Bewegung und Mobilität Flashcards

(18 cards)

1
Q
  1. Was versteht man unter Mobilität?
A

Die Fähigkeit, die Körperposition zu verändern und sich fortzubewegen.

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2
Q

Welche motorischen Fähigkeiten entwickeln Kinder bis zum 3. Lebensjahr?

A

Bis 18 Monate: freies Gehen, gezieltes Greifen;
Bis 3 Jahre: Hindernissen ausweichen, Buchseiten umblättern.

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3
Q
  1. Welche Veränderungen betreffen Senioren bezüglich Mobilität?
A

Abnahme von Gelenkbeweglichkeit, Muskelkraft und Gleichgewicht.

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4
Q

Was ist eine Kontraktur?

A

Eine dauerhafte Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit durch Schrumpfung von Geweben.

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5
Q

Was ist der Unterschied zwischen Parese und Plegie?

A

Parese: teilweise Lähmung;
Plegie: vollständige Lähmung.

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6
Q

Worin unterscheiden sich Spastik und Rigor?

A

Spastik: geschwindigkeitsabhängige Tonuserhöhung;
Rigor: starre Muskelspannung.

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7
Q

Was versteht man unter Ataxie und Tremor?

A

Ataxie: ungezielte, unkoordinierte Bewegungen;
Tremor: rhythmisches Zittern.

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8
Q

Nenne 4 Folgen von Immobilität.

A

Dekubitus, Thrombosen, Lungenbelüftungsstörungen, Muskelatrophie.

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9
Q

Erhebung der Mobilität

A

➢ Gelenkbeweglichkeit: Neutral-Null-Methode (Winkelgradmessung)
➢ Muskelkraft: Armhalteversuch
➢ Koordination: Finger-Nase-Versuch
➢ Gleichgewicht: Romberg-Test (Stehen mit geschlossenen Augen)
Assessment-Instrumente:
➢ Barthel-Index, Timed-Up-and-Go-Test, Esslinger Transferskala

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10
Q

Was ist das Ziel des Expertenstandards Mobilitätsförderung?

A

Erhalt der Selbstbestimmung und Prävention von Immobilitätsfolgen.

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11
Q

Welche Bewegungsübungen unterscheidet man?

A

Aktive (isoton/isometrisch) und passive Übungen (Durchbewegung).

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12
Q

Was ist das Ziel von Kinesthetic Infant Handling?

A

Angepasste Bewegungsunterstützung für Säuglinge zur Förderung der natürlichen Entwicklung.

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13
Q

Wie entstehen Kontrakturen und welche Kontrakturformen gibt es?

A

-Durch Immobilität und Schrumpfung von Gelenkkapseln, Muskeln und Sehnen.
-Beuge-, Streck-, Abduktions-, Adduktionskontraktur.

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14
Q

Nenne aktive und passive Maßnahmen zur Kontrakturenprophylaxe.

A

Aktive: Förderung der Eigenbewegung, Ressourcenorientierung.
Passive: Regelmäßige Positionswechsel, Dehnübungen.

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15
Q

Ziel des Expertenstandards Sturzprophylaxe?

A

Stürze vermeiden und Mobilität erhalten.

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16
Q

Welche präventiven Sturzmaßnahmen gibt es?

A

Gangtraining, geeignetes Schuhwerk, Medikamentencheck.

17
Q

Was tun nach einem Sturz?

A

Sturzprotokoll ausfüllen, Angstabbau, individuelle Prophylaxenplanung.

18
Q

Phasenmodell der Bettlägerigkeit

A
  1. Instabilität: Leichte Bewegungseinschränkung > Mobilitätsförderung,
    Sturzprophylaxe
  2. Ereignis: Auslöser (z.B. Sturz) > Integration von Bewegung in den Alltag
  3. Immobilität im Raum: Geringe Ortswechsel > Regelmäßige Positionsänderungen
  4. Ortsfixierung: Beschränkung auf einen Raum > Tageskleidung tragen, Aktivierung
  5. Bettlägerigkeit: Dauerhaftes Liegen > Motivation zu Bettübungen, Respekt vor
    Privatsphäre