T2-A. Grundlagen des Einkommensteuergesetzes bis 3 Flashcards

(48 cards)

1
Q

Steuerart ESt

A

Jahressteuer

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2
Q

Wodurch sichert Staat sich kontinuierlichen Einnahmenzufluss?

A

Quartalsmäßige ESt-Vorausszahlung

direkter Steuerabzug bei Auszahlung best. Einnahmen
(= Abzugsverfahren)

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3
Q

“Abzugsverfahren” - Welchen Steuerarten? - §

A

LSt

KapSt

Zinsabschlagssteuer

= keine selbst. Steuern sondern Erhebungsformen der ESt. !
38 (1) EStG, § 43 (1) EStG

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4
Q

Abgrenzung Personensteuern - Objektsteuern

A
  • Personensteuer
    • nat. Person = ESt
    • juristische Person = KSt
  • Objektsteuer
    • = GewSt
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5
Q

Abgrenzung Personensteuern - Objektsteuern

A
  • Personensteuer
    • nat. Person = ESt
    • juristische Person = KSt
  • Objektsteuer
    • = GewSt
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6
Q

Personensteuern

A
  • ESt = nat. Personen
  • KSt = juri. Personen
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7
Q

Kurz-Schema Ermittlung ZVE ESt

A

Einkünfte 49 EStG
= SUMME DER EINKÜNFTE./. Entlastungsbeträge
+ Hinzurechungen
= GBdE./. Abzüge/Sonderausgaben
+ Erstattungsüberhänge
= Einkommen./. Freibeträge
./. Sonstige abzuziehende Beträge
= ZVE

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8
Q

Formen Persönliche Steuerpflicht

A

Formen:

  • persönliche St.pflicht = Wer?
  • sachliche St.pflicht = Was?
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9
Q

Wer unterliegt der ESt?

A

nur natürliche Personen

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10
Q

Besteht Etragssteuerpflicht bei Personengesellschaften?

A

(OHG, KG…) ertragsteuerlich keine Rechtssubjekte​

⇒ keine ESt – keine natürliche Person

⇒ keine KSt – keine juristische Person
(ab 2022 aber Option gem. § 1a KStG mgl.)

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11
Q

Besteuerung Einkünfte von Personengesellschaft

A
  • Einkünfte gesondert und einheitliche festgestellt § 179,180 AO
  • anschließend Gesellschaftern (natürliche oder juristische Personen) zugerechnet und bei diesen dann dort besteuert
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12
Q

Unbeschränkte Steuerpflicht - § 1 (1) EStG

A
  • natürliche Person
  • mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt
  • im Inland

Unbeachtlich:

  • Staatsangehörigkeit
  • Zivilrechtliche Geschäftsfähigkeit
    (z. B. minderjährige Kinder mit ererbtem Vermögen, welches Erträge abwirft)
  • Alter
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13
Q

Welteinkommen” - §

A

EStH H 1 “Allgemeines“

alle – wo auch immer auf der Welt – erzielten Einkünfte in Deutschland ESt unterworfen

(DBA beachten)

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14
Q

Folge der unbeschränkten Steuerpflicht

A

alle – wo auch immer auf der Welt – erzielten Einkünfte in Deutschland ESt unterworfen

= “Welteinkommen” besteuert (EStH H 1 “Allgemeines“ )

(Achtung: DBA)

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15
Q

Beschränkte Steuerpflicht - §

A

§ 1(4) EStG

  • natürliche Person
  • kein Wohnsitz/gewöhnlicher Aufenthalt im Inland
  • im Inland Einkünfte i.S.v. § 49 EStG
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16
Q

Folgen beschränkter Steuerpflicht

A
  • Steuerpflicht nur mit inländischen Einkünften
  • Kein Abzug Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen
  • Kein Splitting
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17
Q

Sonderfälle persönliche Steuerpflicht

A
  • Erweiterte unbeschränkte § 1 (2) EStG
  • Option zur unbeschränkten § 1 (3) EStG
  • Fiktive unbeschränkte § 1a (1) Nr 2. EStG
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18
Q

Erweiterte unbeschränkte St.pflicht

A

§ 1 (2) EStG

  • Deutsche Staatsangehörigkeit mit Dienstverhältnis zu einer inländischen juristischen Person des öffentlichen Rechts
  • Arbeitslohn aus einer inländischen Kasse
  • Beschränkte Steuerpflicht im Ausland

Bsp: Angehörige Botschaften, Konsulaten, Goethe-Instituten

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19
Q

Beachten bei Option zur unbeschränkten Steuerpflicht

A
  • nur inländischen Einkünfte i.S.v. § 49 EStG besteuert
  • Trotz unbeschränkter Steuerpflicht keine Ehegattenveranlagung möglich
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20
Q

Option zur unbeschränkten Steuerpflicht

A

§ 1 (3) EStG

  • beschränkt Steuerpflichtige (die nicht § 1 (2) EStG)
    auf Antrag Option zur unbeschränkten Steuerpflicht

Vorauss.:
gesamtes Welteinkommen ≥ 90% dt. ESt unterliegend
oder
nicht der dt. ESt unterliegenden Einkünfte ≤ Grundfreibetrag
nach § 32a (1) S. 2 Nr. 1 EStG

Achtung:

  • nicht Welteinkommen, sondern nur inländischen Einkünfte i.S.v. § 49 EStG besteuert.
  • Trotz unbeschränkter Steuerpflicht keine Ehegattenveranlagung möglich
21
Q

Ziel opt. unbeschr. Steuerpflicht

A

§ 1 (3) EstG

  • Dieser Personenkreis hätte wegen beschränkter Steuerpflicht im Ausland keinen Abzug von Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen im Inland
  • Unbeschränkte Steuerpflicht auch ohne Wohnsitz
    oder gewöhnlichen Aufenthalt
    im Inland
22
Q

Wichtigster Praxisfall § 1 (3) EStG

A

(Opt. zu unbeschr. Steuerpflicht)

„Grenzpendler-Regelung“

Grenzpendler mit Wohnsitz im grenznahen Ausland und
Tätigkeit in Deutschland

23
Q

Fiktive unbeschränkte Steuerpflicht

A

§ 1a EStG

  1. Ein Ehegatte (Staatsangehöriger EU-/EWR-Staates, zB. Lichtenstein)
    z. B. im Inland unbeschränkt steuerpflichtig wg. § 1 (1) oder (3) EStG

⇒mindestens 90% vom Welteinkommen unterliegt deutschen ESt
2. andere Ehegatte Wohnsitz in einem EU- oder EWR-Mitgliedstaat

⇒ die nicht der deutschen ESt unterliegenden Einkünfte
Grundfreibetrag nach § 32a (1) S.2 Nr. 1 EStG.

24
Q

Für wen/was gilt DBA?

A
  • Steuerpflichtiger mit Wohnsitz im Ausland (z.B. Italien)
  • Einkünfte i.S.v. § 49 EStG in Deutschland

unbeschränkte Steuerpflicht in Italien (Wohnsitz)
beschränkte Steuerpflicht in Deutschland (da § 49-Einkünfte)

Besteuerungsrecht nur einem Staat

Freistellungsmethode
Anrechnungsmethode

25
DBA - Freistellungmethode
ein Staat verzichtet komplett auf seinen Steueranspruch
26
Wie erfolgt Besteuerung bei DBA?
Besteuerungsrecht nur einem Staat zugerecht Freistellungsmethode Anrechnngsmethode
27
DBA - Anrechnungsemthode
ein Staat rechnet die im anderen Staat gezahlte Steuer bei der Steuerfestsetzung an
28
Was sind Etragssteuern allgem.?
alle Steuern, die **Einkommen** oder **Gewinn** besteuern
29
Option gem. § 1a KStG
Möglichkeit für **PersGes ertragsteuerlich** wie eine **Kapitalgesellschaft** behandelt zu werden
30
Arten der Pers. St.pflicht nat. Personen
* unbeschränkt * beschränkt * Sonderfälle
31
**Ermittlung GBdE**
**= SUMME DER EINKÜNFTE**./. Altersentlastungsbetrag ./. Entlastungsbetrag für Alleinerziehende *./. Freibetrag Land- u. Forstwirtschaft* _+ Hinzurechungen_ = **GBdE**
32
**Ermittlung Einkommen ESt**
= **GBdE**./. Verlustabzug nach **§ 10d EStG**./. Sonderausgaben ./. Außergewöhnliche Belastungen *./. Steuerbegünstigung der zu Wohnzwecken genutzten Wohnungen [...] Baudenkmale [...]* _+ Erstattungsüberhänge_ = **Einkommen**
33
**Ermittlung ZVE ESt**
= **Einkommen**./. Freibeträge _./. Sonstige abzuziehende Beträge_ = **ZVE**
34
**Schema Ermittlung ZVE ESt**
## Footnote **E i n k ü n f t e aus** 1. Land- und Forstwirtschaft 2. Gewerbebetrieb 3. selbständiger Arbeit Gewinneinkünfte (BVV/EÜR) 4. nichtselbständiger Arbeit 5. Kapitalvermögen 6. Vermietung und Verpachtung _7. Sonstige gem. § 22 EStG Überschusseinkünfte_ **= SUMME DER EINKÜNFTE**./. Altersentlastungsbetrag ./. Entlastungsbetrag für Alleinerziehende *./. Freibetrag Land- u. Forstwirtschaft* _+ Hinzurechungen_ = **GBdE**./. Verlustabzug nach **§ 10d EStG**./. Sonderausgaben ./. Außergewöhnliche Belastungen *./. Steuerbegünstigung der zu Wohnzwecken genutzten Wohnungen [...] Baudenkmale [...]* _+ Erstattungsüberhänge_ = **Einkommen**./. Freibeträge _./. Sonstige abzuziehende Beträge_ = **ZVE** **_x Tarif / Steuersatz_** = **Zwischensumme IV** _./. Steuerermäßigungen_ **= ESt**
35
Wichtigste Einkünfte i.S.v. § 49 (1) EStG
**7 Einkunftsarten EStG** 1. Land- und Forstwirtschaft 2. Gewerbebetrieb 3. selbständiger Arbeit Gewinneinkünfte (BVV/EÜR) 4. nichtselbständiger Arbeit 5. Kapitalvermögen 6. Vermietung und Verpachtung 7. Sonstige gem. § 22 EStG Überschusseinkünfte
36
Arten der prs. St.pflicht nat. Personen
* unbeschränkt * beschränkt * Sonderfälle
37
Was sind Personenvereinigungen?
Zusammenschluss **mindestens zweier** **natürlicher und/oder juristischer** Personen, die einen **gemeinsamen Zweck** verfolgen.
38
Unterscheidung **Personenvereinigungen** hinsichtlich **Rechtsfähigkeit**
* **voll**rechtsfähige (Körperschaft des öffentlichen Rechts, Körperschaft des privaten Rechts) * **teil**rechtsfähigen * **nicht** rechtsfähigen
39
Personenvereinigungen nennen
PersGes KapGes e.V.
40
Merkmal Personenvereinigungen - Gesellschaften
* aufgrund **Gesellschaftsvertrag** * zu bestimmtem **Zweck** * **voll-/teil-/nicht**rechtsfähig ⇒ PersGes ⇒ KapGEs ⇒ e.V.
41
Was ist unbherheblich für unbeschränkte Steuerpflicht?
* **Staatsangehörigkeit** * Zivilrechtliche **Geschäftsfähigkeit** (z. B. minderjährige Kinder mit ererbtem Vermögen, welches Erträge abwirft) * **Alter**
42
Ertragssteuern als Erhebungsform ESt - §
§ 38 (1) EStG § 43 (1) EStG
43
§ 179 AO
gesonderte und einheitliche Festellung der Besteuerungsgrundlage § 179 AO i.V.m. § 180 AO
44
Erweiterte unbeschränkte St.pflicht - §
§ 1 (2) EstG
45
Option zur unbeschränkten Steuerpflicht - §
§ 1 (3) EStG
46
Fiktive unbeschränkte EKSt.pflicht - §
§ 1a (1) Nr. 2 EStG
47
Was sind Körperschaften des öffentlichen Rechts?
Einrichtungen, die als Juristische Person des öffentl. Rechts Aufgaben für den Staat übernehmen * Ortskrankenkassen * Handwerkskammern * Industrie- und Handelskammern * Hochschulen * Sparkassen * öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten
48
Was sind Körperschaften des Privatrechts?
**Personenvereinigung**, die **als jurist. Person eigene Rechtsfähigkeit** und durch Organe vertreten - AG - KGaA - SE (Europ. Aktiengesellschaft) - GmbH - Genossenschaft - Europ. Genossenschaft - e.V.