Onkologie Flashcards

(74 cards)

1
Q

Was ist ein bösartiger Tumor?

A

Drei Eigenschaften:
1. Infiltrierendes Wachstum
2. Tumor zerstört Gewebe (destruierend)
3. Verursacht Metastasen

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2
Q

Eigenschaften gutartiger Tumor

A
  1. Keine Malignitätskriterien
  2. Meine Metastasen
  3. Infiltriert nicht
  4. Wächst langsam
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3
Q

Auftreten maligner Erkrankungen in der Bevölkerung

A

Zweithäufigste Todesursache in Westeuropa
Pro 100.000EW pro Jahr 400 an Krebs erkrankt
etwa die Hälfte kann geheilt werden

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4
Q

Ursachen bösartiger Erkrankungen

A

Vielfältig
Umweltfaktoren
Genetische Faktoren

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5
Q

Wie entsteht ein bösartiger Tumor?

A

Alle Zellen teilen sich
Bei Ausreifung einer funktionstüchtigen Zelle aufgehoben
Teilungsfähigkeit durch Protoonkogene reguliert
Gestörtes Protoonkogen –>ungehinderte Teilung –> weitere identische Zellen -> Klon

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6
Q

Wie entsteht eine Metastase?

A

Ablösen einzelner Tumorzellen vom Primärtumor –> über Lymph- oder Blutbahnen in andere Gewebe –> Anlagerung an Endothelzellen, weitere Teilung, neuer Tumor

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7
Q

Metastasierungshäufigkeiten

A

Primärtumor Leber (%) Lunge (%) Knochen (%) Gehirn (%)
Lunge 40 30 40 20
Mamma 50 60 60 20
Schilddrüse 60 60 40 5
Pankreas 60 30 5 5
Magen 40 20 5 5
Colon/Rektum 70 30 5 5
Niere 40 60 40 5
Prostata 10 20 60 5

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8
Q

Tumorstaging

A

Nach TNM-Klassifikation
T: Tumorgröße
Tx: nicht beurteilbar T0: kein Anhalt auf einen Tumor T1: max. 2cm usw.
N: Lymphknotenmetastasierung
Nx: nicht beurteilbar N0: keine LK befallen N1: regionäre LK befallen N2: entfernte LK befallen
M: sonstige Metastasierung Mx: nicht beurteilbar M0: keine Fernmetastasen M1: Fernmetastasen

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9
Q

Grading Tumor

A

Gx = Differenzierungsgrad nicht zu bestimmen
G1 = gut differenziert
G2 = mäßig differenziert
G3 = schlecht differenziert
G4 = undifferenziert

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10
Q

Symptome maligner Erkrankungen

A

Anfangs keine oder nur geringe Symptome

Warnhinweise:
Veränderung von Stuhl- oder Harngewohnheiten
Verdauungs- oder Schluckstörungen
ungewöhnlich verlaufende Infektionskrankheiten
schlechte Wundheilung
ungewöhnliche Blutungen oder Ausfluss
chronischer Husten oder Heiserkeit länger als eine Woche
tastbare Verdickungen, z.B. am Hals oder in den Leisten
sichtbare Veränderungen eines Muttermals oder einer Warze

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11
Q

Allgemeine Tumorzeichen

A

Störung des Wohlbefindens
Müdigkeit, Abgeschlagenheit
Leistungsknick
Zeichen eines grippalen Infekts
Appetitverlust
Fieber
Nachtschweiß
unklarer Gewichtsverlust

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12
Q

Paraneoplastische Syndrome

A

Polyneuropathie (Bronchial-Ca, Lymphom, Thymom)
Phlebothrombosen (Pankreas-, Nieren-, Prostata-Ca)
Hautveränderungen (Lymphom, Leukämie)
Hypercalciämie (Mamma-, Lungen-, Nieren-, Prostata-Ca, Lymphome, Leukämie)

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12
Q

Spezifische Symptome bei fortgeschrittenen Tumoren

A

Schmerzen (selten als Frühsymptome)
Neurologische Ausfälle
Spezifische Symptome einer Organstörung (z.B. Ikterus, Blutbeimengungen im Stuhl, Obstipation, Atemnot, Bluthusten…)

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13
Q

Diagnostik maligner Erkrankungen

A

Anamnese und körp. Untersuchung
Blutuntersuchung (BSG erhöht, Leukozytose, Anämie, C-reaktives Protein erhöht, Tumormarker erhöht)

Bildgebende Diagnostik:
Sono des Bauches und der LK
Darmspiegelung, Magenspiegelung, Brochoskopie
Biopsie
Röntgen Th oder verdächtiger Knochen
CT der verdächtigen Regionen
MRT
Szinti

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14
Q

Was sind Tumormarker?

A

Bestimmte AG, die der speziellen Tumorzelle entstammen können
Eher Verlaufskontrolle als Diagnose der Erkrankung

Relevante Tumormarker:
AFP (Alpha-Feto-Protein): Keimdrüsen- und Leber-Karzinom
CEA (karzinoembryonales AG): Keimdrüsen-, Bronchial-, Mamma- und Magen-Darm-Ca
PSA (prostataspezifisches AG): gut- und bösartige Prostataerkrankungen
CA 19-9: Tumorerkrankungen des GIT
CA 50: Tumorerkrankungen des GIT
CA 125: Ca des Ovars und der Mamma
CA 15-3: CA des Ovars und der Mamma
CA 72-4: Magenca

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15
Q

Allgemeine Therapie bösartiger Erkrankungen

A

Mehrere Säulen:
OP
Chemo
Bestrahlung
Hormontherapie
Immuntherapie

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16
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - OP

A

= operative Entfernung des Primärtumors und evtl. großer erreichbarer Metastasen

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17
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - Chemo

A

= Zytostatikatherapie
Verhindert oder hemmt die Teilung der Tumorzellen oder zerstört Tumorzellen

neoadjuvant: vor der OP, bei zu großen oder unerreichbaren Tumoren mit dem Ziel der Verkleinerung des Tumors
adjuvant: nach der OP; wenn keine nachweisbaren Metastasen vorhanden
palliativ: nach der OP bei nachweisbaren Metastasen

Verschiedene Arten der Zytostatika:
a) Alkylanzien (z.B. Cyclophosphamid, Cisplatin, Oxaliplatin)
- binden sich an DNA und vernetzen diese
- schädigen die Zellmembran

b) Interkalatoren (z.B. Doxorubicin, Daunorubicin)
- Hemmung der DNA Replikation und -transkription

c) Antimetabolite (z.B. Methotrexat, 6-Mercaptopurin, 5-Fluorouracil, Ca-Folsäure)
- werden in die DNA eingebaut
- Störung des DNA-Aufbaues

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18
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - Hormone

A

Hemmung des Zellwachstums bei hormonabhängigen Tumoren, bspw. Prostata- oder Mammaca

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19
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - Immuntherapie

A

AK gegen Krebszellen oder immunstimulierende Stoffe (bspw. Interferon)
Ziel Zerstörung der Tumorzellen durch Immunsystem

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20
Q

Allgemeine Zytostatika-Nebenwirkungen

A

Knochenmarksdepression (–> Anämie, Infektneigung)
Schleimhautentzündung (Zahnfleischentzündungen, Gastritis, Colitis)
Übelkeit, Erbrechen, Diarrrhoe
Haarausfall
Hämaturie
Fieber
Neurologische Störungen (Polyneuropathien)
Störungen der Herzfunktion

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21
Q

Naturheilkundliche Ansätze Krebstherapie

A

i.d.R: Nachbehandlungen
–> gesunde Lebensweise
–> Darmsanierung
–> Regeneration des Immunsystems
–> Nachbehandlung mit Enzympräparaten

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22
Q

Bronchialca allg.

A

Pro Jahr ca. 56 von 100.000 EW Mitteleuropas
Männer viermal häufiger
Altersgipfel 50-60 Jahre

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23
Q

Ursachen Bronchialca

A

Rauchen –> 80 - 90% der Fälle mit Expositionszeit über 20 Jahre
Umweltgifte –> z.B. Radon (5 - 10% der Fälle)
Industrielle Gifte (seltener), z.B. Nickel, Asbest, Chrom, aromatisch KWSt

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24
Einteilungen Bronchialca
4 Arten, unterschieden durch histologische Untersuchung: Plattenepithelca (45%) Adenoca (20%), geht von drüsigem Gewebe der Bronchialschleimhaut aus Großzelliges Bronchialca (10%) Kleinzelliges Bronchialca (20%) Insgesamt häufiger in re Lungenlappen, häufiger im Oberlappen 70% nahe des Lungenhilus
25
Symptome Bronchialca
Husten (79%) mit Auswurf (64%) Bluthusten (37%) Brustschmerzen (44%) Gewichtsverlust (50%) Nachtschweiß, Fieber Atemnot Horner-Syndrom (Ptosis, Miosis, Enophthalmus) Heiserkeit durch Parese des N. recurrens
26
Metastasierungsorte Bronchialca
Leber Knochen Gehirn Nebennieren Nieren Andere Lunge
27
Bronchialca - Symptome der Metastasierung
Ikterus bei Lebermetastasen Pathologische Frakturen bei Knochenmetastasen Neurologische Ausfälle und Persönlichkeitsveränderungen bei Hirnmetastasen Ascites bei Leber- und Peritonealmetastasen Hormonelle Störungen durch paraneoplastisches Syndrom
28
Therapie Bronchialca
Operation (Lungenteilresektion), in 2/3 der Fälle sind die Tumore bei Diagnosestellung bereits inoperabel Bestrahlung in Kombination mit - Poly-Chemotherapie - Einsetzen eines Stents (Röhrchen zum Offenhalten) bei bronchialer Obstruktion Symptomatische Therapie
29
Prognose Bronchialca
Schlecht 5-Jahres-Überlebensrate (5JÜR) 5% Konnte Tumor operiert werden 25% Ohne OP nur 1% Beste Heilungsaussicht beim Plattenepithelca, 5JÜR = 60%
30
Ösophagusca allg.
6 / 100.000 pro Jahr für Männer 1,5 / 100.000 pro Jahr für Frauen Erkrankungsgipfel im 6. Lebensjahrzehnt
31
Risikofaktoren Ösophagusca
Achalasie, entartet in bis zu 10% Refluxösophagitis Konsum hochprozentigen Alkohols Scharfes Essen Vorangegangene Verätzungen der Speiseröhre Mangelernährung (Vitamin A-, B-, C-, E-Mangel, Eisenmangel) Rauchen
32
Symptome Ösophagusca
Zunehmende Schluckbeschwerden, v.a. für feste Nahrung; jedoch erst ab einer Einengung über 50% Gewichtsreduktion Retrosternale Schmerzen oder Rückenschmerzen Regurgitation von Nahrung Heiserkeit Mundgeruch
33
Therapie Ösophagusca
Operation (60% inoperabel): Resektion des Tumors und Hochziehen des Magens Bestrahlung Chemo
34
Prognose Ösophagusca
Ohne OP durchschnittliche Überlebenszeit 9 Monate; 5JÜR 4%
35
Magenca allg.
In den meisten Fällen im Bereich des Antrums und Pylorus (55 - 80%) Kleine Curvatur und Cardiabereich 10 - 25% Magenfrühca --> auf Mukosa und Submukosa beschränkt fortgeschrittenes Ca --> wächst in Muskularis ein
36
Risikofaktoren Magenca
Blutgruppe A Japaner und Finnen Rauchen Chronische Gastritis Typ A (Autoimmungastritis) Ulcus ventriculi Perzinöse Anämie (Vit. B12-Mangel) Morbus Ménétrier (Riesenfaltenmagen) Polyposis des Magens Krebserregende Stoffe in der Nahrung (z.B. Nitrosamine) Evtl. duodeno-gastraler Reflux
37
Bevorzugte Metastasierungsorte Magenca
Leber Lunge Knochen Gehirn LK des Bauches
38
Symptome Magenca
Keine Frühsymptome in 50% auch keine Spätsymptome Schmerzen im Oberbauch nach Nahrungsaufnahme Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen Zunehmende Inappetenz und Abneigung gegen fettreiche Nahrung evtl. Anämie (bei Magenblutung), dann Hämocculttest meist positiv Dysphagie
39
Diagnostik Magenca
Magenspiegelung mit Biopsie US CT
40
Therapie Magenca
OP: Gastrektomie oder Magenteilresektion Bestrahlung Chemo Evtl. parenterale Ernährung
41
Prognose Magenca
Frühca ohne Metastasen = 5JÜR 95% fortgeschrittene nur noch 15 - 40%
42
Pankreaskarzinom allg.
Dritthäufigstes Ca des GIT Erkrankungsgipfel zwischen 60 und 80 Jahren Männer : Frauen = 3 : 2, Inzidenz ca. 9 / 100.000 / Jahr 80% der Tumore im Pankreaskopf, Pankreasschwanz am seltensten
43
Risikofaktoren Pankreaskarzinom
Rauchen Alkohol Karzinogene in der Nahrung Große Kaffeemengen Chronische Pankreatitis
44
Symptome Pankreaskarzinom
Keine Frühsymptome zunächst nahrungsabhängige, später dauerhafte Oberbauchschmerzen ähnlich wie bei Pankreatitis, gürtelförmige Schmerzausstrahlung in den Rücken Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust Übelkeit, Erbrechen Gehäufte Thrombosen Ikterus (Verschluss des D. choledochus) Courvoisier-Zeichen (Ikterus mit tastbarer prallelastischer aber schmerzloser Gallenblase)
45
Diagnostik Pankreaskarzinom
US CT ERCP
46
Metastasen Pankreaskarzinom
Leber LK
47
Therapie Pankreaskarzinom
OP Bestrahlung Chemo
48
Prognose Pankreaskarzinom
nur in 15% operabel 5JÜR trotz OP nur 5% Ohne OP besser als früher, aber 5JÜR noch fast 0%
49
Leberzellca allg.
Die meisten bösartigen Tumore der Leber sind Metastasen anderer maligner Erkrankungen (90%) Leber nach LK Hauptmetastasierungsorgan Häufigste eigene Tumorart hepatozelluläres CA (HCC) Andere cholangiozelluläres Ca, maligne Hämangiome und Sarkome Inzidenz primärer Lebertumor in Mitteleuropa 2 /100.000 / Jahr Männer häufiger
50
Risikofaktoren Leberzellca
Leberzirrhose Chronische Hepatitis B, C oder D Aflatoxin
51
Symptome Leberzellca
Keine Frühsymptome Druckschmerzen im rechten Oberbauch Völlegefühl Ikterus Ascites Abgeschlagenheit Gewichtsverlust Subfebrile Temperaturen Nachtschweiß Verschlechterung der Zeichen einer Leberzirrhose
52
Diagnostik Leberzellca
US CT Leberstanzbiopsie ERC
53
Therapie Leberzellca
OP evtl. Einsetzen einer Gallen-Drainage bei Gallenstau (Ikterus) in wenigen Fällen Transplantation möglich lokale Chemo durch Katheter in A. hepatica
54
Colorektale Ca allg
bösartige Erkrankungen des Dickdarms und Rektums insgesamt zweithäufigste bösartige Tumoren des Menschen Zunehmend Inzidenz zwischen 50 / 100.000 / Jahr Erkrankungsalter zwischen 50 und 80 Jahren Hälfte betrifft Rektum und COlon Im Colon meist Sigma
55
Risikofaktoren Colorektale Ca
Eiweißreiche Ernährung Colonadenome Colitis ulcerosa Adipositas Familiäre Belastung
56
Metastasierung Colorektale Ca
Leber Lunge Knochen LK Gehirn
57
Diagnose Colorektale Ca
Coloskopie mit Gewebsproben Rektoskopie mit Gewebsproben US CT / MRT Knochenszinti
58
Therapie Colorektale Ca
Colon- oder Rektumresektion, Leber- oder Lungenteilresektion bei dortiger Metastasierung Bestrahlung Chemo Immuntherapie (nicht bei bekannten Metastasen)
59
Prognose Colorektale Ca
5JÜR 40% Beste Aussichten, bei kleinen noch nicht metastasierten Carzinomen = 95% schlechteste bei nicht resezierbaren Metastasen = 5-20% Rektumca 5JÜR 30 - 90%
60
Mammaca allg
Häufigster Tumor der Frau Jede 10. - 16. erkrankt daran Beim Mann sehr selten 50-60 Neuerkrankungen pro 100.000 EW pro Jahr (w:m = 100:2) 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland Altersgipfel 45 - 50 und 60 - 65 Jahre
61
Risikofaktoren Mammaca
keine Kinder Späte Erstschwangerschaft (>30J) nicht stillende Frauen frühe Menarche Späte Menopause Übergewicht Große Brust Diabetes mellitus Rauchen Familiäre Belastung (Schwester erkrankt = 8-faches Risiko; Mutter = 4-faches R.)
62
Lokalisation Mammaca
50% im oberen, äußeren Quadranten 10% im unteren, äußeren Quadranten 15% im oberen, inneren 5% im unteren, inneren 15% im Bereich der Mamille 5% an versch. Orten gleichzeitig
63
Symptome Mammaca
Keine Frühsymptome tastbarer Knoten Schmerzen Sekretion aus der Mamille LKSchwellung in den Achselhöhlen Einziehungen der Haut, Apfelsinenhaut Größenzunahme der Brust Lymphödem des gleichseitigen Arms
64
Metastasierungsorte Mammaca
LK Knochen kontralaterale Brust
65
Therapie Mammaca
OP Bestrahlung Chemo Hormontherapie (bei vorhandenen Hormonrezeptoren im Tumor))
66
Prognose Mammaca
5JÜR 75%, aber die Hälfte der Erkrankten versterben Heilungschance stark von Tumorgröße und Anzahl der primär befallenen LK in der Achsel abhängig Rezidiv bis zu 20 Jahre später möglich
67
Prostataca allg.
An Häufigkeit zugenommen Inzidenz ca. 30 / 100.000 / Jahr Altersgipfel zwischen 70 und 80 Jahren Häufigkeit steigt mit Lebensalter
68
Risikofaktoren Prostataca
Ursachen weitestgehend unbekannt Rauchen und genetische Faktoren in Diskussion
69
Symptome Prostataca
Harnverhaltung, bzw. dysurische Beschwerden Druckgefühl, evtl. Schmerzen in der Dammregion Harte, knotige Prostata bei Tastung Knochenschmerzen und Spontanfrakturen
70
Metastasierung Prostataca
Knochen LK
71
Diagnose Prostataca
Körperliche Untersuchung US Feinnadelbiopsie CT MRT
72
Therapie Prostataca
OP Bestrahlung Hormontherapie mit weiblichen Hormonen Antihormonelle Therapie gegen männl. Geschlechtshormone Therapie mit Pamidonsäure bei Knochenmetastasen
73
Prognose Prostataca
Langsam wachsendes, metastasierendes Ca 5JÜR bei 50% auch wenn oft nicht kurativ behandelt werden kann