T2-B. Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG und Übergang zur Gewinnermittlung nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG. Flashcards

(62 cards)

1
Q

Gewinnermittlungsmethoden Gewinneinkkünfte - §

A
  • § 4 (1) EStG = allgemeiner BVV
    buchführende LuF + Freiberufler
  • § 5 (1) EStG = besonderer BVV
    buchführende Gewerbetreibende (HR)
  • § 4 (3) EStG = EÜR
    für LuF, Gewerbetreibende, Freiberufler ⇔keine Bücher führen und keine Pflicht
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2
Q

Bei wem Gewinnermittlung nach § 4 (3) EStG

A
  • Gewerbetreibende, die nicht buchführungspflichtig
    (weder HR/StR)
  • Selbständige, die nicht freiwillig Bücher führen
  • Land- und Forstwirte, die keine BuFü-Pflicht, auf Antrag
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3
Q

Was sind die Grundsätze der § 4 (3)-Rechnung?

A
  1. Istrechung
  2. § 11 EStG, R 4.5 (2) EStR
    ⇒ BE/BA im Zeitpunkt des Zu-/Abflusses zu erfassen
  3. BV-Änderung keine Auswirkung auf Gewinnermittlung
    (grds., Ausnahmen berücksichtigen)
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4
Q

Welche Veränderung des BV Auswirkung auf Gewinnermittlung bei § 4 (3)-Rechung?

A
  1. abnutzbare AV (§ 7 EStG)
  2. nichtabnutzbares AV
  3. bestimmte WG im UV
  4. Darlehensgeschäfte
  5. Sach-, Nutzungs- und Leistungsentnahmen/-einlagen
  6. Nutzungsüberlassungen für längere Zeiträume
    gem. § 11 (1) S.3 und (2) S.3 EStG
  7. nichtabzugsfähige BA i.S.v. § 4 (5) EStG
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5
Q

Was gibt es in der § 4 (3)-Rechnung nicht?

A

Wegen fehlenden Vermögensvergleichs keine

  • RAP
  • Rückstellungen
  • Bestandskonten (z.B. Forderungen und Verbindlichkeiten)
  • Inventur
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6
Q

Handhabung USt/VSt bei § 4 (3)-Rechung

A
  • Vereinnahmte USt = Betriebseinnahme
  • Verausgabte VSt = Betriebsausgabe
    (soweit nicht nach § 9b EStG zu den AK/HK gehörend)
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7
Q

Gibt es Gewillkürtes BV bei der § 4 (3)-Rechung?

A

ja, ist möglich nach BFH-Urteil vom 02.10.2003 (DB S. 2681)

R 4.2 (1) S.3 EStR

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8
Q

Grundschema der § 4 (3)-Rechnung

A

Summe Betriebseinnahmen
./. Summe der Betriebsausgaben
= Gewinn (Verlust)

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9
Q

Vorteile der § 4 (3)-Rechnung

A
  • steuern” von BE/BA ⇒ Höhe Periodengewinn beeinflussen
  • Achtung:
    • § 4 (3)-Rechnung bringt keine Steuerersparnis im Vergleich zum BVV
    • Lediglich zeitliche Verschiebung der Gewinnbesteuerung
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10
Q

§ Zufluss- und Abflussprinzip

A

§ 11 EStG

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11
Q

Zufluss- und Abflussprinzip - Grundsatz

A

Grundsatz § 11 (1) S. 1 und (2) S. 1 EStG

Prinzip der Abschnittsbesteuerung (ESt = Veranlagungssteuer)
verlangt die Zuordnung der Zahlungen zu den einzelnen Kalenderjahren

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12
Q

Grundsatz Zu-/Abflussprinzip - Zufluss, Abfluss - §

A

Grundsatz: Beträge sind in dem Jahr anzusetzen, in dem sie geflossen sind
§ 11 (1) S.1 und (2) S.1 EStG

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13
Q

Zeitpunkt Zufluss nach § 11 EStG - Bsp

A

Zufluss: wenn der Steuerpflichtige über den Betrag wirtschaftlich verfügen kann

  • Barzahlung: Geldübergabe
  • Banküberweisung: Gutschrift auf Empfängerkonto
  • Bar- und Verrechnungsscheck: Scheckübergabe
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14
Q

Zeitpunkt Abfluss § 11 EStG - Bsp

A

Abfluss: wenn Betrag Vermögenssphäre des Steuerpflichtigen verlassen hat

  • Barzahlung: Geldübergabe
  • Banküberweisung: Bankanweisung
  • Bar- und Verrechnungsscheck: Scheckübergaben
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15
Q

Ausnahme Zu-/Abfluss-Prinzip

A

Wiederkehrende Einnahmen/Ausgaben

Beträge in dem Jahr anzusetzen, für welches gezahlt

§ 11 (1) S. 2 und (2) S. 2 EStG: Wirtschaftliche Zugehörigkeit

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16
Q

Voraussetzung Ausnahme Zu-/Abfluss

A
  1. Regelmäßig wiederkehrende Beträge § 11 (1) S. 2 und (2) S.2 EStG
  2. Zu- bzw. Abfluss innerhalb der 10 Tage
    vor oder nach
    dem 31.12.
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17
Q

Merkmal regelmäßig wiederkehrende Beträge Zu-/Abfluss

A

§ 11 (1) S. 2 und (2) S.2 EStG

  • wirtschaftliche Zugehörigkeit
    (müssen nicht betragsmäßig gleich sein)
  • muss Dauerschuldverhältnis sein (z.B. monatlich, 1 /2-jährlich)
    • z.B. Mieten, Versicherungsbeiträge, Renten, festverzinsliche Wertpapiere
  • bis zum 10.1. eines Jahres für vorangegangenen Monat Dezember (oder für vorangegangenes Quartal) geleistete UStVZ (BFH vom 1.8.2007, DStR S. 1856)
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18
Q

Zu- bzw. Abfluss innerhalb der 10 Tage vor oder nach dem 31.12.

  • Bedeutung
A

„kurze Zeit vor oder kurze Zeit nach“

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19
Q

Zu- bzw. Abfluss innerhalb der 10 Tage vor oder nach dem 31.12.

  • Worauf kommt es dabei nicht an?
A
  • auf die Fälligkeit
  • auch dann nicht, wenn die Frist zur Zahlung der Steuerschuld gem. § 108 (3) AO hinausgeschoben wird
  • (BFH vom 27.6.2018 DStR 2018 S. 2257)*
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20
Q

Besonderheiten bei den Betriebseinnahmen bei § 4 (3)-Rechnung

A

Zufluss

  • Alle Zuflüsse in Geld und Geldwert
  • Zuflussprinzip = Grundsatz
    zugeflossener Bruttobetrag anzusetzen
  • Ausnahmen = Wichtige Durchbrechungen des Zuflussprinzips
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21
Q

Keine Betriebseinnahmen bei § 4 (3)-Rechnung sind:

A
  • Einlage von Geld
  • Darlehensaufnahme
  • Durchlaufende Posten
    (für Rechnung eines Dritten vereinnahmt)
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22
Q

Durchbrechung Zuflussprinzips bei § 4 (3)-Rechnung - Bsp.

A
  1. Verkauf
    - WG abnutzbares AV
    -
    nicht-abnutzbares AV und übriger in § 4 (3) S.4 EStG genannten
    WG
    - in § 4 (3) S.4 EStG genannten WG gegen Ratenzahlung oder
    Veräußerungsrente

    - nicht in § 4 (3) S.4 EStG genannten UV
  2. Entnahme von WG oder Nutzungen
  3. Erhaltene Vorschüsse, Teil- und Abschlagsleistungen
  4. Einnahmen für eine Nutzungsüberlassung > fünf Jahre
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23
Q

BE/BA bei Verkauf von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren AV

A
  • *Durchbrechung Zuflussprinzip**
  • *§ 4 (3) S. 3 EStG, R 4.5 (3) EStR**
  • BE = der zufließende Bruttobetrag
  • BA= der (nach AfA) vorhandene Restbuchwert
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24
Q

BE/BA Verkauf von WG des nicht-abnutzbaren AV
und der übrigen in § 4 (3) S. 4 genannten Wirtschaftsgüter

A
  • *Durchbrechung Zuflussprinzip**
  • *§ 4 (3) S.4 EStG, R 4.5 (3) EStR**
  • BE = der zufließende Bruttobetrag
  • BA = die AK/HK zum Zeitpunkt ihrer Veräußerung/Entnahme
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25
Verkauf von nicht in § 4 (3) S. 4 EStG genannten WG des UV
**Durchbrechung Zuflussprinzip** * Betriebseinnahme = der zufließende Bruttobetrag
26
Verkauf von in § 4 (3) S. 4 EStG genannten Wirtschaftsgütern gegen Ratenzahlung oder Veräußerungsrente
* *Durchbrechung Zuflussprinzip** * *R 4.5 (5) EStR - Wahlrecht** * BE = die zufließende **Kaufpreisrate/Rentenzahlung** * BA = **Teilbetrag der AK/HK in Höhe** der in demselben Jahr zufließenden **Kaufpreisraten/Rentenzahlungen** **Wahlrecht** entsprechend bei **abnutzbaren WG AV**
27
BE/BA bei Entnahme von Wirtschaftsgütern § 4 (3)-Rechnung
**Durchbrechungen des Zuflussprinzips** * BE = **Fiktive BE (****Teilwert**Entnahmezeitpunkt**)** * BA bei AV = **Restbuchwert bzw. AK/HK**
28
**BE bei Entnahme von Nutzung § 4 (3)-Rechnung**
**Durchbrechungen des Zuflussprinzip** * BE = **Fiktive BE** in Höhe der **anteiligen Kosten im Entnahmezeitpunkt**
29
**keine Betriebseinnahmen der § 4 (3)-Rechnung sind EStR**
* *Durchbrechungen des Zuflussprinzip** * *H 4.5 „Darlehen“ EStH, § 4 (3) S. 2 EStG** * **Einlage** von Geld * **Darlehen**saufnahme * **Durchlaufende** Posten (für Rechnung eines Dritten vereinnahmt)
30
**in § 4 (3) S. 4 EStG genannte Wirtschaftsgüter (5)**
1. **nicht abnutzbare WG** des **AV** 2. Anteile **KapGes** 3. **Wertpapiere** 4. **vergleichbare nicht verbriefte Forderungen** und Rechte 5. GruBo und Gebäude des **UV**
31
**BE bei Erhaltenen Vorschüsse, Teil- und Abschlagsleistungen § 4 (3)-Rechnung**
* *Durchbrechungen des Zuflussprinzip** * *R 4.5 Abs. 2 Satz 2 EStR** * Betriebseinnahme = der zufließende Betrag
32
**Behandlung Einnahmen für Nutzungsüberlassung \> fünf Jahren**
**Durchbrechungen des Zuflussprinzip § 11 (1) S. 3 EStG** **Wahlrecht!** Verteilung auf den Zeitraum, für den Vorauszahlung geleistet
33
**BE/BA in § 4 (3) S. 4 EStG genannte Wirtschaftsgüter**
Erfassung **►** **BE** im Zeitpunkt des **Zuflusses des Veräußerungserlöses** **►** **BA Entnahme** im **Entnahmezeitpunkt** **§ 4 (3) S. 5 beachten**
34
§ 4 (3) S. 5 EStG
Betrifft: WG AV/UV aus § 4 /(3) S.4 EstG * unter Angabe des **Tages der Anschaffung/Herstellung** und **AK/HK** oder des an deren Stelle getretenen Werts in **besondere, laufend zu führende Verzeichnisse** aufzunehmen.
35
Merkmale BA bei § 4 (3)-Rechung
* „Betriebsausgaben“ = alle Abflüsse in **Geld und Geldwert** * Grundsatz: abgeflossene Bruttobetrag anzusetzen * Ausnahmen beachten
36
Durchbrechung Abflussprinzip bei § 4 (3)-Rechung
**nicht der abgeflossen Bruttobetrag ist die BA:** 1. Kauf - WG **abnutzbares** AV - WG nicht-abnutzbares AV und WG aus **§ 4 (3) S. 4** EStG - WG **UV nicht in § 4 (3) S. 4** genannt 2. **Invest**itions**abzug**sbetrag 3. Verlust einer **Darlehensforderung** 4. Durchlaufender Posten: verauslagt, aber **nicht zurückerhalten** 5. **Einlage** - WG abnutzbares AV - WG des nicht-abnutzbaren AV - WG UV
37
BA bei Kauf von WG des abnutzbaren AV § 4 (3)-Rechnung
**§ 4 (3) S. 3 EStG, R 4.5 Abs. 3 EStR** * Betriebsausgabe = **Jährlicher AfA-Betrag** (nicht AK im Anschaffungszeitpunkt)
38
BA bei Kauf von nicht in § 4 (3) genannten WG des UV
Betriebsausgabe = der abfließende Bruttobetrag
39
BA bei GWG in § 4 (3)-Rechnung
**§ 6 (2) EStG, R 6.13 EStR** ## Footnote **Betriebsausgabe** = die **AK** im Zeitpunkt der **Anschaffung**
40
**BA bei Investitionsabzugsbetrag in § 4 (3)-Rechnung**
**§ 7g Abs. 1 EStG** * Höhe: **bis zu 50 %** der in den nächsten drei Jahren **geplanten AK/HK** von **abnutzbaren beweglichen WG** des **AV** Voraussetzung**: Gewinn** (ohne Abzugsbetrag) **≤ 100.000 €**
41
BA Verlust Darlehensforderungen bei § 4 (3)-Rechnung
**H 4.5 Abs. 2 „Darlehensverluste“ EStH** * BA = **Wert** der Forderung im **Zeitpunkt** des Ausfalls
42
BA Durchlaufender Posten: verauslagt, aber nicht zurückerhalten bei § 4 (3)-Rechnung
**R 4.5 (2) S.3 EStR** * BA = **Wert** des durchlaufenden Postens im **Zeitpunkt** des Ausfalls
43
BA Einlage von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren AV bei § 4 (3)-Rechnung
**§ 6 (1) Nr. 5 EStG** * BA= Jährlicher **AfA**-Betrag (berechnet vom Teilwert; Teilwert = **AK ./. bisherige AfA**)
44
BA bei Einlage von Wirtschaftsgütern nicht-abnutzbaren AV § 4 (3)-Rechnung
**wie normale AK** * BA = die **AK** im Zeitpunkt Verkauf/Entnahme
45
BA Einlage von Wirtschaftsgütern des UV § 4 (3)-Rechnung
**§ 6 (1) Nr. 5 EStG** = wie normale AK * Betriebsausgabe = **Fiktiver** Betrag (in Höhe des **Teilwerts**)
46
BA Einlage von Nutzungen § 4 (3)-Rechnung
**zu behandeln wie normale AK** * Betriebsausgabe = Fiktiver Betrag (in Höhe der auf die betriebliche Nutzung entfallenden Kosten)
47
BA bei Ausgaben für Nutzungsüberlassungen von mehr als fünf Jahren
**§ 11 (2) S.3 EStG Pflicht!** **verteil** auf den Zeitraum, für den geleistet wurden
48
BA für ein marktübliches Damnum oder Disagio bei § 4 (3)-Rechnung
**§ 11 (2) S. 4 EStG** keine Verteilung _§ 11 (2) S.3 gilt nicht_
49
**Übergang von § 4 (3)-Rechnung zu Gewinnermittlung § 5 (1) S. 1 EStG** **freiwillig/Pflicht?**
* **R 4.6 EStR** freiwillig * **§ 141 AO** zwangsweise * häufigster Fall * Buchführungspflicht **beginnt,** weil eine **Grenze** § 141 AO überschritten
50
**Wann Übergang von 4/3-Rechnung zu Gewinnermittlung § 5 (1) S. 1 EStG**
**§ 141 AO** Gewerbliche Unternehmer + LuF BuFü-Pflicht bei Feststellung FA 1. **Gesamtumsatz** (gem. § 19 (3) S. 1 UStG) \> **600.000 Euro Kj.** oder 2. *weggefallen* 3. selbstbewirtschaftete land- und forstwirtschaftliche **Flächen Wirtschaftswert** (§ 46 BewG) \> **von 25.000 Euro** oder 4. **Gewinn** aus Gewerbebetrieb **\> 60.000 Euro Wj. oder** 5. **Gewinn** aus LuF **\> 60.000 Euro Kj.**
51
**Folge Übertritt § 4 (3) zu § 5 (1) S.1**
* Erstellung **Eröffnungsbilanz** H 4.6 „Bewertung von WG“ EStH * **Gewinnkorrektur** (Übergangsgewinn) **R 4.6 EStR**
52
**Handhabung Übergangsgewinn - EStR**
**R 4.6 (1) S.4 EStR** Gleichmäßige **Verteilung** des Übergangsgewinns auf zwei oder drei Jahre auf Antrag möglich
53
**Handhabung Übergangsgewinn - R**
**R 4.6 (1) S.4 EStR** Gleichmäßige **Verteilung** auf zwei oder drei Jahre auf Antrag möglich
54
**Ermittlung Übergangsgewinn - Schema**
**_Regel:_** * Posten **Aktivseite** der Bilanz (nicht alle!) : Übergangsgewinn + * Posten **Passivseite** (nicht alle): Übergangsgewinn **./.** **R 4.6 (1) S.4 EStR** Gleichmäßige Verteilung des Übergangsgewinns auf zwei oder drei Jahre auf Antrag möglich
55
Warum Übergangsgewinn Wechsel EÜR zu BVV
* Erfassung von **Gewinnauswirkungen** * Vermeidung von **Doppelerfassungen** * **Total**gewinn soll gleich sein
56
Fragen zur Ermittlung des Übergangsgewinns
* Gewinnauswirkung gem. § 4 (3) EStG? * Gewinnauswirkung gem. § 5 (1) EStG?​ ⇒ wenn Unterschied: Beeinflussung des Übergangsgewinns
57
Zufluss-/Abfluss bei Ist-Rechung - §
§ 11 EStG R 4.5 (2) EStR
58
nicht abzugsfähige BA nach § 4 (5) EStG
Nr. 1 - Geschenke **Geschäftspartner \> 35 €** (Freigrenze) Nr. 2 - **\> 70% Bewirtung**skosten aus geschäftlichem Anlass Nr. 4 - Aufwendungen für Jagd oder Fischerei, Segeljachten oder Motorjachten sowie ähnliche Zwecke Nr. 5 - Verpflegungsmehraufwendungen für **betrieblich veranlasste Auswärtstätigkeiten** (keine BA sondern Werbungskosten) Nr. 6 - Aufwendungen für die Wege des Steuerpflichtigen zwischen Wohnung und Betriebsstätte sowie Familienheimfahrten aufgrund betrieblich veranlassten **dopp. Haushaltsführun** Nr. 6b **-** Aufwendungen für ein **häusliches Arbeitszimmer** Nr. 7 - **unangemessene** Aufwendungen
59
Was ist keine regelm. wiederkehrende BE nach § 11 (1) S.2?
**Sparbuchzinsen** immer in dem Jahr anzusetzen, **für welches gezahlt**
60
Bps. für § 11 (1) S.2/ § (2) S. 2 EStG
* Mieten * Versicherungsbeiträge * Renten * festverzinsliche Wertpapiere
61
Wann Durchbrechung Zu-/Abflussprinzip?
§ 11 (1) S.2 bzw. § 11 (2) S.2 EStG regelmäßig wiederkehrend kurz vor/nach Stichtag (Ende Kj.) *kurz vor Stichtag = in nächstes Kj. kurz nach Stichtag = in vorheriges Kj.*
62
Steuerart ESt
* Jahressteuer * Veranlagungssteuer