negativen Konsequenzen verknüpft ist. Wenn es über einen langen Zeitraum aufrechterhalten wurde.
32
Wozu dienen Verhaltensexperimente in der kognitiven Verhaltenstherapie?
Sie helfen Patienten, eigene Annahmen über sich, andere oder die Umwelt zu überprüfen und neue, funktionale Sichtweisen zu entwickeln.
33
Was ist die zentrale Annahme der Rational-Emotiven Therapie nach Ellis?
Psychische Störungen werden durch irrationale Überzeugungen und Bewertungen verursacht, nicht durch äußere Ereignisse selbst.
34
Welche Komponenten umfasst das ABC-Modell nach Ellis?
A (Activating Event): Auslösendes Ereignis. B (Belief): Bewertung des Ereignisses. C (Consequence): Emotionale oder Verhaltenskonsequenz.
35
Wie wird das ABC-Modell in der Rational-Emotiven Therapie erweitert?
D (Disputation): Hinterfragen irrationaler Überzeugungen. E (Effect): Entwicklung einer neuen, funktionalen Bewertung.
36
Welche irrationalen Überzeugungen tragen laut Ellis zur psychischen Belastung bei?
Absolute Forderungen: „Ich muss perfekt sein.“ Globale Selbst- oder Fremdabwertungen: „Ich bin ein Versager.“ Katastrophisieren: „Wenn ich scheitere, ist mein Leben vorbei.“ Niedrige Frustrationstoleranz: „Ich halte das nicht aus.“
37
Welche Techniken werden zur Disputation irrationaler Überzeugungen genutzt?
Logischer Disput: Suche nach inneren Widersprüchen. Empirischer Disput: Überprüfung der Realität der Überzeugung. Hedonistischer Disput: Betrachtung der Auswirkungen auf langfristige Ziele.
38
Welche drei Aspekte umfasst die kognitive Triade der Depression nach Beck?
Negative Sicht auf das Selbst. Negative Sicht auf die Welt. Negative Sicht auf die Zukunft.
39
Welche typischen Denkfehler beschreibt Beck?
Willkürliches Schließen: Schlussfolgerungen ohne ausreichende Beweise. Selektive Abstraktion: Fokussierung auf negative Details. Übergeneralisierung: Ableitung allgemeiner Regeln aus Einzelfällen. Personalisierung: Übermäßiges Beziehen von Ereignissen auf sich selbst. Dichotomes Denken: Schwarz-Weiß-Denken ohne Abstufungen. Emotionale Beweisführung: Nutzung von Gefühlen als Beweis für Annahmen.
40
Was sind negative Schemata und wie entstehen sie?
Negative Schemata sind tief verwurzelte Grundannahmen (z. B. „Ich bin wertlos“). Sie entstehen oft in der Kindheit durch prägende Erfahrungen. Sie beeinflussen die Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen.
41
Wie wird der sokratische Dialog in der kognitiven Therapie eingesetzt?
Der Therapeut stellt gezielte Fragen, um den Patienten anzuleiten, eigene Annahmen zu hinterfragen und realistischere Sichtweisen zu entwickeln.
42
Welche Schritte umfasst die kognitive Umstrukturierung?
Einführung in das kognitive Modell. Identifikation dysfunktionaler Kognitionen. Infragestellen dysfunktionaler Kognitionen. Entwicklung funktionalerer Gedanken. Überprüfung neuer Gedanken im Alltag.
43
Was ist das Hauptziel der Metakognitiven Therapie (MKT)?
Nicht die Inhalte der Gedanken, sondern der Umgang mit Gedanken wird verändert, indem dysfunktionale Denkprozesse wie Grübeln oder Sorgen reduziert werden.
44
Welche zwei Varianten der Selbstverbalisationstherapie entwickelte Meichenbaum?
Selbstinstruktionstraining: Entwickelt für impulsive Kinder, um sich durch innere Sprache besser zu steuern. Stressimpfungstraining: Entwickelt zur Bewältigung von Stresssituationen.
45
Welche drei Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?
Informationsphase: Erkennen von Stressoren. Übungsphase: Einüben von Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung in realen Stresssituationen.
46
Welche Rolle spielt die therapeutische Beziehung in der kognitiven Verhaltenstherapie?
Der Patient wird als Experte für seine Denkmuster angesehen. Therapeut und Patient arbeiten eng zusammen (kollaborativer Empirismus). Transparenz und aktive Beteiligung des Patienten sind essenziell.
47
Was ist das zentrale Prinzip der Rational-Emotiven Therapie nach Ellis?
Die RET geht davon aus, dass nicht äußere Ereignisse psychische Störungen verursachen, sondern die irrationalen Überzeugungen (Beliefs), die wir diesen Ereignissen zuschreiben.
48
Welche Komponenten umfasst das ABC-Modell nach Ellis?
A (Activating Event): Auslösendes Ereignis B (Belief): Bewertung des Ereignisses C (Consequence): Emotionale oder Verhaltenskonsequenz
49
Wie wird das ABC-Modell in der Rational-Emotiven Therapie erweitert?
D (Disputation): Hinterfragen irrationaler Überzeugungen E (Effect): Entwicklung einer neuen, funktionalen Bewertung
50
Welche irrationalen Überzeugungen tragen laut Ellis zur psychischen Belastung bei?
Absolute Forderungen: „Ich muss perfekt sein.“ Globale Selbst- oder Fremdabwertungen: „Ich bin ein Versager.“ Katastrophisieren: „Wenn etwas schiefgeht, ist das eine Katastrophe.“ Niedrige Frustrationstoleranz: „Ich halte das nicht aus.“
51
Welche Techniken werden zur Disputation irrationaler Überzeugungen genutzt?
Logischer Disput: Suche nach inneren Widersprüchen Empirischer Disput: Überprüfung der Realität der Überzeugung Hedonistischer Disput: Betrachtung der langfristigen Auswirkungen einer Überzeugung
52
Was versteht Ellis unter Symptomstress?
Menschen leiden nicht nur unter ihren Ängsten oder Problemen, sondern auch unter der Vorstellung, dass es schlimm ist, diese Probleme zu haben.
53
Wie geht der Therapeut in der Rational-Emotiven Therapie vor?
Identifikation irrationaler Überzeugungen Disputation dieser Überzeugungen Erarbeiten funktionalerer Gedanken Verhaltensübungen zur Festigung der neuen Überzeugungen
54
Wie unterscheidet sich die RET in ihrer Methodik von anderen kognitiven Ansätzen?
Der Therapeut nimmt eine aktive und oft direktive Rolle ein. Es werden kognitive, emotionale und behaviorale Techniken kombiniert. Der Therapeut fungiert als rationales Modell für den Patienten.
55
Welche Evidenz gibt es zur Wirksamkeit der RET?
Die RET ist nachweislich wirksam bei einer Vielzahl psychischer Störungen. Sie zeigt vergleichbare Effekte zur Kognitiven Therapie nach Beck. Sie hat jedoch keine überlegene Wirksamkeit gegenüber anderen KVT-Methoden.
56
Welche Annahme steht hinter der Kognitiven Therapie nach Beck?
Psychische Störungen entstehen durch maladaptive Denkmuster und kognitive Verzerrungen, die zu negativen Emotionen und Verhaltensweisen führen.
57
Welche drei Aspekte umfasst die kognitive Triade der Depression?
Negative Sicht auf das Selbst („Ich bin wertlos.“) Negative Sicht auf die Welt („Die Welt ist ungerecht.“) Negative Sicht auf die Zukunft („Es wird nie besser werden.“)
58
Welche kognitiven Fehler beschrieb Beck?
Willkürliches Schließen: Schlussfolgerungen ohne ausreichende Beweise Selektive Abstraktion: Fokussierung auf negative Details Übergeneralisierung: Ableitung allgemeiner Regeln aus Einzelfällen Personalisierung: Übermäßiges Beziehen von Ereignissen auf sich selbst Dichotomes Denken: Schwarz-Weiß-Denken ohne Abstufungen Emotionale Beweisführung: Nutzung von Gefühlen als Beweis für Annahmen
59
Was sind negative Schemata und wie beeinflussen sie die Informationsverarbeitung?
Negative Schemata sind tief verwurzelte Grundannahmen („Ich bin wertlos“). Sie beeinflussen, wie Menschen Informationen aufnehmen und interpretieren. Sie führen zu automatischen negativen Gedanken und kognitiven Verzerrungen.
60
Was ist der sokratische Dialog in der Kognitiven Therapie?
Eine Fragetechnik, bei der der Therapeut den Patienten anleitet, seine Denkmuster selbstständig zu hinterfragen und realistischere Sichtweisen zu entwickeln.
61
Welche Schritte umfasst die kognitive Umstrukturierung?
Identifikation dysfunktionaler Gedanken Infragestellen dieser Gedanken Erarbeiten funktionalerer Gedanken Überprüfung der neuen Gedanken im Alltag
62
Wie können Verhaltensexperimente die Kognitive Therapie unterstützen?
Sie helfen, irrationale Überzeugungen zu überprüfen. Patienten können neue Erfahrungen sammeln und ihre Annahmen hinterfragen. Sie fördern langfristige Veränderungen im Denken und Verhalten.
63
Welche Rolle spielt die therapeutische Beziehung in der Kognitiven Therapie?
Der Patient wird als Experte für seine Denkmuster angesehen. Therapeut und Patient arbeiten eng zusammen (kollaborativer Empirismus). Transparenz und aktive Beteiligung des Patienten sind essenziell.
64
Welche Evidenz gibt es für die Kognitive Therapie nach Beck?
Die Kognitive Therapie ist hochwirksam bei Depressionen und Angststörungen. Metaanalysen zeigen eine starke Evidenz für ihre Effektivität. Sie ist eines der am besten erforschten psychotherapeutischen Verfahren.