Haut, Mund und Körperpflege Flashcards
(11 cards)
Pathologische verenderungen von mund und mundhöhle
Mundschleimhaut:
1.Stomatitis:
-Ursachen sind Mangelnde mundhygiene, DM, Darm und Lebererkrankungen, nach Chermotherapie
-Symptome: Rötung, schwellung, Ulzerazion, schemzen, mundgeruch
2. Aphten:
-Ursachen: Druckstellen duch prothesen, Stress, reduziertes Immunsystem
-Symptome: rundliche, gelblich/milchige erosionen, schmerzen
3.Rhaganen:
-Ursachen: Trockene Haut, ekzeme, neurodermitis, psoriasis, eisen+vit B mangel
-Symptome: Einrisse am Mund und Nasenwinkel, schmerzen
4. Herpes Labialis (Lippenherpes)
-Ursachen: Infektion mit Herpes-Simplex-Viren, psychische belastung, sonneneinstrahlung, hormonelle umstellung
-Symptome: Empfindlichkeit, Kribbeln, Infektiose bläschen, schmezen
Pathologische verenderungen von Zunge
- Kandidose (Mundsohr)
-Ursachen: Vermehrung von Hefepilzen bei Abwehrschwäche, Antibiotikatherapie, fehlende oraler Ernährung, DM,
-Symptome: weißlich grauer, schwer abwischbarer Belag, Geschmaksverlust, Mundgeruch, Schluckstörungen - Belag
Roter Belag: bei Vitamin-B12-Mangel, Scharlach
Gelber Belag: Gallen- oder Lebererkrankungen
Brauner Belag: bei Erkrankungen des Verdauungstrakts
Pathologische verenderungen von Zähnen und Zahnfleisch
- Plaque (Zahnbeleg):
-Ursachen: unregelmäßige Reinigung
-Symptome: Zahnbeleg, Verfärbung, Schmerzen - Gingvitis (Zahnfleischentzundung):
-Ursachen: Zahnbelag im bereich der Zahnhälse
-Symptome: Rötung, Schwellung, Schmerzen, Zahnfleischbluten, reizmpindlichkeit
Zielsetzung des Expertenstandard Förderung der Mundgesundheit
Zielsetzung ist bedarfsgerechte individue e Unterstützung bei
der Mundp ege, Vorbeugung von Erkrankungen, Verletzungen und Komplikationen sowie die
Verbesserung der Mundgesundheit.
Soorprophylaxe
Tägliche Inspektion der Mundhöhle
Regelmäßige allgemeine Mundplege
Mundschleimhaut feucht halten und Speichelluss anregen
Parotitisprophylaxe
Vermeidung längerer Nahrunskarenzen und Flüssigkeitsmangel
lutschen von Eiswürfeln
Kaubewegungen durchführen lassen
Kautätigkeit erhöhen
Intertrigoprophylaxe
Hautbeobachtung, Reinigung gefährdeter Stelen mit klarem Wasser,
sorgfältiges Trockentupfen, atmungsaktive Kleidung, reduzierter Einsatz von
Inkontinenzmaterial
Zielsetzung Expertenstandard Dekubitusprophylaxe
Zielsetzung ist die Verhinderung eines Dekubitus sowie die Nennung von Interventionen u.a.
zur Druckentlastung und -verteilun
Faktoren bei der Entstehung eines Dekubitus
Druck- und/oder Scherkraftwirkung
Druckdauer (Zeit) und Druckstärke (Intensität)
Gewebetoleranz (Druckempndlichkeit)
Risikofaktoren eines Dekubitus bei Erwachsenen
Mobilitätseinschränkungen, beeinträchtigter Hautzustand,
Durchblutungsstörung, reduzierte sensorische Wahrnehmung, Diabetes melitus, schlechter
AZ, erhöhte Hautfeuchtigkeit
Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe
- Bewegung & Positionierung:- 30 Grad-Schräglage oder 135 Grad-Position zur Druckverteilung- Mikrolagerungen (kleine Positionsänderungen mit Kissen/Handtuch)
- Hilfsmittel:- Druckverteilende Matratzen (Wechseldruckmatratzen, Gelkissen)
3.Hautschutz- Trockenhalten (sorgfältige Inkontinenzversorgung)- keine Salben, die Hautatmung behindern (z.B. Zinkpasta) - Ernährung:- Ausreichend Eiweiß, Vitamin C, Flüssigkeit