Burgund Flashcards

(11 cards)

1
Q

Burgund_versch. Facts inkl. “Weintypaufteilung”

A
  • 60% WW, 30% RW, 11% Schaumwein
  • typisch: grosse Jahrgangsschwankungen
  • Beaujolais gehört zum Burgund, wird jedoch immer gesondert betrachtet & gerechnet
  • Domain (= Château in Bordeaux)
  • Grosse Verstückelung des Besitzes: durchschnittliche Grösse einer Domain: 6.5 ha
  • Holzfass: “pièce” - 228l
  • “Hospices de Beaune”: Versteigerung am 3. Sonntag im November. (im pièce).
    –> Preisindikator für den neuen Jahrgang.
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2
Q

Burgund_Geschichte

A
  • Mönche/ Klöster entwickelten den Weinbau
  • 14 Jh.: Weine aus dem Burgund waren die Weine der Päpste und Könige
  • 17 Jh.: Burgundisch Weine waren das Mass aller Dinge. Klerus begann an der Loire Schlösser zu bauen & den Wein von dort zu trinken: Markt im Burgund begann einzubrechen
  • französische Revolution: Weinberge wurden an Bauern überschrieben –> Zerteilung des Landesbesitz. Das wurde durch napoleonisches Erbfolgegesetz (gleiche Teilung unter Geschwister) weiter vorangetrieben
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3
Q

Burgund_Handel

A

Winzer
füllen immer mehr selber ab. Heute ca. 50% der Weine.

Genossenschaften
sichern v.a. im Süden vielen Winzern das Überleben

Négociants
übernehmen immer mehr eine Vertriebsrolle.

60% der Weine wird über Négociants, 25% direkt, 15% über Genossenschaften verkauft.

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4
Q

Burgund_Weingesetz

A

Alle Weine aus dem Burgund sind im Rang einer AOC.

Innerhalb der AOCs:

1. Stufe: regionale Appellationen
(1/2 der Weine)
Bsp: Bourgogne Blanc AOC, Bourgogne Rouge AOC

2. Stufe: kommunale Appellationen inkl. Premiers Crus (= Village Appellationen)
Verschnitte versch. Lagen innerhalb der entspr. Gemeinde. Premiers Crus: Lagen
*(ca. 1/3 der Weine, Premier Cru 10%)

3. Stufe: Grands Crus (beste Lagen)
*(1% der Weine)

–> je enger eingegrenzt die Herkunft, desto besser die Qualität

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5
Q

Burgund_Klima

A
  • Norden: kontinental, kälteren Winter & heisseren, aber kürzeren Sommer als Bordeaux
  • je weiter südlich desto trockener & wärmer
  • während der Lese meist kühl (frühreifende Rebsorten!) & Regen
  • Probleme: Spätfröste, Sommerregen, Hagel
  • Côte d’Or: französische Zentralmassiv etwas geschützt
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6
Q

Burgund_Böden

A

basierend auf Kalkstein

Chablis:
wellige Kreidehügel
Besten Fall Kimmeridge Kalk

Côte de Nuits:
Mergel- und Lehmböden mit hohem Eisengehalt

Qualitätsfaktoren Lage:
- Hangneigung
- Ausrichtung
- Tiefgründigkeit
- Drainage
- Wärmespeicherung
- Mineralgehalt

Beste Lagen: auf halber Höhe der Hänge
- sehr tiefgründig
- meiste Sonnenlicht
- dünne Erdschicht –> tiefe Verwurzelung in Kalkstein

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7
Q

Traubensorten WW_Burgund

A

Chardonnay
- hohe Pflanzendichte & geringe Erträge = beste Weine
- Chablis: schlank, stahlig, hohe Säure
- Côte de Beaune: sehr komplex und ausdrucksstark
- Mâconnais: im Vergleich körperreich, reifere Fruchtaromen

Aligoté
- Côte d’Or - einfache Weine
- Côte Châlonnaise: sehr feine Weine mit Alterungspotential

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8
Q

Traubensorten RW_Burgund

A

Pinot Noir
- rote Früchte (Kirsche, Himbeere, Erdbeere). Mit zunehmender Reife vegetabile, pikante Aromen, Waldboden, pilzige Noten.
- mittlere bis kräftige Tannine, gute Säurestruktur, körperreich
- Holzausbau bei besten Weine
- Alterungspotential

Gamay
- Beaujolais!
- Mâconnais

Beaujolais Nouveau: 3. Donnerstag im November kommt Wein auf den Markt.
–> Semi-Macération carbonique
- mittlere Farbtiefe, Himbeere, Kirsche, Banane, Bonbons
- sehr weiche Tannine
- frühe Trinkreife

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9
Q

Weinzubereitung_Burgund

A
  • Hektarhöchsterträge: je nach Jahrgang/ Qualitätsstufe
  • Allgemein: je höher die Qualität, desto eher Einsatz von Eichenfässern

RW (Pinot Noir) Côte d’Or
Vinifizierungsmethoden variieren stark
- 0 -100% Entrappen (Tanninstruktur & erleichtertes Abfliessen des Mosts)
- Umpumpen/ Untertauchen wg. Farbe wichtig
- Beste Weine: mind. 1 Jahr, meist 16-18 Monate Reifezeit in z.T. neuen pièces (Bordeaux bis 24 Monate).
- Côte d’Or : oft ungefiltert abgefüllt

Chardonnay, Côte de Beaune*
Beste Weine:
- Vergorung in Eichenfässern
- Reifung in z.T. neuen pièces auf Feinhefe. mind 1, bis zu 2 Jahre. Oft zusätzlich Flaschenreife.
- Bâtonnage heutzutage wieder seltener
- BSA

Chablis
- kein initiierter BSA
- kein (neues) Holz. Bei Premier & Gran Cru z.T. der Fall

Weine im Süden:
–> für baldigen Konsum
- alte Fässer oder Edelstahltanks
- oft kein BSA

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10
Q

Beaujolais_Weinstil & Vinifikation

A
  • leichte, früh trinkreife RW aus Gamay
  • Genossenschaften sehr dominierend
  • Macération semi-carbonique
    • ganze, unversehrte Trauben in ein offenen Garbehälter
    • durch Eigengewicht: unterste Trauben werden zerquetscht –> alkoholische Gärung startet
    • Kohlendioxidatmosphäre bei oberen Trauben (kein Sauerstoff) –> intrazelluläre Gärung
    • nach 4-7 Tagen gepresst & mit alkoholischer Gärung fortgefahren.
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11
Q

Beaujolais_Klima

A
  • heisse Sommer
  • Einfluss vom Mittelmeer spürbar
  • Mistral (kühlender Nordwind)
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