Lektion 1.2 Flashcards

(10 cards)

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen Markenidentität und Markenimage?

A

Markenidentität ist die vom Unternehmen geplante und gestaltete Darstellung einer Marke – also die interne Sichtweise.

Markenimage ist die tatsächliche Wahrnehmung der Marke durch Konsument:innen – also die externe Sichtweise.
→ Beide stehen in Wechselwirkung. Ziel ist es, dass das Image mit der Identität übereinstimmt.

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2
Q

Welche Faktoren beeinflussen das Markenimage aus Sicht der Konsument:innen?

A

Ein starkes Markenimage entsteht durch:

Markenbekanntheit

• Positive und einzigartige Assoziationen, z. B. durch:

  1. Markenattribute (z. B. Design, Qualität)
  2. Funktionale Nutzen (z. B. Technik, Leistung)
  3. Nicht-funktionale Nutzen (z. B. Prestige, Lifestyle)

Diese Assoziationen werden im Gedächtnis als semantische Netzwerke gespeichert – inklusive Gedanken, Gefühlen und Sinneseindrücken.

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3
Q

Wie entsteht Markenidentität aus Unternehmenssicht? Nenne Einflussfaktoren.

A

Markenidentität ist die interne, bewusst gesteuerte Perspektive des Unternehmens.
Sie wird geprägt durch:

Gründerpersönlichkeiten (z. B. Steve Jobs bei Apple)

Unternehmensherkunft (z. B. Deutsche Bank)

Werte und Vision (z. B. Disney: „To make people happy“)
Die Umsetzung erfolgt über: Vision → Leitsätze → konkrete Ziele.

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4
Q

Welche Elemente enthält das Markensteuerrad nach Esch?

A
  1. Markeneigenschaften (charakterisierende Attribute)
  2. Nutzenversprechen (funktional & emotional)
  3. Markentonalität (emotionale Markenpersönlichkeit – z. B. freundlich, seriös)
  4. Markenauftritt (visuelle Gestaltung – z. B. Farben, Logo, Slogan)

→ Kombination aus Hard Facts (Eigenschaften, Nutzen) und Soft Facts (Tonalität, Auftritt).

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5
Q

Nenne ein Beispiel für die Anwendung des Markensteuerrads.

A

Beispiel LEGO:

Eigenschaften: Bausteine, hohe Qualität

Nutzenversprechen: Kreativität, Lernen, Unterhaltung

Tonalität: freundlich, spielerisch

Auftritt: buntes Logo, klare Farbwelt, Medienformate (Filme, Freizeitparks)

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6
Q

Nenne die fünf Kategorien des Markennutzens und je ein Beispiel.

A
  1. Sinnlich-ästhetisch: Design, kulturelle Ästhetik (z. B. Apple)
  2. Hedonistisch: Erlebnis, Spaß, Individualität (z. B. Freizeitparks)
  3. Sozial: Zugehörigkeit, Prestige (z. B. Luxusmarken)
  4. Funktional: Leistung, Technik, Sicherheit (z. B. Bosch)
  5. Ökonomisch: Preis-Leistungs-Verhältnis (z. B. Discountermarken)

Kulturabhängig:
z. B. China = sozialer Nutzen dominant; Deutschland = stärker hedonistisch.

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7
Q

Was bedeutet Markentonalität und wie entsteht sie?

A

Markentonalität beschreibt die emotionale Ausstrahlung einer Marke, vergleichbar mit einer menschlichen Persönlichkeit.

Sie entsteht durch:

• Erlebnisse (z. B. Testfahrten, Events)

• Kommunikation (z. B. Werbung, Social Media)

• Alle Sinne wirken mit: z. B. visuelle Reize, Sound, Haptik.

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8
Q

Was versteht Aaker unter Markenpersönlichkeit?

A

Aaker definiert Markenpersönlichkeit als die Gesamtheit menschlicher Eigenschaften, die mit einer Marke verbunden werden.
Ziel ist es, dass Konsument:innen sich mit der Marke identifizieren oder sie als Idealbild sehen.
Beispiele:
• Coca-Cola: cool, authentisch
• Lancôme: elegant, weiblich (Julia Roberts)
• Calvin Klein: provokant, jung (z. B. durch Cara Delevingne)

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9
Q

Welche Wirkungen hat eine starke Markenpersönlichkeit?

A
  • Sie beeinflusst die Markenwahrnehmung positiv.
  • Sie stärkt die Markenbindung.
  • Aufrichtigkeit und Kompetenz wirken stärker auf Loyalität als z. B. „Aufregung“ oder „Robustheit“.

→ Besonders relevant bei etablierten Marken in reifen Märkten.

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10
Q

Was bedeutet „Think global, act local“ in der internationalen Markenführung?

A

Die Marke sollte global konsistent bleiben (Kernidentität wahren), aber lokal angepasst werden an Kultur, Recht, Werte und Konsumverhalten.

→ Ziel: Vermeidung von Identitätsverwässerung, gleichzeitig Relevanz in lokalen Märkten.

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