1 Flashcards

(11 cards)

1
Q

Definitionen des Tatobjekts bei § 303 Abs.1 StGB „fremde Sache“

A

Sachen sind alle körperlichen Gegenstände vgl. § 90 BGB. Eine Sache ist, dann für den Täter fremd, wenn sie nicht im Alleineigentum des Täters steht und nicht herrenlos ist.

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2
Q

Definition der Handlung nach der sozialen Handlungslehre

A

Handlungen im strafrechtlichen Sinne sind nach der herrschenden sozialen Handlungslehre alle vom menschlichen Willen beherrschte oder beherrsch-bare Verhaltensweisen die sozialerheblich sind.

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3
Q

Definitionen der Erfolgsalternativen bei § 223 Abs.1 StGB
aa) Körperliche Misshandlung

A

Eine körperliche Misshandlung ist jede üble unangemessene Behand-lung die das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrt-heit nicht nur unerheblich beeinträchtigt

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4
Q

Definitionen der Erfolgsalternativen bei § 223 Abs.1 StGB
Gesundheitsschädigung

A

Eine Gesundheitsschädigung ist das Hervorrufen, Steigern oder Auf-rechterhalten eines krankhaften (pathologischen) Zustands, der negativ vom körperlichen Normalzustand abweicht.

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5
Q

Definitionen der Erfolgsalternativen bei § 303 Abs. 1 StGB aa) Zerstören

A

Eine Sache ist zerstört, wenn derart auf sie körperlich eingewirkt wird, dass sie in ihrer Existenz vernichtet ist oder ihre Brauchbarkeit vollstän-dig und unwiederbringlich aufgehoben ist.

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6
Q

Definitionen der Erfolgsalternativen bei § 303 Abs. 1 StGB bb) Beschädigen

A

Eine Sache ist beschädigt, wenn ihre Sachsubstanz oder ihre Brauch-barkeit nicht nur unerheblich beeinträchtigt wird.

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7
Q

Äquivalenztheorie:

A

Alle Ursachen eines tatbestandlichen Erfolges werden als gleichwertig angesehen.

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8
Q

Definition der Kausalität nach der conditio sine qua non-Formel

A

Nach der conditio sine qua non-Formel ist eine Handlung kausal für den Erfolg, wenn sie nicht hinweggedacht werden kann, ohne, dass der tatbestandliche Er-folg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit entfiele.

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9
Q

Lehre von den gesetzmäßigen Bedingungen:

A

Eine Handlung ist dann kausal für den Erfolg, wenn sich im Anschluss an die Hand-lung Veränderungen in der Außenwelt ergeben haben, die mit der Handlung natur-gesetzmäßig verbunden sind und sich als tatbestandsmäßiger Erfolg darstellen

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10
Q

Alternative Kausalität:

A

Ein Fall alternativer Kausalität liegt vor, wenn beide Handlungen zwar alternativ, aber nicht kumulativ hinweggedacht werden können, ohne, dass der Erfolg entfiele.

CSQN Formel : Von mehreren Handlungen, die zwar alternativ, aber nicht kumulativ hinweggedacht werden können, ohne dass der konkrete Erfolg entfiele, ist jede für den Erfolg ursächlich

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11
Q

Hypothetische Kausalität (hypothetische Ersatzursache):

A

Ein Ereignis, dass nach dem tatsächlichen Eintritt des tatbe-standlichen Erfolges dazu geeignet gewesen wäre, diesen her-beizuführen, ist eine hypothetische Ersatzursache.

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