Anatomie und Physiologie der Muskulatur Flashcards

1
Q

Welche Muskelarten gibt es?

A

Zwei Grundarten
–> Quergestreifte Muskulatur
–> Glatte Muskulatur

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2
Q

Quergestreifte Muskulatur

A

Deutlich mikroskopisch erkennbare rot-weiß Streifung
In Skelettmuskeln und im Herz
–> quergestreifte Skelettmuskulatur
–> quergestreifte Herzmuskulatur

Skelettmuskelzellen sind größer ( - ca. 12cm lang)
Haben mehrere Zellkerne und sind unverzweigt.

Herzmuskelzellen sind klein, nur ein Zellkern und Verzweigungen, Verbindungen zu anderen Herzmuskelzellen

Glatte Muskelzellen sind kleinste Muskelzellen
Keine Querstreifung, spindelförmige Form, nur ein Zellkern.
Können nicht willkürlich bewegt werden.

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3
Q

Wie bewegt sich eine Muskelzelle?

A

Nur Kontraktion möglich, aktive Streckung nicht. Diese erfolgt immer durch Kontraktion des Antagonisten.

Kontraktion durch längsgerichtete Myofibrillen oder Myofilamente. Sind sehr große Molekülketten, die Länge durch chem. Prozesse verkürzen können.

Muskelfibrillen mit Zellmembran oder Zellkontakten verbunden –> Verkürzung Myofibrille gleichzeitig Verkürzung Muskelzelle

Myofibrillen in glatten Muskelzellen unsystematisch angeordnet
In quergestreiften gleichmäßig –> Querstreifung

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4
Q

Längenänderung in quergestreiften Muskelzellen

A

Erfolgt durch gegenseitige Verschiebung der Aktin- und Myosinfilamente
Erfordert Einsatz von ATP

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5
Q

Wie wird eine Muskelzelle angeregt?

A

1) Durch NZ, die direkten Kontakt zur Muskelzelle hat (v.a. Skelettmuskel)
2) Durch elektrische Erregung von Muskelzelle zu Muskelzelle (z.B. Herz, Darm)

Häufigste Erregung ist nervale

Elektrischer Impuls aus NZ erreicht Endknöpfchen –> Ausschüttung Acetylcholin als Transmitter in Synapse
ACh bindet sich an Rezeptoren auf Oberfläche der Muskelzelle –> Einstrom von Natriumionen –> Anstieg der elektrischen Spannung in Muskelzelle –> Aktionspotenzial –> Anregung der Zelle zur Kontraktion.
Jeder Skelettmuskel durch mind. einen größeren Nerven innerviert.

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6
Q

Das Bauprinzip eines Skelettmuskels

A

Prinzipiell gleicher Aufbau
–> eine oder mehrere Ursprungssehnen
–> einer oder mehrere Muskelbäuche
–> eine oder mehrere Ansatzsehnen

Muskelursprung und -ansatz willkürlich festgelegt
Hat Muskel mehrere Ursprünge bzw. Ansätze = zwei- oder mehrköpfiger Muskel
Ist er durch Zwischensehnen in mehrere Abschnitte unterteilt = zwei- oder mehrbäuchig

Muskelursprung und -ansatz immer aus Sehnen (Tendo)
Sehne aus sehr zugfesten kollagenen Fasern = parallel oder in schraubenförmigen Windungen angeordnet
Zwischen Ursprung und Ansatz = Muskelbauch (Venter).
Besteht aus quergestreiften Muskelzellen (Muskelfasern), die durch BGWHüllen zu Muskelbündeln zusammengefasst werden
Jeder Muskel von bindegewebiger Muskelfaszie umgeben
Mehrere Muskeln können von Gruppenfaszie umgeben sein.

Sehnen setzen meist an Apophysen oder Rauigkeiten (Tuberositas) eines Knochens an

Verschiedene Formen des Skelettmuskels

Richtung des Muskelzuges durch Endstrecke der Sehne gegeben. Sehne oft über Umlenkung (Hypomochlion) geführt.

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7
Q

Formen des Skelettmuskels

A
  • parallelfasriger Muskel
  • einfach gefiederter Muskel
  • doppelt gefiederter Muskel
  • komplex gefiederter Muskel
  • zweibauchiger Muskel
  • mehrbäuchiger Muskel
  • zweiköpfiger Muskel
  • mehrköpfiger Muskel
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8
Q

Gesichtsmuskulatur aus

A

Mimischer Muskulatur
Kaumuskulatur
Zungenmuskulatur
Gaumenmuskulatur
Zungenbeinmuskulatur

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9
Q

Mimische Muskeln

A

Meis kleine, dicht unter der Haut gelegene Muskeln
Überwiegend um Mund, Nase und Augen angeordnet
Keine Verbindungen zu Knochen
Dienen Veränderung der Gesichtsoberfläche = Mimik
Vom N. facialis innerviert

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10
Q

Kaumuskulatur

A

4 Kaumuskelpaare
M. masseter (schließt Kiefer)
M. temporalis (schließt Kiefer)
M. pterygoideus lateralis (zieht Unterkiefer nach vorn und zur Seite)
M. pterygoideus medialis (zieht Unterkiefer nach vorne, schließt Kiefer)

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11
Q

Zungenbeinmuskulatur

A

Bewegt Zungenbein, welches als einziger Knochen keine Gelenkverbindung zu anderen Knochen hat, stützt Zunge
Zungenbein durch neun kleinere Muskeln in Position gehalten.
Muskeln der Zunge in innere und äußere Zungenmuskulatur unterschieden
Innere verformen Zunge, äußere ziehen Zunge nach vorn und hinten

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12
Q

Gaumenmuskulatur

A

Gaumen unterteilt sich in harten und weichen Gaumen
Weicher Gaumen bildet hinteres Drittel des Gaumens und das Gaumensegel
Gaumen besitzt Muskeln, die Gaumensegel heben, spannen, verkürzen und Tube zum Mittelohr öffnen

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13
Q

Die Rückenmuskulatur

A

Oberflächliche und autochthone (tiefe) Rückenmuskulatur

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14
Q

Autochthone Rückenmuskulatur

A

Verläuft jeweils links und rechts der WS vom Os occipitale bis zum Kreuzbein
Streckt WS
Sehr dick
Einzelne Muskeln unterschiedlich lang
Richten WS auf, neigen und drehen sie zur Seite

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15
Q

Die Bauchmuskulatur

A

Umschließt Bauchraum
Besteht aus flachen Muskeln, die Rumpf beugen und drehen können
Gerade vs. querverlaufende Bauchmuskeln
Gerader = M. rectus abdominis –> beugt Rumpf nach vorn und hebt Becken an

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16
Q

Schräg verlaufende Bauchmuskeln

A

M. oliquus externus abdominis (äußerer querer Bauchmuskel)
M. obliquus internus abdominis (innerer querer Bauchmuskel)
Beugen Rumpf nach vorne, drehen ihn und bewirken Bauchpresse

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17
Q

Quer verlaufender Bauchmuskel

A

M. transversum abdominis
Zieht die Bauchwand ein und gehört zur Bauchpresse

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18
Q

Die Becken und Beckenbodenmuskulatur

A

Becken durch zwei Muskelplatten nach unten abgeschlossen.

Diaphragma urogenitale
Diaphragma pelvis

Diaphragma pelvis bildet innere Schicht der Beckenmuskulatur

Diaphragma pelvis bildet innere Schicht der Beckenmuskulatur.
Vom M. levator anii (Anusheber) und den beiden Mm. coccygeus (Steißmuskel) gebildet.
Der M. levator anii gehört zur Schließmuskulatur des Anus.
Außen liegendes Diaphragma urogenitale dient u.a. Harnröhrenverschluss.

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19
Q

Die Muskulatur der oberen Extremitäten

A

= Schulter- und Schultergürtelmuskulatur
Oberarmmuskeln
Unterarmmuskeln
Handmuskeln

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20
Q

Die Schultergürtelmuskel

A

Muskeln des Schultergürtels haben Ursprung am Kopf- oder Rumpfskelett und setzen an Clavicula oder Scapula an.

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21
Q

M. latissimus dorsi

A

= Großer Rückenmuskel
Aus 4 Teilen, die von Scapula, den Dornfortsätzen der 7.-12. BWK und gesamter LWS, 10.-12. Rippe und des Beckenkamms zum oberen Humerus führen

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22
Q

Muskeln der Schultergürtelmuskulatur

A

M. latissimus dorsi
M. rhomboideus major
M. rhomboideus minor
M. levator scapulae
M. serratus anterior
M. trapezius
M. pectoralis major
M. pectoralis minor

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23
Q

Funktion M. latissimus dorsi

A

Zieht Arm zum Körper (Adduktion)
Rotiert Arm nach innen
Zieht Arm nach hinten (Retroversion)
Dient als Atemhilfsmuskel

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24
Q

M. rhomboideus major

A

Der große Rautenmuskel hat seinen Ursprung an Rippenfortsätzen der 1.-4. Brustwirbel und setzt am medianen Rand der Scapula an.

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25
Q

Funktion M. rhomboideus major

A

Hebt Scapula und zieht sich zum Brustkorb hin

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26
Q

M. rhomboideus minor

A

Kleiner Rautenmuskel
Zieht von Dornfortsätzen der 6. und 7. Halswirbel zum medianen Rand der Scapula

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27
Q

Funktion M. rhomboideus minor

A

Hebt Scapula und fixiert sie am Thorax

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28
Q

M. levator scapulae

A

Schulterblattheber zieht von Fortsätzen der 1.-4. Halswirbel zum oberen medianen Rand der Scapula

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29
Q

Funktion M. levator scapulae

A

Zieht Schulterblatt nach oben und dreht es zur Mitte

30
Q

M. serratus anterior

A

Serratusmuskel entspringt der 1.-9. Rippe und setzt an oberer Ecke, dem medialen Rand und unterer Ecke der Scapula an

31
Q

Funktion M. serratus anterior

A

Hebt Scapula Zieht Scapula nach vorne
Dreht Scapula nach außen, um Armhebung zu ermöglichen
Fixiert Scapula am Rumpf
Atemhilfsmuskel bei aufgestützten Armen

32
Q

M. trapezius

A

Trapezmuskel zieht vom Nackenband und Dornfortsätzen des 7. Halswirbels bis 12. Brustwirbels zur Clavicula, dem Acromion und der Spina scapulae

33
Q

Funktion M. trapezius

A

Zieht Schulter nach hinten
Zieht Schulter nach oben
Senkt Schulter
Dreht Schulterblatt nach außen und ermöglicht so die Armhebung
Zieht bei festgestellter Schulter den Kopf nach hinten und dreht Kopf bei einseitiger Aktivierung

34
Q

M. pectoralis major

A

Großer Brustmuskel
3 Ursprünge
- mediale Hälfte des Schlüsselbeins
- Brustbein
- vordere Seite der Hülle des Rectusmuskels (Rectusscheide)

Zieht von dort zur Kante des großen Humerushügels

35
Q

Funktion M. pectoralis major

A

Zieht den Schultergürtel nach vorne
Hebt und senkt den Schultergürtel
Adduziert den Arm
Rotiert den Arm nach innen
ZIeht den Arm nach vorne (Anteversion)

36
Q

M. pectoralis minor

A

Kleiner Bauchmuskel
Entspringt 3.-5. Rippe
Zieht zum Proc. coracoideus (Rabenschnabelfortsatz) der Scapula

37
Q

Funktion M. pectoralis minor

A

Zieht Scapula nach vorne und unten
Hebt Rippen bei aufgestütztem Arm Atemhilfsmuskel)

38
Q

Die Schultermuskeln

A

6
Dienen in erster Linie der Armbewegung

M. teres major
M. teres minor
M. infraspinatus
M. supraspinatus
M. deltoideus
M. subscapularis

39
Q

M. teres major

A

Zieht von untererEcke der Scapula zum kleinen Hügel des Oberarmknochens

40
Q

Funktion M. teres major

A

Innenrotation des Humerus
Adduktion des Armes
Retroversion des Armes

41
Q

M. teres minor

A

Zieht vom Seitenrand der Scapula zum großen Humerushügel (Tuberculum majus)

42
Q

Funktion M. teres minor

A

Außenrotation des Humerus
Adduktion des Armes

43
Q

M. infraspinatus

A

Zieht von Region unterhalb der Spina scapulae (Fossa infraspinata) zum Tuberculum majus des Humerus

44
Q

Funktion M. infraspinatus

A

Stärkster Außenrotator des Armes
Hebt den Arm weiter, wenn er bereits zur Seite erhoben ist
Adduziert beim gesenkten Arm
Spannt Gelenkkapsel

45
Q

M. supraspinatus

A

Verläuft von Fossa supraspinata zum Tuberculum majus und der Gelenkkapsel

46
Q

M. subscapularis

A

= Unter-Schulterblatt-Muskel
Zieht von Unterseite der Scapula zum Tuberculum minor und der Gelenkkapsel

47
Q

Funktion M. supraspinatus

A

Abduktion
Außenrotation
Kapselspanner

48
Q

M. deltoideus

A

Der Deltamuskel verläuft von der Clavicula, dem Acromion und der Spina scapulae zur Außenseite des Humerus (Tuberositas deltoidea)

49
Q

Funktion M. deltoideus

A

Stärkster Abduktor des Armes
Anteversion
Innenrotation
Adduktion
Retroversion
Außenrotation

50
Q

Funktion M. subscapularis

A

Stärkster Innenrotator des Humerus
Adduktion
Kapselspannung

51
Q

Die Oberarmmuskeln

A

In zwei Gruppen unterteilt
Beuger im EBG
Strecker im EBG

52
Q

Die Oberarmmuskeln - Strecker

A

M. triceps brachii (dreiköpfiger Muskeln des Oberarmes)
M. anconeus
Beide Strecker setzen am Olecranon an, welches die Verlängerung der Elle darstellt und einen recht langen Hebel für die Streckung darstellt

53
Q

Die Oberarmmuskeln - Beuger

A

M. bisceps brachii (zweiköpfiger Muskel des Oberarms), rotiert Unterarm nach außen
M. brachialis (stärkster Beuger)
Bizeps setzt am Radius, Brachialmuskel an Elle an

54
Q

Unterarmmuskeln

A

In drei Gruppen unterschieden
Strecker (Extensoren) im Bereich des Radius
Dorsale Extensoren
Beuger (Flexoren)

Meisten Beuger entspringen vom Epicondylus medialis (innere Seite EBG)
Meisten Strecker vom Epicondylus lateralis

Sehnen der Flexoren ziehen auf Handinnenfläche durch Handgelenk und beugen sowohl Finger als auch Hand

Extensorensehnen verlaufen handrückenseitig durch Handgelenk und strecken Finger und Hand

55
Q

Handmuskeln

A

Drei Gruppen
Hohlhandmuskeln
Daumenballenmuskeln
Kleinfingerballenmuskeln

56
Q

Handmuskeln - Hohlhandmuskeln

A

Beugen Finger im Grundgelenk und strecken sie in Mittel- und Endgelenken

57
Q

Handmuskeln - Daumenballenmuskeln

A

Bewegen Daumen im Grundgelenk

58
Q

Handmuskeln - Kleinfingerballenmuskeln

A

Abduzieren und beugen kleinen Finger im Grundgelenk

59
Q

Beinmuskulatur

A

4 Gruppen
Hüftmuskeln
Oberschenkelmuskeln
Unterschenkelmuskeln
Fußmuskeln

60
Q

Hüftmuskeln

A

Äußere und innere Hüftmuskeln
Alle entspringen am Becken und setzen am oberer Femur an

61
Q

Innere Hüftmuskeln

A

Beugen das Bein in der Hüfte, rotieren es nach außen und innen und unterstützen Adduktion

62
Q

Äußere Hüftmuskeln

A

aus:
- M. gluteus major (großer Gesäßmuskel)
- M. gluteus medius (mittlerer Gesäßmuskel)
- M. gluteus minimus ( kleiner Gesäßmuskel)
- M. tensor fasciae latae
- M. piriformis
- M. obturatorius externus
- M. obturatorius internus
- M. gmelli superior und inferior
- M. quadratus femoris

Die äußere Hüftmuskulatur rotiert den Oberschenkel nach außen und innen, abduziert und streckt im Hüftgelenk.

63
Q

Oberschenkelmuskeln

A

Unterscheidung zwischen
Extensoren
Flexoren
Adduktoren

64
Q

Oberschenkelmuskeln - Extensoren

A

Strecken im KG, beugen im Hüftgelenk
M. sartorius (auch Innenrotation im gebeugten Knie, auch Kniebeuger)
M. quadrizeps femoris (vierköpfiger Muskel)

65
Q

Oberschenkelmuskeln - Flexoren

A

Die Beugergruppe streckt im Hüftgelenk und beugt das Knie
M. bizeps femoris (auch Außenrotator der Hüfte und des gebeugten Knies)
M. semitendinosus (auch Innenrotator des gebeugten Knies)

66
Q

Oberschenkelmuskeln - Adduktoren

A

Ziehen das seitlich abgespreizte Bein an die Körpermitte heran
M. pectineus (auch Beuger und Außenrotator)
M. adductor longus (auch Beuger und Außenrotator)
M. gracilis (auch Beuger im Hüft- und Kniegelenk, Innenrotator im Knie)

67
Q

Unterschenkelmuskeln

A

in verschiedene Gruppen geteilt:
Extensorengruppe
Flexorengruppe
Peroneusgruppe (seitlich des Wadenbeins)

68
Q

Unterschenkelmuskeln - Extensorengruppe

A

Streckt Fuß nach dorsal, bzw. hebt nach oben an
Bestehend aus:
M. tibialis anterior
M. extensor hallucis longus (Streckt auch Großzehe)
M. extensor digitorum longum (auch Zehenstrecker)
M. peroneus tertius

69
Q

Unterschenkelmuskeln - Flexorengruppe

A

Bewegen Fuß in Richtung Fußsohle, also Plantarflexion
Hierzu gehören:
M. gastrognemicus (auch Supinator im unteren Sprunggelenk)
M. soleus (auch Supinator im USG)
M. plantaris (auch schwacher Beuger im Knie und Supinator im USG)
M. flexor digitorum longus (auch Zehenbeuger)
M. tibialis posterior (auch stärkster Supinator im USG)
M. flexor hallucis longus (auch Großzehenbeuger)
M. popliteus (auch Beuger und Innenrotator im Kniegelenk)

M. gastrognemicus und M. soleus bilden M. trizeps surae; deren Ansatzsehnen bilden Achillessehne = stärkste Sehne, setzt am Fersenbein an

70
Q

Die Fußmuskeln

A

aus folgenden Anteilen:
Fußrückenmuskeln –> strecken Zehen
Muskeln des Großzehenballens –> Abduktion, Adduktion und Beugung der gr. Zehe
Muskeln des Kleinzehenballens –> Beugung, Abduktion Kleinzehe
Mittlere Muskelschicht –> Beugung Zehen in Grund-, Mittel-, Endgelenken