Kapitel 7 - Teil 3.2 - Festigkeitslehre Übersicht Flashcards

(25 cards)

1
Q

Warum ist die Festigkeitslehre für die Mechanik zentral?

A

→ Weil sie beschreibt, wie Bauteile auf Belastungen reagieren und ob sie sicher und funktionsfähig bleiben.

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2
Q

Welche Kernfragen klärt die Festigkeitslehre?

A

-Welche Spannungen und Dehnungen entstehen?
-Bleibt das Material im elastischen Bereich?
-Wann versagt es?

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3
Q

Warum müssen Ingenieure Spannungen berechnen?

A

→ Um
-Dimensionen,
-Werkstoffe
und
-Sicherheiten
so zu wählen, dass Bauteile
-nicht brechen
oder
-plastisch werden.

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4
Q

Welche Anwendungen gibt es in der Technik?

A


Brücken,
Krane,
Maschinenwellen,
Druckbehälter,
Flugzeugtragflächen,
Fahrzeugrahmen,
Bauwerke,
Turbinen.

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5
Q

Was ist die Grundlage jeder Auslegung?

A

→ Die Kenntnis der maximalen Beanspruchung und des zulässigen Spannungsbereichs des Materials.

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6
Q

Warum ist das Hooke’sche Gesetz essenziell?

A

→ Es verbindet Spannung und Dehnung linear und ermöglicht erste Abschätzungen im elastischen Bereich.

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7
Q

Welche Materialkennwerte braucht man unbedingt?

A

→ Elastizitätsmodul E,
Schubmodul G,
Streckgrenze σ Y ​ ,
Zugfestigkeit σ U ​ ,
Poissonzahl ν.

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8
Q

Wie beeinflusst das Flächenträgheitsmoment die Biegung?

A

→ Ein größeres I verringert Spannungen und Durchbiegungen unter Biegmomenten.

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9
Q

Was ist das Widerstandsmoment und wofür braucht man es?

A

→ 𝑊 = 𝐼 / 𝑦 max ​
– es bestimmt, welche Biegungsspannung bei gegebenem Moment entsteht.

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10
Q

Warum betrachtet man Torsion in vielen Maschinen?

A

→ Weil Wellen und Rotoren unter Verdrehung stehen – Schubspannungen und Verwindungen müssen sicher sein.

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11
Q

Wie definiert man Sicherheitsfaktor?

A

→ Verhältnis zulässiger Spannung (Materialgrenze geteilt durch Reserve) zur berechneten Beanspruchung.

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12
Q

Warum ist die Kerbwirkung wichtig?

A

→ Kerben und Bohrungen erhöhen lokal die Spannung – ohne Korrektur bricht das Teil unerwartet.

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13
Q

Wann nutzt man das Mohr’sche Spannungskreis?

A

→ Um Hauptspannungen und maximale Schubspannungen aus beliebigen
𝜎 𝑥 , 𝜎 𝑦 , 𝜏 𝑥 𝑦 zu finden.

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14
Q

Wie helfen Versagenskriterien wie Tresca und von Mises?

A

→ Sie geben maßgebende Spannungswerte für Beginn der plastischen Fließgrenze in Mehrachsbeanspruchung.

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15
Q

Wofür braucht man die Knickberechnung?

A

→ Um schlanke Stützen (Pfeiler, Säulen, Gestänge) vor Knicken und plötzlichem Versagen zu schützen.

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16
Q

Was bedeutet Dauerfestigkeit (Fatigue)?

A

→ Die Fähigkeit, wechselnde Lasten über viele Zyklen auszuhalten – entscheidend für rotierende und schwingende Bauteile.

17
Q

Warum ist Schubfluss bei Balken relevant?

A

→ Er zeigt, wie Querkräfte im Querschnitt verteilt werden und ob Schubversagen auftritt.

18
Q

Wie hängt Festigkeitslehre mit Konstruktion und Fertigung zusammen?

A

→ Sie beeinflusst
Wahl von
-Form,
-Dimensionen,
-Werkstoff und
-Fertigungsverfahren
zur
Spannungsminimierung.

19
Q

Welche Rolle spielt die Temperatur?

A

→ Temperaturschwankungen ändern Materialkennwerte und können zu thermischen Spannungen führen.

20
Q

Warum müssen Bauteile immer auf Elastizitätsgrenzen ausgelegt werden?

A

→ Um bleibende Verformungen oder Ermüdungsrisse bereits im Betrieb zu vermeiden.

21
Q

Wie fließt das Wissen um Spannungen in die Normung ein?

A

→ Sicherheitsrichtlinien und Normen legen zulässige Spannungen für verschiedene Werkstoffe fest.

22
Q

Was lernt man in der Festigkeitslehre über plastische Verformung?

A

→ Alles über irreversiblen Dehnungen, die Bauteile oft dichter an ihre Bruchgrenze bringen.

23
Q

Warum ist die Festigkeitslehre interdisziplinär?

A

→ Sie verbindet
Materialwissenschaft,
Mechanik,
Mathematik und
Fertigungstechnik.

24
Q

Wie trägt Festigkeitslehre zur Ressourceneffizienz bei?

A

→ Durch optimierte Bauteilabmessungen reduziert sie Materialverbrauch und Gewicht.

25
Welche Intuition sollte man für die Festigkeitslehre entwickeln?
→ Dass jede geometrische Änderung, Kerbe oder Bohrung die Beanspruchung erhöht und geprüft werden muss.