VL8 - Verhaltenstherapie Flashcards

(94 cards)

1
Q

Kognitive Umstrukturierung

A
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Q

Bewertende Gedanken und Grundüberzeugungen

A
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3
Q

Stressimpfungstraining nach
Meichenbaum

A
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4
Q

Metakognitive Therapie

A
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5
Q

Kognitive Umstrukturierung
Beispiele zum Infragestellen dysfunktionaler Kognitionen

A
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6
Q

Ressourcen

A
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7
Q

Psychotherapeutische Kompetenzen

A
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8
Q

Allgemeines Psychotherapiemodell

A
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9
Q

Was ist das Ziel der kognitiven Umstrukturierung?

A

Ziel ist es, dysfunktionale Kognitionen zu identifizieren, infrage zu stellen und durch funktionalere Gedanken zu ersetzen, um das emotionale und verhaltensbezogene Erleben positiv zu verändern.

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10
Q

Welche Schritte umfasst die kognitive Umstrukturierung?

A

Einführung in das kognitive Modell, Identifikation dysfunktionaler Kognitionen, Infragestellen dysfunktionaler Kognitionen, Erarbeiten funktionalerer Kognitionen, Überprüfung alternativer Kognitionen im Alltag.

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11
Q

Wie helfen Gedankenprotokolle in der kognitiven Therapie?

A

Gedankenprotokolle helfen dabei, automatische Gedanken bewusst zu machen, ihre Bewertung zu hinterfragen und funktionale Alternativen zu entwickeln.

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12
Q

Wie wird der sokratische Dialog in der kognitiven Therapie eingesetzt?

A

Der Therapeut stellt gezielte Fragen, um den Patienten anzuleiten, seine Denkmuster selbstständig zu hinterfragen und realistischere Sichtweisen zu entwickeln.

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13
Q

Was ist das Ziel von Verhaltensexperimenten?

A

Ziel ist es, die Annahmen des Patienten zu überprüfen, indem er sich in reale oder simulierte Situationen begibt, um alternative Perspektiven zu entwickeln.

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14
Q

Worauf basiert die Selbstverbalisationstherapie nach Meichenbaum?

A

Sie basiert auf der Annahme, dass das eigene Denken (innere Sprache) das Verhalten steuert und dass durch gezielte Selbstinstruktionen Verhalten verändert werden kann.

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15
Q

Welche drei Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?

A

Informationsphase: Identifikation von Stressoren und deren Auswirkungen. Übungsphase: Erlernen und Einüben von Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung der Strategien in realen Stresssituationen.

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16
Q

In welchen Bereichen wird das Stressimpfungstraining eingesetzt?

A

Bewältigung allgemeiner und spezifischer Stresssituationen, Verhaltensmedizin (z. B. Schmerzmanagement), Prüfungsvorbereitung und Leistungsverbesserung, Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen.

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17
Q

Worin unterscheidet sich die Metakognitive Therapie von anderen kognitiven Ansätzen?

A

Sie fokussiert sich nicht auf den Inhalt der Gedanken, sondern auf deren Steuerung und Kontrolle, indem sie maladaptive Denkprozesse wie Grübeln und Sorgen verändert.

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18
Q

Was sind positive und negative Metakognitionen?

A

Positive Metakognitionen: Überzeugung, dass bestimmte Gedankenstrategien hilfreich sind (z. B. „Grübeln hilft mir, Lösungen zu finden“). Negative Metakognitionen: Annahme, dass das Denken unkontrollierbar ist oder schädliche Konsequenzen hat (z. B. „Ich kann meine Gedanken nicht stoppen“).

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19
Q

Welche Techniken werden in der Metakognitiven Therapie genutzt?

A

Aufmerksamkeitslenkung und Achtsamkeitstraining, Veränderung von Grübel- und Sorgenprozessen, Exposition gegenüber belastenden Gedanken ohne deren Kontrolle oder Unterdrückung.

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20
Q

Was ist das Ziel der Einführung in das kognitive Modell?

A

Das Ziel ist die Vermittlung der Grundannahme, dass emotionale, körperliche und behaviorale Reaktionen nicht nur von externen Faktoren abhängen, sondern auch von internen Bewertungen. Diese basieren auf Überzeugungen und Annahmen, die durch Erfahrungen und prägende Bezugspersonen entwickelt wurden.

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21
Q

Wie können dysfunktionale Kognitionen identifiziert werden?

A

Nutzung von Gedankenprotokollen, meist im ABC-Schema (Activating Event, Beliefs, Consequences). Analyse von Denkverzerrungen in konkreten Situationen. Identifikation dysfunktionaler Grundannahmen.

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22
Q

Welche Techniken werden zum Infragestellen dysfunktionaler Kognitionen genutzt?

A

Sokratischer Dialog: Aufdecken von Widersprüchen und Fehlannahmen durch gezielte Fragen. Kosten-Nutzen-Analyse: Welche Vor- und Nachteile bringt ein bestimmter Gedanke? Kognitive Proben: Praktisches Testen der Annahmen im Alltag.

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23
Q

Wie kann eine Person funktionalere Kognitionen entwickeln?

A

„Welche anderen Erklärungen für die Situation könnte es geben?“ „Was würden Sie einem Freund raten, der diese Gedanken hat?“ „Wie werde ich in zehn Jahren über diese Situation denken?“

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24
Q

Wie können neue Kognitionen überprüft werden?

A

Realitätstests: Direkte Konfrontation mit Situationen zur Überprüfung der neuen Kognitionen. „Handeln, als ob…“: Testweise Umsetzung neuer Gedanken, um Erleben und Verhalten zu verändern.

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25
Wozu dienen Verhaltensexperimente in der kognitiven Verhaltenstherapie?
Überprüfung individueller Annahmen über sich selbst, andere oder die Welt. Testen neuer adaptiver Kognitionen durch direkte Erfahrung. Veränderung von emotionalen Reaktionen durch korrigierende Erlebnisse.
26
Welche zwei Hauptformen von Verhaltensexperimenten gibt es?
Aktive Verhaltensexperimente: Der Patient probiert aktiv neues Verhalten in realen oder simulierten Situationen aus. Beobachtende Verhaltensexperimente: Der Patient beobachtet gezielt seine Umgebung oder befragt andere, um seine Annahmen zu überprüfen.
27
Was ist die zentrale Annahme der Selbstverbalisationstherapie nach Meichenbaum?
Menschen steuern ihr Verhalten durch innere Sprache. Die Art, wie wir mit uns selbst sprechen, beeinflusst unser Erleben und Handeln.
28
Welche drei Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?
Informationsphase: Analyse von Stressoren und deren Auswirkungen. Übungsphase: Erlernen neuer Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung der Strategien in realen Stresssituationen.
29
Wie läuft das Selbstinstruktiontraining nach Meichenbaum ab?
Modelllernen: Ein Erwachsener demonstriert eine Aufgabe mit lauter Selbstinstruktion. Offene externe Anleitung: Das Kind führt die Aufgabe mit Hilfe aus. Offene Selbstanleitung: Das Kind spricht sich die Anweisungen laut vor. Verdeckt gesprochene Selbstanleitung: Das Kind flüstert sich die Anweisungen vor. Verdeckte Selbstinstruktion: Die Anweisungen erfolgen nur noch gedanklich.
30
Was ist das zentrale Ziel der Metakognitiven Therapie?
Nicht die Inhalte der Gedanken, sondern der Umgang mit Gedanken wird verändert. Ziel ist es, maladaptive Denkprozesse wie Grübeln und Sorgen zu regulieren.
31
Wie unterscheiden sich positive und negative Metakognitionen?
Positive Metakognitionen: „Grübeln hilft mir, Lösungen zu finden.“ Negative Metakognitionen: „Ich kann meine Gedanken nicht stoppen.“ Negative Metakognitionen verstärken oft psychische Belastungen.
32
Welche Techniken werden in der Metakognitiven Therapie angewendet?
Aufmerksamkeitslenkung: Training zur Fokussierung auf neutrale oder positive Gedanken. Exposition gegenüber belastenden Gedanken: Ohne Kontrolle oder Unterdrückung. Umstrukturierung metakognitiver Annahmen: Änderung der Überzeugung über Denkprozesse.
33
Was sind zentrale Prinzipien des Verhaltensaufbaus?
Positive Verstärkung ist die wichtigste Methode zum Aufbau von Verhalten. Kontingenz zwischen Verhalten und Konsequenz ist entscheidend für die Wirksamkeit. Premack-Prinzip: Eine häufig ausgeführte Verhaltensweise kann als Verstärker für eine seltener ausgeführte dienen.
34
Welche Methoden werden zum Aufbau von Verhalten eingesetzt?
Shaping: Schrittweiser Aufbau eines Zielverhaltens durch Verstärkung einzelner Annäherungen. Chaining: Aufbau komplexer Verhaltensketten (Verstärkung erfolgt für das letzte Verhalten zuerst). Prompting: Verbale oder behaviorale Hilfestellung zur Förderung eines Zielverhaltens. Fading: Schrittweises Ausblenden von Hilfsstimuli, um Verhalten zu stabilisieren.
35
Welche Methoden gibt es zum Abbau von Verhalten?
Direkte Bestrafung (Typ I): Unangenehmer Reiz nach unerwünschtem Verhalten. Indirekte Bestrafung (Typ II): Entzug eines positiven Reizes (z. B. Time-Out). Löschung: Verhalten wird ignoriert und nicht mehr verstärkt. Sättigung: Verhalten muss so häufig wiederholt werden, dass es seine Verstärkungswirkung verliert.
36
Wie funktioniert Modelllernen?
Verhalten wird durch Beobachtung gelernt. Besonders effektiv, wenn das Modell dem Beobachter ähnlich ist. Verstärkung des Modells steigert die Wahrscheinlichkeit, dass das Verhalten nachgeahmt wird.
37
Was ist das Ziel der Verhaltensaktivierung?
Erhöhung der Rate an positiven, verstärkenden Erlebnissen. Anwendung bei Depressionen zur Reduktion von Passivität und Antriebsmangel. Methoden: Aktivitätenmonitoring, Aktivitätenplanung, Verhaltensaktivierung nach Martell.
38
Was ist die kognitive Triade der Depression?
Negative Sicht auf das Selbst („Ich bin wertlos.“). Negative Sicht auf die Welt („Alles ist gegen mich.“). Negative Sicht auf die Zukunft („Es wird nie besser werden.“).
39
Welche typischen Denkfehler gibt es laut Beck?
Willkürliches Schließen: Schlussfolgerung ohne Beweise. Selektive Abstraktion: Fokussierung auf negative Details. Übergeneralisierung: Ableitung allgemeiner Regeln aus einzelnen Ereignissen. Personalisierung: Übermäßiges Beziehen von Ereignissen auf sich selbst. Dichotomes Denken: Schwarz-Weiß-Denken ohne Graustufen. Emotionale Beweisführung: Gefühle als Beweis für die Realität von Annahmen nehmen.
40
Was sind zentrale Annahmen der Rational-Emotiven Therapie?
Psychische Störungen entstehen durch irrationale Bewertungen. Menschen leiden nicht nur unter Problemen, sondern auch unter dem Gedanken, wie schlimm diese sind („Symptomstress“). ABC-Modell: A = Activating Event (auslösendes Ereignis), B = Belief (Bewertung des Ereignisses), C = Consequence (emotionale und Verhaltensreaktion).
41
Welche Techniken gibt es zur Infragestellung irrationaler Überzeugungen?
Logischer Disput: Überprüfung logischer Widersprüche. Empirischer Disput: Überprüfung anhand von realen Erfahrungen. Hedonistischer Disput: Analyse der langfristigen Konsequenzen des Denkens.
42
Welche Schritte umfasst die kognitive Umstrukturierung?
Einführung in das kognitive Modell. Identifikation dysfunktionaler Kognitionen. Infragestellen dysfunktionaler Kognitionen. Entwicklung alternativer funktionaler Gedanken. Überprüfung der neuen Gedanken im Alltag.
43
Wozu dienen Verhaltensexperimente?
Testen der Realität von Annahmen. Sammeln neuer korrigierender Erfahrungen. Zwei Arten: Aktive Verhaltensexperimente (bewusstes Testen neuer Verhaltensweisen) und beobachtende Verhaltensexperimente (Beobachtung der Umwelt zur Überprüfung von Annahmen).
44
Welche zwei Varianten entwickelte Meichenbaum?
Selbstinstruktionstraining: Entwickelt für impulsive Kinder zur Verbesserung der Selbststeuerung. Stressimpfungstraining: Strategien zur Bewältigung von Stresssituationen.
45
Welche drei Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?
Informationsphase: Identifikation von Stressoren. Übungsphase: Einüben von Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung in realen Stresssituationen.
46
Wie unterscheidet sich die Metakognitive Therapie von anderen KVT-Ansätzen?
Fokus auf kognitive Prozesse statt auf Gedankeninhalte. Veränderung von Grübeln und Sorgen, statt von Gedankeninhalten. Einsatz von Aufmerksamkeitslenkung und Exposition gegenüber belastenden Gedanken.
47
Welche vier allgemeinen Wirkfaktoren definierte Grawe?
Motivationale Klärung: Verständnis für die eigene Problematik. Problembewältigung: Erlernen von Bewältigungsstrategien. Problemaktualisierung: Emotionale Aktivierung in der Therapie. Ressourcenaktivierung: Nutzung persönlicher Stärken und Umweltfaktoren.
48
Welche Kompetenztrainings gibt es in der VT?
Problemlösetraining: Systematische Bewältigung von Problemen. Training sozialer Kompetenzen: Verbesserung sozialer Interaktionen. Training emotionaler Kompetenzen: Umgang mit Gefühlen. Selbstmanagement-Therapie: Förderung eigenverantwortlicher Verhaltensänderung.
49
Was ist die zentrale Annahme der Rational-Emotiven Therapie nach Ellis?
Psychische Störungen entstehen durch irrationale Bewertungen. Es sind nicht die Ereignisse selbst, die Emotionen und Verhalten bestimmen, sondern die Bewertung dieser Ereignisse.
50
Was versteht Ellis unter Symptomstress?
Menschen leiden nicht nur unter ihren Ängsten oder Problemen, sondern auch unter der Vorstellung, dass es schlimm ist, diese Probleme zu haben. ## Footnote Beispiel: „Ich habe Angst – es ist schlimm, Angst zu haben.“
51
Welche Komponenten umfasst das ABC-Modell der RET?
A (Activating Event): Auslösendes Ereignis B (Belief): Bewertung des Ereignisses C (Consequence): Emotionale und Verhaltensreaktionen
52
Wie erweitert Ellis das ABC-Modell?
D (Disputation): Infragestellung irrationaler Überzeugungen E (Effect): Entwicklung funktionaler Überzeugungen
53
Welche Techniken werden zur Infragestellung irrationaler Überzeugungen genutzt?
Logischer Disput: Überprüfung auf logische Widersprüche Empirischer Disput: Überprüfung der Annahme anhand realer Erfahrungen Hedonistischer Disput: Betrachtung der langfristigen Auswirkungen einer Überzeugung
54
Welche Annahme steht hinter der Kognitiven Therapie nach Beck?
Psychische Störungen entstehen durch dysfunktionale Denkmuster und kognitive Verzerrungen, die zu negativen Emotionen und Verhaltensweisen führen.
55
Welche drei Aspekte umfasst die kognitive Triade?
Negative Sicht auf das Selbst („Ich bin wertlos.“) Negative Sicht auf die Welt („Die Welt ist gegen mich.“) Negative Sicht auf die Zukunft („Es wird nie besser werden.“)
56
Welche kognitiven Fehler beschrieb Beck?
Willkürliches Schließen: Schlussfolgerung ohne ausreichende Beweise Selektive Abstraktion: Fokussierung auf negative Details Übergeneralisierung: Ableitung allgemeiner Regeln aus einzelnen Ereignissen Personalisierung: Übermäßiges Beziehen von Ereignissen auf sich selbst Dichotomes Denken: Schwarz-Weiß-Denken ohne Abstufungen Emotionale Beweisführung: Nutzung von Gefühlen als Beweis für Annahmen
57
Welche Schritte umfasst das therapeutische Vorgehen in der Kognitiven Therapie?
Einführung in das kognitive Modell durch geleitetes Entdecken Identifikation dysfunktionaler Kognitionen (z. B. durch Gedankenprotokolle) Hinterfragen dysfunktionaler Gedanken (sokratischer Dialog, Verhaltensexperimente) Erarbeitung funktionaler Gedanken Anwendung und Überprüfung der neuen Gedanken im Alltag
58
Was ist das Ziel der kognitiven Umstrukturierung?
Ziel ist es, dysfunktionale Kognitionen zu erkennen, infrage zu stellen und durch funktionale, realitätsnahe Überzeugungen zu ersetzen.
59
Welche Techniken werden zur Veränderung dysfunktionaler Kognitionen eingesetzt?
Sokratischer Dialog: Gezielte Fragen zur Hinterfragung automatischer Gedanken Gedankenprotokolle: Analyse von Gedanken und deren Auswirkungen Kosten-Nutzen-Analyse: Bewertung der Vorteile und Nachteile eines bestimmten Denkstils Verhaltensexperimente: Überprüfung der Gedanken in der Realität
60
Wozu dienen Verhaltensexperimente?
Überprüfung individueller Annahmen über sich selbst, andere oder die Welt Testen neuer adaptiver Kognitionen durch direkte Erfahrung Veränderung emotionaler Reaktionen durch korrigierende Erlebnisse
61
Welche zwei Hauptformen von Verhaltensexperimenten gibt es?
Aktive Verhaltensexperimente: Der Patient probiert aktiv neues Verhalten aus. Beobachtende Verhaltensexperimente: Der Patient beobachtet seine Umgebung oder befragt andere zur Überprüfung seiner Annahmen.
62
Was ist die zentrale Annahme der Selbstverbalisationstherapie nach Meichenbaum?
Menschen steuern ihr Verhalten durch innere Sprache. Die Art, wie wir mit uns selbst sprechen, beeinflusst unser Erleben und Handeln.
63
Wie läuft das Selbstinstruktionstraining ab?
Modelllernen: Der Therapeut führt eine Aufgabe laut sprechend vor. Offene externe Anleitung: Der Patient folgt den laut gesprochenen Anweisungen. Offene Selbstanleitung: Der Patient spricht die Anweisungen selbst laut aus. Verdeckte Selbstanleitung: Der Patient flüstert sich die Anweisungen zu. Verdeckte Selbstverbalisation: Die Anweisungen werden innerlich gedacht.
64
Was ist das Ziel des Stressimpfungstrainings?
Menschen sollen Strategien entwickeln, um mit zukünftigen belastenden Situationen besser umzugehen, ähnlich wie eine Impfung das Immunsystem stärkt.
65
Welche Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?
Informationsphase: Identifikation von Stressoren und deren Auswirkungen. Übungsphase: Einüben von Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung der Strategien in realen Stresssituationen.
66
Welche Faktoren machen eine gute therapeutische Beziehung aus?
Stabilität und Verlässlichkeit. Bedingungslose Akzeptanz des Patienten. Motivation und Zuversicht vermitteln. Korrigierende Beziehungserfahrungen bieten. Führung und Einsicht durch den Therapeuten.
67
Welche Merkmale zeichnen erfolgreiche Therapeuten aus?
Stabiles persönliches Selbstbewusstsein. Fähigkeit zur Reflexion und Weiterentwicklung. Flexibilität und Bescheidenheit im therapeutischen Prozess. Intrinsisches Interesse an den Patienten und deren Verbesserung.
68
Welche vier Wirkfaktoren beschreibt Grawe?
Motivationale Klärung: Verständnis der eigenen Problematik. Problembewältigung: Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien. Problemaktualisierung: Aktivierung problematischer Erlebensmuster in der Therapie. Ressourcenaktivierung: Nutzung und Förderung persönlicher Stärken.
69
Was besagt das Äquivalenzparadoxon in der Psychotherapie?
Verschiedene Psychotherapieverfahren zeigen ähnliche Wirksamkeit, obwohl sie auf unterschiedlichen Theorien basieren. Wichtiger als das Verfahren sind oft die allgemeinen Wirkfaktoren wie die therapeutische Beziehung.
70
Warum ist die Ressourcenaktivierung in der Psychotherapie wichtig?
Fokus nicht nur auf Probleme, sondern auch auf positive Aspekte. Nutzung bereits vorhandener Stärken des Patienten. Förderung nachhaltiger Veränderungsprozesse durch Aktivierung innerer und äußerer Ressourcen.
71
Was besagt das Äquivalenzparadoxon in der Psychotherapie?
Verschiedene Psychotherapieverfahren zeigen ähnliche Wirksamkeit, obwohl sie auf unterschiedlichen Theorien basieren. Wichtiger als das Verfahren sind oft die allgemeinen Wirkfaktoren wie die therapeutische Beziehung.
72
Welche Aspekte einer guten therapeutischen Beziehung sind wichtig?
Stabilität: Verlässlichkeit und Vertrauen in den Therapeuten. Bedingungslose Akzeptanz: Der Patient wird nicht verurteilt. Motivierung und Zuversicht: Förderung des therapeutischen Fortschritts. Korrigierende Beziehungserfahrungen: Neue, positive Erfahrungen in der Interaktion.
73
Welche Merkmale zeichnen erfolgreiche Therapeuten aus?
Stabiles persönliches Selbstbewusstsein. Fähigkeit zur Reflexion und Weiterentwicklung. Flexibilität und Bescheidenheit im therapeutischen Prozess. Intrinsisches Interesse an den Patienten und deren Verbesserung.
74
Welche drei Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?
Informationsphase: Identifikation von Stressoren und deren Auswirkungen. Übungsphase: Einüben von Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung der Strategien in realen Stresssituationen.
75
Warum ist die Ressourcenaktivierung wichtig?
Fokus auf positive Aspekte statt nur auf Probleme. Nutzung bestehender Stärken als therapeutisches Mittel. Förderung nachhaltiger Veränderungen durch Aktivierung persönlicher Ressourcen.
76
Welche Erkenntnisse gibt es zur therapeutischen Beziehung in Internettherapie?
Selbst wenn kein direkter Kontakt mit einem Therapeuten besteht, kann die subjektiv wahrgenommene therapeutische Beziehung den Therapieerfolg beeinflussen. Patienten, die eine gute Beziehung zur Therapie (auch online) empfinden, profitieren stärker.
77
Was ist die wichtigste Methode zum Aufbau von Verhalten?
Positive Verstärkung – Verhalten wird durch angenehme Konsequenzen gefestigt.
78
Welche Methoden werden zum Abbau von Verhalten genutzt?
Löschung: Keine Konsequenzen folgen auf das Verhalten. Time-Out: Entfernung von positiven Reizen. Response Cost: Entzug bereits erhaltener Verstärker. Sättigung: Wiederholung des Verhaltens bis zum Verlust der Verstärkungswirkung.
79
Welche Bedingungen sind für Modelllernen erforderlich?
Aufmerksamkeit: Beobachter muss Modellverhalten registrieren. Behalten: Verhalten muss gespeichert werden. Reproduktion: Fähigkeit zur Nachahmung muss vorhanden sein. Motivation: Beobachter muss das Verhalten ausführen wollen.
80
Was ist das Ziel der Verhaltensaktivierung?
Erhöhung der Rate an positiven, verstärkenden Erlebnissen – insbesondere bei Depressionen.
81
Was ist die zentrale Annahme der Rational-Emotive Therapie (RET)?
Psychische Störungen entstehen durch irrationale Bewertungen und nicht durch Ereignisse selbst.
82
Welche drei Komponenten umfasst das ABC-Modell?
A (Activating Event): Auslösendes Ereignis B (Belief): Bewertung des Ereignisses C (Consequence): Emotionale & Verhaltensreaktion
83
Welche drei Disputationstechniken gibt es?
Logischer Disput: Prüfung auf Widersprüche. Empirischer Disput: Überprüfung an realen Erfahrungen. Hedonistischer Disput: Bewertung der Konsequenzen.
84
Welche drei Aspekte umfasst die kognitive Triade der Depression?
Negative Sicht auf das Selbst Negative Sicht auf die Welt Negative Sicht auf die Zukunft
85
Welche typischen Denkfehler gibt es?
Dichotomes Denken: Alles-oder-Nichts-Denken. Personalisierung: Übermäßiges Beziehen auf sich selbst. Übergeneralisierung: Ableitung allgemeiner Regeln aus Einzelfällen. Emotionale Beweisführung: Gefühle als Beweis für Realität nutzen.
86
Welche fünf Schritte umfasst die kognitive Umstrukturierung?
Einführung in das kognitive Modell Identifikation dysfunktionaler Kognitionen Infragestellen dieser Kognitionen Entwicklung funktionaler Gedanken Überprüfung alternativer Gedanken in der Praxis
87
Welche zwei Hauptarten von Verhaltensexperimenten gibt es?
Aktive Verhaltensexperimente: Patient testet neue Verhaltensweisen. Beobachtende Verhaltensexperimente: Patient beobachtet zur Überprüfung seiner Annahmen.
88
Was ist die zentrale Annahme der Selbstverbalisationstherapie?
Menschen steuern ihr Verhalten durch innere Sprache – negative Selbstgespräche können problemverstärkend wirken.
89
Welche drei Phasen umfasst das Stressimpfungstraining?
Informationsphase: Analyse von Stressoren. Übungsphase: Erlernen von Bewältigungsstrategien. Anwendungsphase: Umsetzung in realen Stresssituationen.
90
Wie unterscheidet sich die Metakognitive Therapie von klassischen kognitiven Ansätzen?
Nicht der Inhalt der Gedanken wird verändert, sondern der Umgang mit Gedanken – insbesondere Grübeln und Sorgen.
91
Welche vier Wirkfaktoren beeinflussen den Therapieerfolg?
Motivationale Klärung – Verständnis für eigene Probleme entwickeln. Problembewältigung – Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien. Problemaktualisierung – Emotionale Aktivierung der Problematik. Ressourcenaktivierung – Nutzung persönlicher Stärken.
92
Welche Aspekte einer guten therapeutischen Beziehung sind wichtig?
Stabilität und Vertrauen Bedingungslose Akzeptanz Korrigierende Beziehungserfahrungen Motivierung & Zuversicht
93
Was besagt das Äquivalenzparadoxon in der Psychotherapie?
Verschiedene Therapieformen haben ähnliche Wirksamkeit, da allgemeine Wirkfaktoren entscheidender sind als die spezifische Methode.
94
Welche Kompetenztrainings gibt es in der Verhaltenstherapie?
Problemlösetraining – systematische Problembewältigung Training sozialer Kompetenzen – Verbesserung sozialer Interaktionen Training emotionaler Kompetenzen – Umgang mit Emotionen