Pathologie des Skelettsystems Flashcards

1
Q

Knochenbrüche

A

= Frakturen

Durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung auf Knochen oder als Folge von Erkrankungen

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2
Q

Maßnahmen Knochenbruch

A

Ruhigstellung, ggf. Reposition und Schmerzmittelgabe
Kleinere Frakturen –> Gipsverband
Größere Frakturen –> operative Versorgung

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3
Q

Radiusfraktur

A

Eine der häufigsten Frakturen durch Sturz auf ausgestreckten Arm

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4
Q

Symptome Radiusfraktur

A

Typ. Bayonette-Stellung des distalen Radius

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5
Q

Therapie Radiusfraktur

A

Kind: 3 Wochen Gips
Erwachsener: Spickdrähte, die nach einigen Wochen entfernt werden
Ambulant

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6
Q

Schenkelhalsfraktur

A

Typ. Knochenbruch der älteren Frau mit Osteoporose

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7
Q

Symptome Schenkelhalsfraktur

A

Schmerzen in Hüfte bei Ruhe und Bewegung
Außenrotation des Beines
Beinverkürzung

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8
Q

Therapie Schenkelhalsfraktur

A

OP
Bei stabilen Frakturen eventuell konservativ

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9
Q

Luxation

A

Auseinanderrutschen der durch Gelenk verbundenen Knochen
Häufigste ist Schulterluxation und Daumenluxation

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10
Q

Symptome Luxation

A

Fehlstellung im Gelenk
Starke Schmerzen
Bewegungsunfähigkeit

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11
Q

Maßnahmen Luxation

A

Ruhigstellung
Schmerzbekämpfung
Eventuell Kühlen
Kein Repositionsversuch

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12
Q

Schulterluxation

A

Häufigste Luxationsverletzung des Menschen
Meist durch indirektes Trauma
Häufigste Luxationsrichtung ist nach vorne oder nach vorne - unten

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13
Q

Symptome Schulterluxation

A

Schmerzen
Zwangshaltung des Armes in Adduktionsstellung
Federnde Fixation
Stufenbildung im Schultergelenk; tastbare Gelenkpfanne

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14
Q

Therapie Schulterluxation

A

Röntgen (Ausschluss knöcherner Verletzung)
Reposition (nach Hippokrates und Arlt)
Kontrollrö
Ruhigstellung mit Dessault-Verband oder Gips für 3 Wochen

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15
Q

Distorsion

A

= Verstauchung

Folge einer Gelenksbewegung über anatomisch-physiolog. Grenzen hinaus.
Am häufigsten betroffenes Gelenk ist OSG, dann KG
Nicht selten Abriss von Bändern als Folge

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16
Q

Symptome Distorsion

A

Schmerzen
Funktionseinschränkung
Schwellung

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17
Q

Maßnahmen Distorsion

A

Hochlagerung der Extremität
Kühlung
Eventuell Ruhigstellung

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18
Q

Meniskusläsion

A

Häufige Verletzung des KG
Einzeln oder gemeinsam mit Bandverletzung

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19
Q

Typ. Unfallhergang Meniskusläsion

A

Streckung und gleichzeitige Rotation des gebeugten Knies unter Belastung
Eventuell Bagatelltrauma bei vorgeschädigtem Meniskus

Innenmeniskus 20 mal häufiger betroffen

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20
Q

Symptome Meniskusläsion

A

Schmerzen, Bewegungseinschränkung
Gelenksperre in Beugestellung
Druckschmerz über Kniegelenkspalt
Gelenkerguss, Schwellung
Rotationsschmerz bei gebeugtem Knie (Steinmann-I-Zeichen)
Nach dorsal wandernder Druckschmerz bei Beugung (Steinmann-II-Zeichen)
Schneidersitz nicht möglich (Payr-Zeichen)
Knie 90Grad angewinkelt, Druck auf Fußsohle und Rotation –> Schmerzen (Apley-Zeichen)

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21
Q

Therapie Meniskusläsion

A

Üblicherweise operativ –> Nähen oder Entfernen
Heute künstlicher Meniskus möglich

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22
Q

Kreuzbandläsion

A

Starke Rotationsbewegung des Beines bei feststehendem Unterschenkel, während Knie leicht angewinkelt
Typ. bei Skifahrern

Vordere Kreuzbandruptur oft mit Innenmeniskusläsion und Ruptur des Innenbandes einhergehend (unhappy trias)

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23
Q

Symptome Kreuzbandläsion

A

Schmerzen, Bewegungseinschränkung
Hämarthrose (blutiger Gelenkerguss)
Schubladenphänomen

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24
Q

Therapie Kreuzbandläsion

A

Bandnaht bei jungen oder körperlich aktiven Menschen oder Kreuzbandplastik
Andernfalls konservative Therapie

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25
Q

Patellaluxation

A

Zum Verrutschen der Kniescheibe kommt es typischerweise spontan bei Menschen mit angeborener Patellahypoplasie oft mit Genu valgum
Auch im Rahmen einer tangentialen Gewalteinwirkung auf gestrecktes Knie möglich

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26
Q

Symptome Patellaluxation

A

Hochstehende und nach lateral verlagerte Patella
Bewegungseinschränkung

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27
Q

Therapie Patellaluxation

A

Reposition (akut)
Zügelung der Patellarsehne und Korrekturosteotomie bei habitueller Patellaluxation

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28
Q

Außenbandruptur des Sprunggelenks

A

Umknicken des Fußes nach innen (Supinationstrauma) –> Ruptur der Bänder zwischen Fibula (Wadenbein) und Fußgelenkknochen

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29
Q

Symptome Außenbandruptur des Sprunggelenks

A

Hämatom und Schwellung
Druckschmerz unter dem Außenknöchel
Bewegungseinschränkung
Verstärkte Aufklappbarkeit des Gelenks

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30
Q

Therapie Außenbandruptur des Sprunggelenks

A

Konservativ mit Gipsverband
Bandnaht

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31
Q

Frakturen des OSG

A

Ähnlicher Unfallmechanismus wie Außenbandruptur oder durch direkte Gewalteinwirkung
Meist distales Fibulaende betroffen, aber auch Sprungbein oder proximales Fibulaende

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32
Q

Symptome Frakturen des OSG

A

Hämatom
Schmerzen
Fehlstellung

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33
Q

Einteilung OSG Frakturen

A

Weber A
Weber B
Weber C
Maisonneuve-Fraktur

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34
Q

Weber A Fraktur

A

Fibulafraktur distal oder in Höhe des Gelenkspaltes, Syndesmose intakt, eventuell Innenknöchelfraktur

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35
Q

Weber B Fraktur

A

Fibulafraktur in Höhe der Syndesmose, Anrissfraktur des Innenknöchels, Zerreißung der Syndesmose

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36
Q

Weber C Fraktur

A

Fibulafraktur oberhalb der Syndesmose, immer Zerreißung der Syndesmose, immer Abrissfraktur des Innenknöchels oder Zerreißung des Lig. deltoideum (medialer Knöchel)

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37
Q

Maissoneuve-Fraktur

A

Hohe Weber C Fraktur mit Zerreißung der Syndesmose und der Membrana interossea, Innenknöchelfraktur

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38
Q

Therapie OSG Frakturen

A

Weber A eventuell konservativ
ab Weber C Osteosynthese (meist Platte) oder Bandnaht

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39
Q

Schleudertrauma

A

Kaum möglich objektiv zu diagnostizieren

40
Q

Unfallmechanismus Schleudertrauma

A

Entsteht durch rasch aufeinanderfolgende, schnelle Hyperextension und Hyperflexion der HWS

41
Q

Symptome Schleudertrauma

A

Typischerweise erst nach freiem Intervall von bis zu 1/2 Stunde

Schmerzhafte Bewegungseinschränkung der HWS, Schmerzausstrahlung in Schulter möglich, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen

42
Q

Therapie Schleudertrauma

A

Immobilisation der HWS mit Halskrawatte (umstritten)
Schmerztherapie, auch mittels Akupunktur und Homöopathie
Später Wärmeapplikation, Bewegungstherapie zur Stärkung der Muskulatur

43
Q

Wirbeläulenfrakturen

A

Meisten betreffen die Wirbelkörper
Unter starker Druckbelastung –> Komprimierung = Kompressionsfraktur
Häufig auch durch Osteoporose

44
Q

Symptome Kompressionsfraktur

A

Meist konservativ

Bei Zerstörung des Wirbelbogens, Wirbelhinterkante oder bei ausgedehnten Schäden mit RM Verletzung –> Lähmungserscheinungen

Bei Lähmungen auch Schmerzen, Bewegungsunfähigkeit der WS, Segmentale Lähmungserscheinungen, eventuell Querschnittslähmung

Sonderfall: Bewegungsunfähigkeit und Berührungsunfähigkeit bei verbleibender Schmerzwahrnehmung bei erhaltener Bewegungsfähigkeit und Berührungssensibilität auf der anderen Körperseite (Brown-Sequard-Syndrom bei halbseitiger RM Schädigung)

Ausdehnung der Lähmung von Höhe der Schädigung abhängig

Hoher C4-Querschnitt = Atemlähmung

45
Q

Therapie Kompressionsfraktur

A

Soforttherapie: So wenig wie möglich bewegen, hochdosiert Corticosteroide i.v.
Meist OP erforderlich
Bei verbleibenden Lähmungen frühestmögliche Reha

46
Q

Wirbelsäulen-Skoliose

A

Torsion (Verdrehung) der WS um Längsachse –> bogenförmige Verkrümmung

Wachstumsbedingt, Ursachen meist unklar
Bei vielen Menschen feststellbar, meist ohne patholog. Bedeutung

Seltener stark symptomatische Skoliosen:
–> Schmerzen
–> Bewegungseinschränkungen
–> Atemstörungen bei starker BWS-Skoliose
–> Verkürzung des Rumpfes

47
Q

Therapie Wirbelsäulen-Skoliose

A

–> Korsett (Meist nur im Wachstum erfolgreich)
–> Krankengymnastik

48
Q

X-Beine

A

= Genu valgum

Unterschenkel weichen im Vergleich zu Oberschenkeln zu weit nach lateral ab
Betroffener kann bei durchgestreckten und geschlossenen Knies Füße nicht schließen –> verstärkte Arthroseneigung im lateralen Kniebereich

49
Q

Symptome X-Beine

A

Valgusstellung im Unterschenkel
Eventuell Gehbehinderung
Bei Arthrose Schmerzen im lateralen Kniebereich
Arthrose auch im OSG

50
Q

Therapie X-Beine

A

Kinder –> KG und Beinschiene
Erwachsene –> OP

51
Q

O-Beine

A

= Genu varum
= Fehlstellung der Unterschenkel nach medial (Varusstellung)
Patient kann bei geschlossenen Füßen und durchstreckten Knien, Knie nicht schließen

Auf Dauer starke Belastung der medialen Gelenkanteile des Knies

52
Q

Symptome O-Beine

A

Varus-Stellung der Unterschenkel
Eventuell Gehbehinderung
Arthrose im medialen Gelenkanteil des Knies und im OSG

53
Q

Therapie O-Beine

A

Im Wachstumsalter Schiene und KG
Erwachsene OP

54
Q

Osteomyelitis

A

Entzündung des KM, oft unter Mitbeteiligung des Knochens
Meist durch hämatogene Infektion mit Staphylokokken

Meist Säuglinge und Kleinkinder, fast immer lange Röhrenknochen im Metaphysenbereich betroffen
Entzündung der Metaphysen selten

55
Q

Symptome Osteomyelitis

A

Allg. Infektionszeichen
Schmerzen
Schonhaltung
Gebrauchsunfähigkeit der Extremität
Druckschmerz

56
Q

Therapie Osteomyelitis

A

Im Frühstadium systemische Antibiose erfolgversprechend
Im Spätstadium kaum Therapie möglich

57
Q

Komplikationen Osteomyelitis

A

Markraumphlegmone
Abszess
Fistel
Nekrose
septische Arthritis
Sepsis

58
Q

Aseptische Knochennekrosen

A

Ohne Infektion Untergang von Knochengewebe
Meist im Wachstumsalter ischämische Nekrosen von Epiphysen, kurzen Knochen, Apophysen

Ursachen unbekannt

59
Q

Arten von Knochennekrosen

A

Je nach Ort des Auftretens versch. Erkrankungen
M. Calvé; Wirbelkörper
M. Panner: distales Humerusende
M. Kienböck: Mondbein
M. Perthes: Femurkopf
M. Pierson: Symphyse
M. Schlatter-Osgood: Tibiaapophyse
M. Köhler: Os naviculare pedis
M. Köhler-Freiberg: Köpfchen der Mittelfußknochen

60
Q

Symptome von Knochennekrosen

A

Schmerzen
Bewegungseinschränkung im betroffenen Bereich

61
Q

Therapie Knochennekrosen

A

keine kausale Therapie
Durch Ruhigstellung oft Stillstand der Nekrotisierung
Manchmal OP notwendig

62
Q

Periarthropathia humeroscapularis

A

= Frozen-Shoulder
Schrumpfungen und Verklebungen in Gelenkkapsel der Schulter sowei in subakromialer Region

63
Q

Ursache Periarthropathia humeroscapularis

A

Oft unbekannt
Entzündungen, Immobilisation oder Verletzungen können Auslöser sein

64
Q

Symptome Periarthropathia humeroscapularis

A

Schmerzhafte aktive und passive Bewegungseinschränkung der Schulter
Oft kann betroffener Arm nicht mehr angehoben werden

65
Q

Therapie Periarthropathia humeroscapularis

A

Mobilisierung der Schulter (eventuell unter Narkose)
KG und physikalische Therapie

66
Q

Epiphysiolysis capitis femoris

A

= Loslösung der Epiphyse des Femurs von der Wachstumszone
Meist Jungen ab 10. LJ
Viele sehr schlank oder hochgewachsen oder adipös

67
Q

Symptome Epiphysiolysis capitis femoris

A

Schmerzen im Knie und Oberschenkelvorderseite, besonders unter Belastung
Betroffenes Bein verkürzt und bei Hüftbeugung nach außen rotiert
Innenrotation stark eingeschränkt
Positives Trendelenburg-Zeichen (Abkippen der kontralateralen Beckenseite beim Einbeinstand)

68
Q

Therapie Epiphysiolysis capitis femoris

A

Bei kompletter Lsg. sofort OP
Ruhigstellung

69
Q

Arthrose

A

= Arthrosis deformans
Degenerative Gelenkerkrankung mit voranschreitendem Knorpeluntergang, relativer Knochenneubildung und Fibrose (Verhärtung) der Gelenkkkapsel

70
Q

Ursachen Arthrose

A

Meist übermäßige Belastung eines Gelenks über längeren Zeitraum, z.B. durch Fehlstellung (O-, X-Bein)
Seltener idiopathische Knorpelschwäche

71
Q

Symptome Arthrose

A

Pat. meist im mittleren Alter
Anfangs schleichende, später zunehmende Schmerzen in betroffenen Gelenken
Schmerzverstärkung durch körperliche Belastung
Einlaufschmerzen nach Aufstehen
Funktionseinschränkung des Gelenkes
Gelenkschwellung durch Erguss und Kapselverdickung

Gelenkdeformation
Häufig monatelange Phasen der Beschwerdefreiheit

72
Q

Röntgenbefunde Arthrose

A

Gelenkspalt verschmälert
Sklerosierung unter Knorpelschicht
Knochenzysten unter Knorpelschicht

73
Q

Therapie Arthrose

A

KG zum Muskelaufbau und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
Schmerzbekämpfung
Verminderung der Belastung
Naturheilkunde
Evtl. operative Korrektur von Gelenkfehlstellungen

74
Q

Osteoporose

A

= Verminderung der Knochendichte bei unveränderter Knochenzusammensetzung
–> Knochen wird dünner, verliert Stabilität und Bruchgefahr nimmt zu

Wohlstandskrankheit –> kaum in ärmeren Ländern

75
Q

Ursachen Osteoporose

A

Bei Frauen: Östrogenmangel nach Menopause oder Ovarektomie
Fehlernährung, Malabsorption
M. Cushing
Hyperthyreose
Alkoholabusus
Karzinom, Plasmozytom, Leukämie
Inaktivität
Idiopathisch

76
Q

Symptome Osteoporose

A

Meist Frauen 55-65 LJ, > 70 auch Männer
Akut auftretende Rückenschmerzen (Kompressionsfraktur)
Zunehmende Kyphose
Schenkelhalsfraktur

77
Q

Risikofaktoren Osteoporose

A

Weibliches Geschlecht
Kaukasier
Schlanke Menschen
Alkoholabusus
Rauchen
Unausgeglichene Ernährung
Bewegungsmangel

78
Q

Therapie Osteoporose

A

Mobilisierung, am besten leichte sportliche Betätigung
Ernährungskontrolle
Zufuhr von Fluor, Calcium, Vitamin D

79
Q

Vorbeugung Osteoporose

A

Körperliche Aktivität
Östrogensubstitution

80
Q

M. Scheuermann

A

= Häufigste WS Schädigung dei Jugendlichen
Jungen häufiger betroffen als Mädchen

Durch Haltungsstörungen, Kollagenstoffwechselstörungen und vermehrte mechanische Beanspruchung der WS kommt es zur Keilwirbelbildung und Deckplatteneinbrüchen der Wirbelkörper (Schmorl´sche Knötchen)

81
Q

Symptome M. Scheuermann

A

Schlechte Haltung
Bei Befall der BWS = verstärkte Kyphose (Buckel)
Bei Befall der LWS = verstärkte Lordose (Hohlkreuz)
Meist keine Schmerzen

82
Q

Therapie M. Scheuermann

A

Intensive Muskelkräftigung (KG und Sport)
Bei schwachen Deformitäten –> Korsett, eventuell OP

83
Q

Tennisarm

A

= Chron. Entzündung durch mechan. Überbelastung des Sehen-Knochen-Übergangs im EBG
Meist Epicondylus lateralis betroffen

84
Q

Symptome Tennisarm

A

Ruhe- und Bewegungsschmerzen im betroffenen Bereich

85
Q

Therapie Tennisarm

A

Vermeidungsverhalten
Evtl. KG oder physikal. Therapie
Akupunktur

86
Q

Karpaltunnelsyndrom

A

= Neurolog. Störung, die durch orthopädische Störung ausgelöst wird

Durch Verengung des Durchtritts des N. medianus im Bereich des HG Funktionsausfälle

87
Q

Ursachen Karpaltunnelsyndrom

A

Multifaktoriell
Häufig Menschen betroffen, die ihr HG unphysiologisch belasten
Öfter Frauen

88
Q

Symptome Karpaltunnelsyndrom

A

Kribbelparästhesien im Bereich der ersten 3 Finger
Meist nachts
Beschwerdebesserung durch Schütteln oder Bewegung des HG
Klopfschmerzhafter Karpaltunnel (pos. Tinel-Zeichen)
Später Atrophie des Daumenballens

89
Q

Therapie Karpaltunnelsyndrom

A

i.d.R. ambulante OP (Spaltung des Retinaculums)
Naturheilkundlich Akupunktur, Quaddelung

90
Q

Dupuytren´sche Kontraktur

A

= Entsteht durch Schrumpfung der Palmaraponeurose (flächenhaftes Band, das durch Handinnenfläche verläuft und für Fingerbeugung verantwortlich ist)

91
Q

Ursache Dupuytren´sche Kontraktur

A

Oft unklar
Oft Alkoholanamnese
Mehr Männer
Meist > 50 Jahre

92
Q

Symptome Dupuytren´sche Kontraktur

A

Beugekontraktur, vor allem Dig. IV (Ringfinger) und Dig. V (kleiner Finger)
Knotige Verdickung des BGW in der Handinnenfläche
Zunehmender Funktionsverlust, Finger können nicht mehr gestreckt werden

93
Q

Therapie Dupuytren´sche Kontraktur

A

Im Anfangsstadium KG
Später OP erforderlich

94
Q

Chondropathia patellae

A

= Entsteht durch mechan. Überbelastung der Quadrizeps- und Patellarsehne und somit der Knorpelschicht unterhalb der Kniescheibe
Oft Sportler und Arbeiter mit viel Kniebewegung betroffen, aber auch im präpubertären Alter

95
Q

Symptome Chondropathia patellae

A

Schmerzen bei Belastung
Nächtlicher Ruheschmerz
Patelladruck- und Verschiebeschmerz
Starke Schmerzen bei Anspannung des M. quadrizeps femoris bei fixierter Patella

96
Q

Therapie Chondropathia patellae

A

Spontane Remission bei Schonung KG