Whisk(e)y | Spirituosen der Welt Flashcards

(42 cards)

1
Q

Whisk(e)y – Herkunft & Produktionsländer

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Herkunft: aus Schottland (Scotch) und / oder Irland (Irish)
  • Ethymologie: Wasser auf gälisch = uisge; Aqua Vitae
  • Weitere traditionelle Länder: USA (u.a. Bourbon), Kanada, Japan, (DACH)
  • Schreibweise:
    o frei wählbar
    o «ey» üblich in Irland & USA (ausser andere Herkunft will aufgezeigt werden)
  • Unterschiedliche Regelungen nach Herkunft
  • Allgemeine Definition: Getreidebrand mit Holzfassreifung
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2
Q

Whisk(e)y – EU-Definition

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Getreidebrand
  • Mind. 3 Jahre Holzfassreifung (<700l)
  • Nicht gesüsst oder aromatisiert
  • Min. 40% Alkohol
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3
Q

Amerikanischer Whiskey - Übersicht Stile

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Bourbon
    • Tennessee Whiskey
  • Rye Whiskey (Roggen)
  • Wheat Whiskey (Weizen)
  • Malt Whiskey (gemälzte Gerste)
  • Corn Whiskey
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4
Q

Amerikanischer Whiskey – Getreidemix

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Mais: Struktur, Ertrag
  • Roggen: Würze, Biss > Flavour Grain
  • Weizen: süss-fruchtige Aromen > Flavour Grain
  • Gemälzte Gerste: Enzyme zur Fermentation
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5
Q

Bourbon

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Herkunft: Geschützte Ursprungsbezeichnung für Whiskey aus USA
  • Rohstoff:
    o Mind. aus drei verschiedenen Getreiden
    o Typischer Mix: 60-80% Mais (mind. 51%), 10-25% Roggen, 10-15% gemälzte Gerste
  • Destillation: max. 80%
  • Lagerung: in neuen, ausgekohlten Eichenholzfässer
  • Nachbehandlung: max. 62.5% (Wasserbeigabe erlaubt), Färben verboten
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6
Q

Rye Whiskey

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Bezeichnung für amerikanischen Whiskey
  • Rohstoff: mind. drei Getreide, wobei mind. 51% Roggen
  • Geschmack:
    o Nase verschlossen, am Gaumen geöffnet
    o Direkter und würziger als Bourbon
  • Bedeutung: Beliebt bei Bartendern
  • Destillation: max. 80%
  • Lagerung: in neuen, ausgekohlten Eichenholzfässer
  • Nachbehandlung: max. 62.5% (Wasserbeigabe erlaubt), Färben verboten
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7
Q

Wheat Whiskey

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Bezeichnung für amerikanischen Whiskey
  • Rohstoff: mind. drei Getreide, wobei mind. 51% Weizen
  • Geschmack: süss-fruchtige Aromen
  • Bedeutung: recht selten
  • Destillation: max. 80%
  • Lagerung: in neuen, ausgekohlten Eichenholzfässer
  • Nachbehandlung: max. 62.5% (Wasserbeigabe erlaubt), Färben verboten
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8
Q

Malt Whiskey (USA)

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Bezeichnung für amerikanischen Whiskey
  • Rohstoff: mind. drei Getreide, wobei mind. 51% gemälzte Gerste
  • Destillation: max. 80%
  • Lagerung: in neuen, ausgekohlten Eichenholzfässer
  • Nachbehandlung: max. 62.5% (Wasserbeigabe erlaubt), Färben verboten
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9
Q

Corn Whiskey

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Bezeichnung für amerikanischen Whiskey
  • Rohstoff: mind. 80 % Mais
  • Nachbehandlung: ungelagert oder in neuen nicht ausgekohlten Holzfässern
  • Bedeutung: «billiger» Whiskey
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10
Q

Amerikanischer Whiskey – Fermentation

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Getrenntes Mahlen der Getreide
  • Gemeinsames Einkochen der Getreide (Reihenfolge: Mais, Roggen / Weizen, gemälzte Gerste inkl. Temperaturreduktion)
  • Hefen
    o Grossproduzenten: Destillerie Hefen für individuellen Geschmack
    o Mikrodestillerien: Reinzucht Hefen
  • Mash Bill (Rezeptur): Getreidemix, Hefe, Sour oder Sweet Mash
  • Alkoholgehalt: 7-9%
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11
Q

Amerikanischer Whiskey – Sour / Sweet Mash

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A

Sour Mash
- Beigabe der Schlempe aus vorangegangener Destillation zur Maische (bis zu 25%)
- Ziel: Stabilisierung der Maische durch reduzierten PH-Wert / Saure Umgegung (optimal für Hefen)
- Einsatz: alle Grossproduzenten

Sweet Mash
- Verzicht auf Einsatz von Sour Mash und Einsatz von Säuren (moderne Technik)
- Anwendung: Mikrodestillerien

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12
Q

Amerikanischer Whiskey – Destillation

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Keine Vorgaben, aber üblicherweise kontinuierliche Verfahren
  • Hochgewachsene Kolonne
    o Eingabe: im oberen Drittel
    o Entnahme: knapp unter der Spitze und Sammlung in Tank
  • Danach Weiterleitung in Doubler (modern) oder Thumper (traditionell) zur Re-Destillation
    o Doubler: abgekühlt und mit Wasserdampf nochmals erhitzt
    o Thumper: kein abkühlen, sofortige Re-Destillation, pfeiffendes Geräusch
  • Alkohol: 80% (niedrig für Kolonne)
  • Da auch Rückstände aus der Fermentation in die Destillation kommen, muss die Kolonne regelmässig gereinigt werden (insbesondere bei Roggen)
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13
Q

Amerikanischer Whiskey – Lagerung

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Fass: 200l = 53 Gallonen aus amerikanischer Weisseiche, neu & ausgekohlt
  • Auskohlung: Erhitzen > Toasting (2 Min.) > Charring mit Stichflamme für Kohleschicht als Austauschmedium für Whiskey
  • Reifungsprozess: Aufgrund des kontinentalen Klimas in KY, TN grosse Tag/Nacht und Jahreszeiten Unterschiede bezüglich Temperaturen
  • Lagerhäuser: mehrstöckig, bis zu 55’000 Fässer pro Warehouse
  • Mindestlagerdauer
    o Keine, ausser bei Export in EU (3 Jahre)
    o Straight: 4 Jahre ohne / 2 Jahre mit genauer Altersangabe, keine Zusätze
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14
Q

Tennessee Whiskey

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Straight Bourbon produziert, gelagert und abgefüllt in TN
  • Ahornholzkohlefiltration vor Lagerung
    o Charcoal Mellowing / Lincoln County Process
    o Durch Abbrennen erzeugt, gröber als Aktivkohle
    o Whiskey sicker durch Bottich mit Ahornholzkohle
    o Kongener werden gebunden
    o Reifeprozess und Aromenübertragung beschleunigt
  • Bekannteste Vertreter: Jack Daniels (99% Marktanteil), George Dickel
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15
Q

Amerikanischer Whiskey – Markt

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Produktion 2022
    o 31.2 Mio Kisten
    o Wert: 5.1 Mrd. $
  • Exportmärkte in Mio. $
    o NL: 150
    o AUS: 117
    o UK. 112
    o DE: 104
    o JP: 102
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16
Q

Malz Whisky (Schottland / Irland)

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • 100% gemältze Gerste
  • 48% des UK Malz wird für Whisky gebraucht
  • In Schottland eher Ostküste
  • Gerste muss nicht aus Produktionsland stammen (häufig Frankreich oder England)
  • Pot Still in IRL & SCO
  • Single = 1 Distillerie
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17
Q

Malz Whisky - Mälzen

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Steeping: Gerste 2-3 Tage in warmen Wässern einweichen & regelmässig umwälzen
  • Germination: feuchte Gerste beginnt zu keimen / Simulation von Wachstumsbeginn
  • Malting: Floor Malting (traditionell) oder industrielle Mälzung
  • Klining: beim Erreichen des grössten Zuckerpotentials wird Keimtätigkeit durch Wärme unterbunden
18
Q

Malz Whisky – Floor Malting

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Gerste wird auf Böden in Schichten von 15-50 cm ausgebreitet
  • Min. zwei mal am Tag von Hand umgedereht
  • Prozess sehr arbeitsintenisv und Qualitätsproblematik
  • Heute nur noch wenige Distillerien, u.a. auch für Distillerie Romantik
19
Q

Malz Whisky – Industrielle Mälzung

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A

Heutiger Industriestandard
- In grossen Behältern mit Umwälzwerken und Luftzufuhr
- Bis zu 2’000 t gleichzeitig
- In spezialisierten Mälzereien (z.B. Port Ellen Maltings)
- Prinzip der industriellen Arbeitsteilung

20
Q

Malz Whisky – Kilning

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Prozessschritt im Mälzvorgang
  • Kiln = Kaminböden mit tausenden kleinen Löchern
  • Heisse Luft wird von unten auf 1-2 Tage auf die Gerste gegeben
  • Keimtätigkeit wird unterbunden und Wassergehalt reduziert
  • Wärme durch Erdgas, Öl, Kohle oder Torf
21
Q

Malz Whisky – Torf

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Zersetzte Vegetation (Gras, Holz, Moos, Heidekraut) in Feuchtgebieten
  • Tausende Jahre alt
  • Natürliches Vorkommen in Irland und Schottland und traditionelles Brennmaterial aufgrund fehlender Bäume
  • Beeinflussung des Geschmacks
    o Umgebung: Heidekraut (Orkney), BBQ (Highlands), medizinal-maritim (Islays)
    o Zugabe bei Kilning: je länger bzw. feuchter, desto mehr Geschmack (Zu Beginn grösste Aufnahmefähigkeit)
22
Q

Malz Whisky – Torfgehalt

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Torfgehalt wird nach dem Kilning gemessen
    o Leicht: 1-5 ppm
    o Mittelstark: 5 – 15 ppm
    o Stark: 15-50 ppm
    o Extrem stark: > 50 ppm
  • Während Lagerung reduziert sich der Torfgehalt
23
Q

Malz Whisky – Weitere Verarbeitung nach Mälzung

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Malz wird in Destilleren zu Grist gemahlen
  • Klärung (Entferunung der Feststoffe) mit Wasser in Lauter Tuns (rotierende Turbinenschaufeln in temperaturgesteuerten grossen Edelstahlbehältern)
  • Grist wird mit reichlich Wasser eingekocht (3-4 Wasserbeigaben und Temperaturerhöhungen födert die Umwandlung der Stärke in vergärbaren Zucker)
  • Maische wird am Boden abgepumpt > Würze (Wort)
  • Abgekühlt in Gärbottiche (Wash Backs) gefüllt
24
Q

Malz Whisky – Fermentation

Whisk(e)y | Spirituosen der Welt

A
  • Beigabe von Reinzuchthefen in die Wash Backs
  • Enzymbeigabe in SCO verboten
  • Prozessdauer: 2-4 Tage
  • Alkoholgehalt: 7-10%
  • Resultat: Wash / Distillers Beer
25
Malz Whisky – Destillation | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
Erste Charge / Wash Still - Input: Wash / Distillers Beer - Dauer: 4-6 Stunden - Output: Low Wines mit 21-30% - Aufbewahrung: Low Wine Recieve ergänzt durch Vor-/Nachlauf der zweiten Charge Zweite Charge / Spirit Still - Input: Low Wines inkl. Recycling - Dauer: 6 Stunden - Trennung in Vorlauf, Herzstück (grosser Anteil), Nachlauf - Resultat: High Wines mit ca. 70% und wuchtiger Aromatik Dritte Charge - Meiste Irish Whiskey sowie einige Schottische Whiskys - Resultat: 80% mit weniger Kongener Generell – balancierte Destillation - Input & Output immer gleich - Cuts: Zeitbasiert - Viel Automatisierung
26
Malz Whisky – Kondensatoren | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
Worm Tub (Traditionell) - Langes, schlangenartiges Kupferrohr als direkte Verlängerung des Geistrohrs - Mündet in Wasserbottisch meistens ausserhalb der Destillerie - Kaltwasserzufuhr von unten - Anfällig auf Jahreszeiten  Winter wuchtigeres Destillat Shell & Tube (ab 1880) - Kupfersäule direkt neben dem Brennkessel - Kontinuierliche Kaltwasserzufuhr - Durch höheren Kupferkontakt effizienterer Prozess und reineres Destillat
27
Malz Whisky – Lagerung | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Fassbefüllung mit ca. 60-63% - Position im Lagerhaus weniger entscheiden (gleichbleibende Temperaturen) - Schottland: üblicherweise gebrauchte Eichenfässer mit max. 700l - Wiederverwendung der Fässer: bis zu viermal - Finishing: am Ende der Lagerung in einem speziellen Fass (Mdeira, Port, Rum, Brandy) zwecks Aromentübertagung
28
Malz Whisky – Fasstypen | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- ASB / American Standard Barrel (Ex-Bourbon) = 200l - Hogshead (umgebautes ASB) = bis 250l - Butt oder Puncheon / Ex-Sherry (hauptsächlich Olorosso) mit amerikanischer oder europäischer Eiche = 500l - Pipe (Ex-Portwein) = 500 bis 650l - Quarter Cask: Kleine Form von ASB oder Butt fürs Finishing
29
Schottischer Whisky – Definition | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Gesamte Produktion in Schottland inkl. Abfüllung - Übername für alle: Scotch - Single / blended bezieht sich auf die Anzahl der Destillerien - Scotch Typen: o Single Malt o Single Grain o Blended Scotch o Blended Malt o Blended Grain
30
Schottischer Whisky - Grain Whisky | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Getreide Weizen oder Mais mit wenig Gerstenmalz (keine Vorgaben) - Patent Still Verfahren in eigenen Destillerien ausgelegt auf riesiges Volumen - Fassbefüllung mit höherem Alkoholanteil als bei Malt - Neutraleres Geschmacksbild, hauptsäschlich für Blends; Single Grain selten - 7 Grain Destillereien produzieren mehr als 130 Malt Destillerien
31
Schottischer Whisky - Blended Scotch | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Blend: Ein Grain Whisky (ca. 60%) und mehrere Malts (40%) - Malts waren bis zur Erfindung der Patent Still zu wuchtig, blending ergibt neue Märkte (z.B. England) - Heute weiterehin Nr. 1 der Whiskys (ca. 75% der Produktion); Malts heute aber in der Wertigkeit viel höher
32
Schottischer Whisky – Stile nach Herkunft | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Lowlands: leicht & fruchtig, viel Grain Whisky und wenige Malt Destillerien - Highlands: die mesiten Destillerien - Speyside: Unterregion der Highlands, sehr viele Destillerien (grosse Wasservorkommen) - Campeltown: früher viel mehr Destillerien - Islands: z.b. Mull, Orkney Skye, Arran, … - Islays: extremer Geschmack (Raucig, torfig, medizinal, salzig) für Whisky Nerds
33
Irischer Whiskey - Grundlagen | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Gesamte Produktion in Irland inkl. Abfüllung - Fermentation: Enzymbeigabe möglich - Oft 3-fache Destillation - Reifung in Holzfässern vorgeschrieben, aber keine Vorschrift zum Holztyp - Durch gleichmässige Klima reift Whiskey schneller
34
Irischer Whiskey – Historie | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Hochphase um 1900 mit besserem Ruf als Scotch - Sehr grosse Pot-Still Anlagen in Betrieb - Weigerung auf Patent Still umzustellen > Siegeszug des Blended Scotch - Ab 1900: Separation von UK, Hungersnöte (Verbot der Alkoholproduktion), Prohibition in der USA bedeuten eine grosse Krise - Revival Irischer Whiskey seit 1975 (von 2 auf mehr als 33 Destillerien)
35
Irischer Whiskey - Typen | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Malt Whiskey - Grain Whiskey - Single Pot Still Whiskey - Kombination (oft anzutreffen)
36
Irischer Whiskey – Single Pot Still | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Distillation in Pot Stills - Mischung aus gemälzter (min. 30%) und ungemälzter Gerste (min. 30%) sowei 5% weitere Getreidearten - Historie: Steuerliche Gründe, da Malz von UK stark besteuert wurde - Geschmack: sehr würzig
37
Irischer Whiskey – Markt | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- 2% des weltweiten Whiskey Markts - Verkauf in Mio. Kisten o USA 5.9 o Irland: 0.7 o UK: 0.7 o Polen: 0.7 o Südafrika: 0.6 o Deutschland: 0.7
38
Poitin | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Irische Schwarzbrenner Spirituose - Seit 1997 «legalisiert» - Rohstoff: Getreide, Zurckerrübenmelasse, Kartoffel, Molke - Produkt: Klar, ungereift (max. 10 Wochen Lagerung), min. 40% Alkohol
39
Japansicher Whisky - Historie | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Ab 1858 wird Handel mit USA betrieben und Whiskey importiert - Später wird dann auch Whisky aus Schottland, Irland & Kanada importiert - Ab 1899 hohe Einfuhrzölle; Erste Versuche von Eigenproduktion (kein Know-how) - Ab 1923 Produktion von Whisky bei Suntory (Shijiro Tori) durch Masataka Taketsuru (Lehr- und Wanderjahre in Schottland) - Ab 1933 produziert Taketsuru eigenen Whiskey unter dem Label Nikka - Whisky ist sehr populär, teilweise wird Bulkware importier und mit japnischem Whiskey geblendet als Japanischer Whisky verkauft (bis weit in die 2000er Jahre)
40
Japanischer Whisky – Definition | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Nach der Japan Spirits & Liqueurs Makers Association (Mitgliedschaft freiwillig, alle wichtigen Produzenten dabei) - Getreidebasis: gemälztes Getreide muss enthalten sein - Hergestellt in Japan: gemaischt, fermentiert, destilliert, gelagert, abgefüllt - Lagerung: min. 3 Jahre in Holzfässern (Eiche nicht vorgeschrieben) - Destillation max 95% - Produkt: min. 40%, Zuckercouleur erlaubt - Pfilchtangabe (100% Japan) ab 31.03.24 auf Flasche, Webseite oder Anfrage (!) - Japanische Etiketten können ohne «Japanische Whiskey» Angabe erstellt werden
41
Japanischer Whisky – Marken | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Malt (100% Japan): Yamazaki (Suntory), Yoichi (Nikka) - Grain (100% Japan): Chita (Suntory), Coffey Grain (Nikka) - Blend (100% Japan): Tok (Suntory) - Blend (nicht 100% Japan): Ao (Suntory), Days (Nikka)
42
Japansicher Whisky – Aktueller Trend | Whisk(e)y | Spirituosen der Welt
- Nur wengie Destillerien = 26 - 2014 Whisky Bible Jim Murray > Yamazaki Sherry Cask als welt bester Whisky - Löst Nachfrage nach Japanischem Whisky aus - Enorme Nachfrage und Mangel an beständen