Lecture 13 Flashcards
(13 cards)
Wie bestimmt man eine lineare Abbildung vollständig?
Es genügt, für jeden Basisvektor vi sein Bild wi festzulegen; dadurch ist φ(v)=∑aiwi für jedes v=∑aiviv eindeutig definiert.
Was ist die Darstellungsmatrix DC,B(φ)?
Für Basen B=(v1,…,vn) in V und C=(w1,…,wm) in W schreibt man jedes φ(vj)=∑i=1m aij wi . Die Spalten (a1,j,…,am,j)⊤ bilden eine m×n-Matrix – die Darstellungsmatrix.
Welche Information steckt in den Spalten der Darstellungsmatrix?
Jede Spalte enthält genau die Koordinaten des Bildes eines Basisvektors und zeigt so unmittelbar, wie φ auf der Basis wirkt.
Wann sind zwei lineare Abbildungen gleich?
Wenn sie dieselben Bilder der Basisvektoren besitzen – äquivalent: wenn ihre Darstellungsmatrizen identisch sind.
Gibt es zu jeder m×n-Matrix eine passende lineare Abbildung?
Ja. Zu einer beliebigen Matrix lassen sich Bilder der Basisvektoren so wählen, dass daraus genau diese Matrix entsteht.
Warum stimmen Zeilen- und Spaltenrang einer Matrix überein?
Der Satz 8.9 zeigt dim(kerφA)+dim(Bild φA)=n. Daraus folgt rg(A)=dim(Bild φA), was genauso für Zeilen wie für Spalten gilt.
Welche drei Eigenschaften sind für φ:V→W mit dimV=dimW<∞ äquivalent?
φ ist injektiv ⇔ kerφ={0} ⇔ φ ist surjektiv ⇔ φ ist bijektiv (Isomorphismus).
Wann ist eine quadratische Matrix A invertierbar?
Genau dann, wenn rg(A)=n; äquivalent: die zugehörige Abbildung φA ist ein Isomorphismus.
Wie findet man A−1 praktisch?
Hänge an A die Einheitsmatrix an, forme (A ∣ In)) per Gauß in (In ∣ B) um. Erscheint links In, so ist B=A−1; gelingt das nicht, ist A singulär.
Was passiert, wenn die Gauß-Elimination links kein In liefert?
Dann ist der Rang kleiner als nn, es existiert kein BB mit AB=In – A ist also nicht invertierbar.
Wie ändert sich die Darstellungsmatrix beim Basiswechsel?
Für neue Basen erhält man DC′,B′(φ)=S−1 DC,B(φ) T, wobei T und S die Übergangsmatrizen zwischen den alten und neuen Basen sind. (Prinzip erwähnt im Text)
Welche drei Schritte genügen, um eine lineare Abbildung zu “programmieren”?
- Basis in Quelle und Ziel fixieren. 2. Bilder der Basisvektoren angeben. 3. Spalten zu einer Darstellungsmatrix zusammenstellen – danach ist alles Rechnen nur noch Matrizen-Algebra.
Was gilt für Unterräume für Kern und Bild?
Der Kern ist einUR von dem man abbildet, das Bild ist ein UR in den man abbildet