KSt 1- Grundlagen, Bilanzsteuerrecht Flashcards

(34 cards)

1
Q

Was wird über KSt besteuert?

A

nur Einkommen nicht natürlicher Personen
insbes. juristist. Personen

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2
Q

Wie wird EStG im KSt-Fall zitiert?

A

§ X (x) S. x KStG i. V. m. § XX EStG

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3
Q

Wann wird KStG zitiert?

A

nur mit speziellen Vorschriften für Körperschaften

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4
Q

Wie wird Einkommen bei KapGes ermittelt? + §

A

besonderer Betriebsvermögensvergleich (BVV)

gem. § 8 (1) KStG i.V.m. § 5 (1) EStG

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5
Q

unbeschränkte Steuerpflicht KSt

A

§ 1 (1) und (2) KStG

  • Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen
  • mit Sitz (§ 11 AO) oder Geschäftsleitung (§ 10 AO)
  • im Inland
  • § 1 (1) Nr.1 KStG
    Kapitalgesellschaften, insbesondere GmbH, AG, UG (haftungsbeschränkt), SE sowie typengleiche ausländische Rechtsformen
  • § 1 (2) KStG
    Versteuerung sämtlicher Einkünfte ⇒ Welteinkommensprinzip
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6
Q

Steuerpflicht GmbH mit Betriebsstätte im Ausland

A

unbeschränkt steuerpflichtig

Welteinkommensprinzip gem § 1 (2) KStG

wenn das überprüft ggf. DBA-Überlegung

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7
Q

Was wird für allgem. Sachverhalte in Bezug auf KSt zitiert? Bsp?

A

EStG z.B. für

  • Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben (§ 4 EStG)
  • Bilanzsteuerrecht (§ 5 ff. EStG)
  • Verlustvorträge (§ 10d EStG)
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8
Q

Handhabung am Schluss eines Veranlagungszeitraums verbleibende Verlustvortrags

A

gesonderte Feststellung
gem. § 10d (4) S. 1 EStG

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9
Q

Steuerart KSt

A

Jahressteuer

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10
Q

Unterschied KSt zu ESt

A

keine Berücksichtigung der persönlichen Leistungsfähigkeit

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11
Q

Warum Jahressteuer?

A

gewährleistet kontinuierliche Einnahmen durch

► 1/4-jährliche Vorauszahlungen
auf die sich nach Ablauf des KJ ergebende KSt-Schuld

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12
Q

Abgrenzung Personensteuer

A
  • natürliche Person = ESt
  • juristische Person = KSt
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13
Q

Gegensatz zu Personensteuer?

A

Objektsteuer

(z.B. GewSt)

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14
Q

Unterschied TEV - Abgeltungssteuer

A
  • TEV = betrieblicher Bereich
  • Abgeltungssteuer = privater Bereich
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15
Q

Arten der persönlichen Steuerpflicht nicht natürlicher Personen?

A
  1. unbeschränkt § 1 KStG
  2. Beschränkt § 2 Nr. 1 KstG
  3. besondere beschränkte § 2 Nr. 2 KStG
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16
Q

Was sind körperschaftsteuerlich Rechtssubjekte

A
  • nicht natürliche Personen (meist juristische Personen)
  • nicht! die dahinter stehenden natürlichen Personen
17
Q

Vorauss. unbeschränkte Steuerpflicht gem. § 1 KStG

A
  • Körperschaften im Sinne des § 1 Abs. 1 KStG
  • Geschäftsleitung oder Sitz
  • im Inland
18
Q

Körperschaften gem. KStG

A
  1. KapGes (AG, KGaA, GmbH, Europäische Ges.)
    § 1 (1) Nr. 1 KStG
  2. Genossenschaften einschl. europäischer Genoss.
    § 1 (1) Nr. 2 KStG
  3. Versicherungs- und Pensionsfondsvereine auf Gegenseitigkeit
    § 1 (1) Nr. 3 KStG
  4. sonst. juristische Personen des privaten Rechts (z.B. rechtsfähige Vereine)
    § 1 (1) Nr. 4 KStG
  5. nicht rechtsfähige Vereine, Anstalten, Stiftungen
    und andere Zweckvermögen des privaten Rechts
    § 1 Abs. 1 Nr. 5 KStG
  6. Betriebe gewerblicher Art von juristischen Personen des öffentlichen Rechts
    (z.B. städtische Wasserwerke, Elektrizitätswerke, Verkehrsbetriebe)
    § 1 Abs. 1 Nr. 6 KStG
19
Q

Bsp. Gewerbebetrieb jurist. Person öffentlichen Rechts

A
  • städtische Wasserwerke
  • Elektrizitätswerke
  • Verkehrsbetriebe
20
Q

Ort der Geschäftsleitung KSt gem. AO

A

§ 10 AO

  • Mittelpunkt der geschäftlichen Oberleitung
  • Ort, an dem die für die Unternehmung wichtigen
    Entscheidungen getroffen
21
Q

Sitz der Körperschaft gem. AO

A

§ 11 AO

  • Bestimmung nach Gesellschaftsvertrag oder Satzung
  • Eintragung ins Handelsregister
22
Q

steuerliche Folgen unbeschränkter Steuerpflicht

A
  • sämtliche Einkünfte (in- und ausländische) erfasst ⇒ Welteinkommen
  • Doppelbesteuerungsabkommen beachten
23
Q

2 Methoden des DBA

A
  • Freistellungsmethode
  • Anrechnungsmethode
24
Q

Was bewirkt Freistellungsmethode DBA

A

ein Staat verzichtet komplett auf seinen Steueranspruch

25
Was bewirkt Anrechnungsmethode DBA
ein Staat (der Sitzstaat) rechnet die im anderen Staat gezahlte Steuer an
26
Beispiel zur Freistellungsmethode nach DBA deutsche AG (mit Sitz in Deutschland) erzielt Einkünfte aus einer Betriebsstätte in Frankreich
* unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland, da hier der Sitz * beschränkte Steuerpflicht in Frankreich * nach DBA mit Frankreich hat Deutschland den Betriebsstättengewinn freizustellen
27
Achtung bei GmbH & Co. KG hinsichtlich KSt, weil
* ist keine Kapitalgesellschaft * fällt nicht unter § 1 (1) Nr. 1 KStG * nur **Gewinnanteil, den die GmbH erhält**, unterliegt der KSt
28
Was fällt bei GmbH & Co. KG unter KSt
nur der Gewinnanteil, den die GmbH erhält
29
Ausnahmen unbeschränkte Steuerpflicht KSt
* **§ 5 (2) Nr.1** KStG "**partielle**" Steuerpflicht * **§ 5 (2) Nr. 2** KStG **beschränkt** Steuerpflichtige im Sinne des **§ 2 Nr.1** KStG
30
"partielle Steuerpflicht“ § 5 (2) Nr.1 KStG
für dem Steuerabzug unterliegende **inländische Einkünfte "partieller St.pflicht"** | (damit KSt gem. § 32 (1) Nr. 1 KStG abgegolten)
31
Beginn und Ende unbeschränkter Steuerpflicht KSt
**Beginn**: * mit Entstehen der sog. **Vorgesellschaft**, d. h. mit **Abschluss Gesellschaftsvertrages,** * (nicht erst mit Eintragung ins Handelsregister)* **Ende**: * mit Beendigung der **Betätigung** und * nach **Verteilung** des **Vermögens** an die Gesellschafter
32
beschränkte Steuerpflicht KSt gem § 2 (1) KStG
**weder Sitz noch Geschäftsleitung im Inland** Steuerpflicht betrifft dann **nur inländischen** Einkünfte
33
Besondere beschränkte Körperschaftsteuerpflicht
**§ 2 Nr.2 KStG** Ansonsten befreite Körperschaften mit * Einkünften, von denen ein Steuerabzug vorzunehmen * KSt abgegolten mit Steuerabzug **§ 32 (1) Nr.2 KSt**
34
Beispiel zur Abgeltung der KSt
Der Bund besitzt Aktien einer Aktiengesellschaft Gewinnausschüttung ⇒ einbehalt Kapitalertragsteuer durch AG ⇒ KSt. gem § 32 (1) Nr. 2 KStG abgegolten