Bio 1 Flashcards

1
Q

F. Magendie

A

Hinterwurzel trägt Infos in Rückenmark hinein

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Q

C. Bell

A

Vorderwurzel trägt Infos aus Rückenmark heraus

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3
Q

Brodmann

A

Teilte Neocortex in Bereiche auf:

  • jedes Areal mit gemeinsamer Cytoarchitektur bekommt Zahl
  • Areale die unterschiedlich aussehen haben auch unterschiedliche Funktionen
  • Area 17 Sehen (Okzipitallappen)
  • Area 4 Motorik (Frontallappen)
  • in Evolution wurde Neokortex durch neue Gebiete erweitert
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4
Q

Laurent

A
  • Gerüche sind zeitlich codiert
  • Experimente mit INsekten und Bienen
  • Geruchsinfos codiert durch:
  • -> Anzahl der Aktionspotenziale
  • -> zeitliches Muster der Aktionspotenziale
  • -> Rhythmus der Aktionspotenziale
  • -> Synchronisierung zwischen Zellen
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5
Q

T. Young

A
  • an jedem Punkt auf Netzhaut 3 Rezeptortypen (empfindlich für blau, rot o. grün)
  • durch Mischung entstehen Farben
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6
Q

Young-Helmholtz

A

Trichomatische Theorie (Dreifarbentheorie):

  • Gehirn bestimmt Farben aufgraund Info von3 Zapfentypen
  • Trichromaten: Menschen die alle 3 Zapfen nutzen
  • Anormale Trichromaten: rotes oder grünes Pigment absorbiert bisschen andere Wellenlänge
  • Dichromaten: verwenden Zweifarbensystem
  • Blau-Monochromaten: völlig ohne Farbwahrnehmung, meist grünes oder rotes Pigment geschädigt
  • Tetrachromaten: unterschiedliche Genvarianten für rot oder grün auf beien X-Chromosomen (Frauen)
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7
Q

Hartline, Kuffler, Barlow

A

nur Ganglienzellen feuern Aktionspotenziale

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8
Q

Dowling und Werblin

A

Direktester Weg der Infoübertragung in Netzhaut: Zapfen–>Bipolarzelle–>Ganglienzelle

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9
Q

Hubel und Wiesel

A
  • ersten die Physiologie der prim. Sehrinde mithilfe Mikroelektroden untersuchten
  • Experiment: CGL-Eingänge sichtbar gemacht mit radioaktiven Substanzen (Zellen erhalten synaptische Eingänge aus Auge)
  • Augendominanzsäulen: Axonterminale in Schicht IVC in Streifen aufgeteilt
  • Orientierungskolumne: radiare Zellsäule für Orientierungsselektivität, benachbarte Neuronen aufeinander abgestimmt
  • einfache Zellen:
  • -> cortikale Neurone die konvergente Eingänge von mehreren CGL-Zellen mit rezeptiven Feldern erhalten
  • -> räumliche Trennung der ON- und OFF-Regionen
  • -> orientierungsselektiv
  • komplexe Zellen:
  • -> orientierungsselektive Neuronen in V1
  • -> keine getrennten ON- und OFF-Regionen -> ON- und OFF-Antworten auf Reize im gesamten rezeptiven Feld
  • -> entstehen durch Zusammenschaltung der Eingänge verschiedener gleichorientierter einfacher Zellen
  • Cortikales Modul:
  • -> 2x2mm großes Cortexfeld
  • -> erhält Eingänge von allen Verarbeitungspfaden aus linken und rechten Auge
  • -> hat alle benötigten neuronalen Mechanismen um die verschiedenen Konturen eines Punktes zu analysieren
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10
Q

Bekesy

A

Antwort der Basilarmembran auf Schall:

  • Bewegung der Endolymphe führt zu Ausbeulung der Basilarmembran in Nähe der Basis
  • setzt Welle in Gang Richtung Spitze
  • wie weir Welle wandert hängz von Schallfrequenz ab
  • hoch–> kommt nicht weit, nierdig–> kommt weit
  • Reaktion der Basilarmembran schafft Ortscode: bestimmte Orte der Membran werden bei bestimmten Schallfrequenzen maximal ausgelenkt
  • neuronale Codierung der Tonhöhe
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11
Q

Hudspeth

A

Wie wandeln Haarzellen das Abbiegen der Stereocilien in neuronale Signale um?

  • Haarzellen in 1 Richtung abgebogen = Depolarisation
  • Haarzellen in andere Richtung = Hyperpolaristaion
  • Ruhepotenzial: -70mV –> abwechselndes Rezeptorpotenzial entsteht
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12
Q

Ruggero und Rich

A

Motoreffekt hat wichtigen Einfluss auf Wanderzellen:

  • äußere Haarzellen verstärken Antwort der Basilarmembran –> Stereocilien der inneren Haarzellen biegen sich stärker ab –> verstärkter Transduktionsprozess –> große Antwort in Hürnerv
  • Verstärkereffekt kann durch Neurone außerhalb Cochlea modifiziert werden –> Hörempfindlichkeit regulieren
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13
Q

Löwenstein

A

Mechanorezeptoren: Kapsel verantwortlich dass Pacini-Körperchen besonders auf hochfrequente Vibrationsreize reagieren und fast garnicht auf Reize mit konstanter Druckstärke

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14
Q

Ramachandran

A

Wahrnehmung von Sinnesempfindungen in amputiertem Körperteil wenn andere Teile des Körpers berührt werden, deren Kartenareale an Areale des fehlenden Gliedes angrenzen

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15
Q

Brown-Sequard-Syndrom

A

halbseitige Schädigung des Rückenmarks –> absteigende motorische und aufsteigende sensible Nervenbahnen kreuzen sich in Rückenmark

  • ipsilateral: Unfähigkeit Position eigener Gliedmaßen hu bestimmen und Beeinträchtigung der Berührungssensibilität
  • kontralateral: Störungen der Temperatur und Schmerzwahrnehmung
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16
Q

Melzack und Wall

A

Gate-Control Theorie des Schmerzes:

  • Neurone des HInterhorns (projizieren in spinothalamischen Trakt) angeregt durch Axone großen Durchmessers UND nichtmyelinisierte nozizeptive Axone
  • Neuron wird dabei durch Interneuron gehemmt
  • INterneuron durch Aktivität des dicken sensorischen Axons erregt, und durch dünnen nozizeptiven Neurons gehemmt
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17
Q

Sherrington

A
  • Motorische Einheit= Alphaneuronen (motorische Steuerung und Antriebskraft der Muskeln)
  • Muskeldehnungsreflex: wenn man an Muskel zieht kontrahiert er reflexorisch
  • -> sensorisches Rückkopplungssignal beim Dehnen
  • -> Motoneuronen müssen ständigen synaptischen Input von Muskeln erhalten
  • -> Entladung der Alpha-Motoneuronen hängt eng mit Länge des Muskels zusammen
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18
Q

E. Henneman

A

Größenprinzip: kleine Neurone werden leichter von Signalen angeregt wegen ihrer geringen Membranoberfläche und dadurch höherem Membranwiderstand (ohmsches Gesetz)

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19
Q

T. Lomo

A

Neurone ändern ihren Phänotyp infolge synaptischer Aktivität –> Grundlage für Lernen und Gedächtnis

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20
Q

J. Eccles

A

Änderung des Muskelphänotpys –> exprimieren andere Proteine

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21
Q

Muskeldystrophie Typ Duchenne

A
  • häufigste Form
  • Gendefekt auf X-Chromosom
  • eine mRNA fehlt für Cytoskelettprotein Dystrophin
22
Q

Muskeldystrophie Typ Becker-Kiener

A
  • mildere Form
  • veränderte mRNA
  • Dystrophin kann nur unvollständig synthetisiert werden
  • sekundäre Veränderung im kortikalen Apparat –> Degeneration der Muskeln
23
Q

W. Penfield

A

Untersichte Gehirn von Epilepsiepatienten –> Area 4 und Area 6 (in Frontallappen) bilden Motorcortex

  • Area 4 = primärer Motorcortex/M1
  • Area 6 = höheres motorisches Areal spezialisiert auf erlernte willkürliche Motorik, 2 somatotop organisierte motorische Karten:
  • -> prämotorisches Areal (PMA): innerviert proximale motorische Einheiten
  • -> supplementär-motorische Areal (SMA): innerviert distale motorische EInheiten
24
Q

P. Roland

A

Studie:

  • Bewegungsmotivation und -planung:
  • -> somatosensorische und posterior-parietale Regionen
  • -> präfrontaler Cortex (Area 8)
  • -> Area 4
  • -> Area 6
  • Bewegung nur Vorstellen:
  • -> nur Area 6
25
Weinrich und Wiese
Neurone in SMA und PMA sin bereits vor Bewegung selektiv aktiv und spielen Rolle bei Bewegungsplanung
26
Rizzolatti
Neurone in Area 6 (in PMA) reagieren wenn Bewegung nur vorgestellt --> Spiegelneurone - repräsentieren Erreichen, Greifen, Halten und Bewegen von Objekten - jede Zelle hat spezifische Bewegungspräferenzen - manche reagieren sogar auf Geräusche - kodieren Ziele des motorischen Handlungen--> Handlungen und Intentionen anderer verstehen - Emotionen und Empfindungen anderer lesen
27
Donoghue und Sanes
Motorcortex erweist Plastizität: - neuronale Strukturen im M1 können ihre Bindung an bestimmte Bewegungsart aufgeben und zu anderer wechseln - Grundlage für Erlernen feinmotorischer Fertigkeiten
28
Hippocrates
- Gehirn ist Organ der Sinne und Sitz der INtelligenz | - Vater der westlichen Medizin
29
Aristoteles
- Herz ist Sitz der Intelligenz | - Gehirn als "Blutkühlung"
30
Galen
- Selbe Meinung wie Hippocrates - Cerebrum erhält Sinneseindrücke - Cerebellum kommandiert Muskeln - entdeckte Ventrikel --> 4 Vitalflüssigkeiten
31
A. Vesalius
Ventrikeltheorie des Gehirns
32
R. Descartes
- Flüssigkeits-mechanische-Theorie - Gehirn kontrolliert nur Funktionen die bei Menschen und Tieren gleich - Menschen haben gottgegebene Seele und INtellekt - Geist ist spirituell und kommuniziert mit Gehirn über Zirbeldrüße (pineal Gland)
33
Bell und Magendie
Bevor Nerven in Rückenmark eintreten teilen sie sich: Dorsale Wurzel von hinten, ventrale Wurzel von vorne -Ventrale Wurzel: Schnitt--> Muskelparalyse - Dorsale Wurzel: bringt sensorische Info in Rückenmark Conclusion: in jedem Nerv ist Mischung aus verschiedneen Fasern, die einen bringe INfo ZU Gehirn und Rückenmark und die anderen WEG zu den Muskeln
34
Bell
Ursprung der Motorfasern ist Cerebellum und Zeil der sensorischen Fasern ist Cerebrum
35
Gall
Phrenology: | Persönlichkeitsmerkmale haben zusammenhang zu Kopfdimensionen
36
Flourens
Kritiker der Phrenology: - Form des Schädels korreliert nicht mit Form des Gehirns - Persönlichkeitsmerkmale sind nihct einzeln in bestimmten Cerebrumregionen vertreten
37
P. Broca
Lokalisierte verschiedenen Funktionen im Cerebrum | - linker Frontallappen = Broca Areal --> Sprachproduktion
38
H. Munk
Okzipitallappen ist visuelles Zentrum
39
T. Schwann
Zelltheorie: Alle Gewebearten bestehen aus kleinen Einheiten, den Zellen
40
Cajal
Neuriten kommunizieren über Kontakt, nicht Kontinuität. | Neuronentheorie (Neuron doctrine): Zelltheorie lässt sich auch auf Neuronen übertragen
41
Nissl bodies
= Rough ER (viele Ribosomen angeheftet)
42
Krebs cycle
Brenztraubensäure/Acetlyameisensäure und Sauerstoff wird von Mitochondria inhaliert --> Säure geht in Krebs cycle und Produkte treten ein in Elektronentransport-Kette in Cristae --> ADP --> ATP
43
Nernst-Formel
kalkuliert exakten Wert eines Equilibrium Potentials in mV | berücksichtigt: Ionenladung, Temperatur und Verhältnis der inneren und äußeren Ionenkonzentrationen
44
Goldman-Formel
kalkuliert Ruhemembranpotential | berücksichtigt: relative Ionen-Durchlässigkeit der Membran
45
K. Cole
Voltage clamp
46
Hodgkin und Huxley
- verwendeten voltage clamp in Experimenten: man kann Membranpotential eines Axons an beliebigem Wert "einklemmen" --> Strom in Membran messen --> Schlüsse auf Veränderungen in Leitfähigkeit der Membran bei verschiedenen Membranpotentialen - Entdeckten Natrium-gates in Axonenmembran --> Gates aktiviert durch Depolarisation und deaktiviert wenn Membran positives Potential erreicht --> werden de-deaktiviert wenn Membranpotential wieder negativen Wert hat
47
C. Sherrington
gibt Synapsen ihren Namen
48
Furshpan, Potter und Watanabe
entdecken elektrische Synapsen
49
O. Loewi
- entdeckt chemische Synapsen (Großteil der Synapsen im Gehirn) - entdeckt und benennt Neurotransmitter (erstes: Acetylcholin ACh)
50
H. Dale
- Neuronen die ACh als Neurotransmitter verwenden = Cholinergisch - Neuronen die NE als Neurotransmitter verwenden = Noradrenergisch - Dale Prinzip: Neuron hat oft nur eine Art von Neurotransmitter - -> viele Neuronen die Peptide enthalten verletzen dieses Prinzip, weil sie normalerweise mehr als einen Neurotransmitter freisetzen (Aminosäure oder Amin UND ein Peptid) - -> wenn 2 oder mehr Neurotransmitter aus einem Terminal freigesetzt = Co-Transmitter