Deutschland | Hintergrund & Regionen Flashcards

(110 cards)

1
Q

Allgemein

Allgemein | Deutschland

A
  • Geschichte: Lange Weinbautradition
  • Lage: bis an den 51. Breitengrad (nördliche Weinbaugrenze bzw. nördlichste Regionen Europas)
  • Regionen: 13 Weinbaugebiete
  • Rebsorten: Riesling mit überragender Bedeutung
  • Handel: tiefer Verkaufspreis im Inland
  • Weine: viel Massenwein, aber grosse Qualitätssteigerungen seit 2000
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2
Q

Produktionsstatistik

Allgemein | Deutschland

A
  • Rebfläche: 103’000 ha
  • Ertrag: 9m hl (sehr hoch)
  • Vgl. Bordeaux 5.5ml hl mit leicht höherer Anbaufläche
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3
Q

Rebsortenmix

Allgemein | Deutschland

A
  • Weissweinsorten: 64%
  • Rotweinsorten:
    • Heute: 36%
    • 1980: 11%
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4
Q

Weinstile

Allgemein | Deutschland

A
  • 2/3 trocken oder halbtrocken (feinherb)
  • Trend zu immer mehr trockene Weine
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5
Q

Bis 1500

Geschichte | Deutschland

A
  • Um 370 n.Chr.: Ausonius schreibt über die steilen Weinberge an der Mosel
  • Um 750 n. Chr.: Dokumentation des Weinbaus am linken Rheinufer (Nahe, Pfalz, Rheinhessen), Karl der Grosse gibt Anweisungen zu Anbau, Rebsorten und Vinifizierung
  • Ab 1100: Gründung von Schloss Johannisberg (Rheingau) und Kloster Eberbach, sowie Dokumentation von wichtigen Lagen (z.B. Steinberg bei Hattenheim)
  • Einfluss von Kirche, Adel und Aristokratie auf die Qualität im Weinbau
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6
Q

Von 1500 bis 1800

Geschichte | Deutschland

A
  • Grösste Ausbreitung der Rebflächen in Deutschland (ca. 4x Bestand 2023)
  • 30-jähriger Krieg (1618 – 1648): Niedergang des Weinbaus durch Krieg und Fachkräftemangel, Erholung braucht bis 18. Jahrhundert
  • 1644: Erste Klassifikation von Lagen in Würzburg
  • 1712: Erstmalige Dokumentation des Begriffs Kabinett
  • 1786: Rodungen von minderen Rebsorten zugunsten von Riesling
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7
Q

Von 1800 bis 1900

Geschichte | Deutschland

A
  • 1830: Grundalgen des Weinrechts werden geschaffen, als Basis dient die Zuckergradation
  • Ab 1850: Auftreten von Reblaus, Peronospora sowie Oidium
  • Weingesetz von 1892 erlaubt die Zuckerzugabe explizit
  • Als Gegensatz dazu wird Vorläuferorganisatin des VDP gegründet
  • Hochklassige Weine aus Deutschland werden international zu weltweit höchsten Preisen gehandelt Höchstpreisen
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8
Q

Von 1900 bis heute

Geschichte | Deutschland

A
  • 1925: ‘Erfindung’ der Liebfrauenmilch (Verschnitt weisser Rebsorten, leicht süsslich) in der Weltwirtschaftskrise
  • 1971: Flurbereinigung durch das neue Weingesetz (Einführung von Grosslagen) und Fokus auf Massenweine mit langfristig grossem Imageschaden
  • Ab 2000: Zunehmender Fokus auf Qualitätsweinbau, dabei Produktion von höherem Anteil trockener Weine sowie Förderung des Rotweins
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9
Q

Allgemein

Handel | Deutschland

A
  • Wichtiger Handelsplatz weltweit mit langer Tradition (grosser Markt, hohe Im- und Exporte)
  • Heimat der ProWein in Düsseldorf (Bedeutende Weinmesse in Europa)
  • Heimat grosser Abfüllanlagen für Massenweine (aus Übersee) und anschliessender Distribution in Europa
  • VDP mit sehr vielen Marketingaktivitäten im In- und Ausland
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10
Q

Inlandkonsum

Handel | Deutschland

A
  • Verbrauch total: 20m hl
  • Verbrauch pro Kopf: 20l
  • Import: 15m hl (insbesondere günstige Weine aus Italien und Spanien)
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11
Q

Export

Handel | Deutschland

A
  • 1ml Hektoliter in Export (viert grösser Exporteuer der Welt)
  • Wichtige Exportmärkte: USA, Niederlande, UK
  • Durchschnittspreis: 2.63€ pro Liter (in USA aber deutlich höher)
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12
Q

VDP

Handel | Deutschland

A
  • Name: Verband deutscher Prädikatsweingüter
  • Gründung: 1910 (als Verband deutscher Naturweinversteigerer / VDNV)
  • Mitglieder: ca. 200
  • Organisation: besteht aus 11 Regionalverbänden
  • Ziele: uneingeschränktes Bekenntnis zur Qualität
  • Selbstverständnis: Speerspitze der deutschen Qualitätsweinbaus
  • Symbol: Traubenadler (auf Kapsel ersichtlich)
  • Mitgliedschaft: hohe Ansprüche u.a. an Qualität, Lagenbesitz, Aussendarstellung auf Einladung, Prüfung alle 5 Jahre
  • Bekannt für: Lagenklassifikation von 2013, zahlreiche Marketingaktivitäten im In- und Ausland
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13
Q

Historischer Überblick über das deutsche Weinrecht

Weingesetz | Deutschland

A
  • 1971: Einführung des Weinrechts mit der Definition von Grosslagen und Qualitätsstufen auf Basis Zuckergradation (germanisches System); kann heute immer noch verwendet werden
  • 2013: VDP führt herkunftsdefinierte Qualitätskriterien nach romanischem System ein
  • 2021: Einführung des revidierten deutschen Weinrechts mit stärkerer Herkunftsprofilierung mit Übergangsregelungen bis 2026; Bezeichnung der Prädikatsstufen aus 1971 sind weiterhin erlaubt
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14
Q

Diskussion Weingesetz Deutschland

Weingesetz | Deutschland

A
  • Prädikatsstufen Kabinett, Spätlese, Auslese von 1971 geben keine Indikation über Grad der Süsse dar (Konsument ist dies sehr schwierig zu erkennen)
  • Drei Systeme gleichzeitig in Kraft: VDP, Romanisches System von 2021, Germanisches System von 1971
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15
Q

Romanisch vs. Germanisches System

Weingesetz | Deutschland

A
  • Romanisch = Fokus auf Herkunft/Lage: Alleinstellungsmerkmal, nicht replizierbar
  • Germanisch = Fokus auf Zuckergradation: weltweit replizierbar
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16
Q

Qualitätspyramide Deutsches Weingesetz von 2021 (aufsteigend)

Weingesetz | Deutschland

A
  • Deutscher Weine ohne Herkunftsbezeichnung
  • Landwein mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.)
  • Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.)
    o Anbaugebietsweine
    o Regionsweine
    o Ortsweine
    o Lagenweine (Einzellage, Erstes Gewächs, Grosses Gewächs)
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17
Q

Deutscher Wein ohne Herkunftsbezeichnung

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: niedrigste Stufe im Weingesetz von 2021
  • Ersetzt: Tafelwein
  • Mindestalkoholgehalt: 8.5%
  • Trauben: aus zugelassenen Rebflächen und -sorten
  • Angabe von Rebsorte und Jahrgang: möglich
  • Angabe von Orts- oder Lagennamen: nicht erlaubt
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18
Q

Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.)

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: höchste Stufe im Weingesetz von 2021
  • Anteil an Produktion: 90%
  • Ersetzt: Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete
  • Chapitalisierung: erlaubt
  • Kontrolle: Analytische und sensorische Prüfung zum Erhalt der AP (amtliche Prüfnummer)
  • Unterkategorien: Anbaugebietsweine, Regionsweine, Ortsweine, Lagenweine
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19
Q

Landwein mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A)

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: zweit niedrigste Stufe im Weingesetz von 2021
  • Mindestalkoholgehalt: 9.0%
  • Trauben: 85% aus dem aufgeführten Landweingebiet (26 Gebiete)
  • Angabe von Rebsorte und Jahrgang: möglich (?)
  • Angabe von Orts- oder Lagennamen: nicht erlaubt
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20
Q

Anbaugebietsweine

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: niedrigste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021
  • Trauben: Stammen aus einem der 13 Anbaugebiete
  • Bezeichnung: keine engere Bezeichnung der Herkunft erlaubt
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21
Q

Regionsweine

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: zweit niedrigste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021
  • Trauben: Stammen aus einem Weinbaubereich / gemeindeübergreifenden Grosslage
  • Bezeichnung: immer mit ‘Region’ gekennzeichnet, keine Gemeindenamen
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22
Q

Ortswein

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: zweit höchste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021
  • Trauben: Stammen aus einer Gemeinde oder Ortsteil, mind. Kabinett
  • Qualitätsanforderung: Sollen die Besonderheiten des Ortes im Geschmacksprofil abbilden
  • Bezeichnung: Namen der Gemeinde enthalten
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23
Q

Lagenweine

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: höchste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021
  • Unterkategorien: Einzellagenweine, Erstes Gewächs, Grosses Gewächs
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24
Q

Einzellagenweine

Weingesetz | Deutschland

A
  • Qualitätspyramide: Unterste Kategorie der Lagenweine (höchste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021)
  • Trauben: Einer oder mehrerer für Einzellage zugelassene Rebsorten, mind. Kabinett
  • Herkunft: Einzellage
  • Bezeichnung: Einzellage muss mit Gemeindename angegeben werden
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25
Erstes Gewächs | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Mittlere Kategorie der Lagenweine (höchste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021) - Trauben: Wein aus einer Sorte der für das Gebiet zugelassenen Rebsorten, mind. Kabinett - Mindestalkoholgehalt: 11% - Herkunft: Einzellage - Ausbau: Nur trocken, Vorgaben zur Mindestlagerdauer - Bezeichnung: Einzellage muss mit Gemeindename und Jahrgang angegeben werden
26
Grosses Gewächs | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Höchste Kategorie der Lagenweine (höchste Stufe der Weine mit g.U. nach Weingesetz 2021) - Trauben: Wein aus einer Sorte der für das Gebiet zugelassenen Rebsorten, mind. Kabinett - Mindestalkoholgehalt: 12% - Herkunft: Einzellage - Ausbau: Nur trocken, strengere Vorgaben zu Mindestlagerdauer - Bezeichnung: Einzellage muss mit Gemeindename und Jahrgang angegeben werden
27
Weingesetz nach 1971 | Weingesetz | Deutschland
- Name: Germanisches System - Qualitätseinschätzung: Mostzuckergewicht - Gültigkeit: Auch nach der Revision von 2021 noch immer gültig
28
Qualitätspyramide nach dem Weingesetz von 1971 (aufsteigend) | Weingesetz | Deutschland
- Kabinett - Spätlese - Auslese - Beerenauslese - Eiswein - Trockenbeerenauslese
29
Kabinett | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Unterste Kategorie von Qualitätsweinen nach dem Weingesetz von 1971 - Mindestmostgewicht: 67 - 85° Oechsle - Stil: trocken bis halbtrocken
30
Spätlese | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Zweitunterste Kategorie von Qualitätsweinen nach dem Weingesetz von 1971 - Mindestmostgewicht: 76 - 95° Oechsle - Stil: trocken bis süss
31
Auslese | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Drittunterste Kategorie von Qualitätsweinen nach dem Weingesetz von 1971 - Mindestmostgewicht: 83 - 105° Oechsle - Stil: trocken (sehr selten) oder süss (meistens)
32
Beerenauslese | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Dritthöchste Kategorie von Qualitätsweinen nach dem Weingesetz von 1971 - Mindestmostgewicht: 110 - 128° Oechsle - Trauben: überreif, meistens Botrytis, einzelne Auslese - Stil: süss
33
Eiswein | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Zweithöchste Kategorie von Qualitätsweinen nach dem Weingesetz von 1971 - Mindestmostgewicht: 110 - 128° Oechsle (analog Beerenauslese) - Trauben: gefroren gelesen und vinifiziert (-8° C) - Stil: süss (durch Gefriervorgang stärkere Konzentration des Zuckers, Säure und …)
34
Trockenbeerenauslese | Weingesetz | Deutschland
- Qualitätspyramide: Höchste Kategorie von Qualitätsweinen nach dem Weingesetz von 1971 - Mindestmostgewicht: > 150° Oechsle - Trauben: nur Botrytis - Stil: süss
35
Trocken vs halbtrocken | Weingesetz | Deutschland
- Trocken: Bis zu 9 g/l Restzucker - Halbtrocken: Bis zu 18 g/l Restzucker
36
Feinherb | Weingesetz | Deutschland
- Inoffizieller Begriff des deutschen Weinreichts - Beliebte Bezeichnung, daher toleriert - Einstufung: Synonym für halbtrocken oder leicht darüber
37
Liebfrauenmilch | Weingesetz | Deutschland
- Herkunft: Rheinhessen, Pfalz, Nahe, Rheingau - Restzucker: > 18 g/l (halbsüss) / mind. 60° Oechsle - Trauben: Verschnitt aus mind. 70% Müller-Thurgau (dominant), Silvaner oder Kerner - Besondere Bedeutung: Markenweine wie Blue Nun oder Black Tower (beliebt in England)
38
Classic | Weingesetz | Deutschland
- Eingeführt um 2000, damit Kabinett, Spätlese und Auslese besser unterschieden werden können - Restzucker: < 15 g/l (‘trocken’) - Trauben: immer Sortenrein
39
VDP-Lagenklassifikation (aufsteigend) | Weingesetz | Deutschland
- VDP.Gutswein - VDP.Ortswein - VDP.Erste Lage - VDP.Grosse Lage
40
VDP.Gutswein | Weingesetz | Deutschland
- Typ: unterste Stufe der VDP-Lagenklassifikation - Lage: gutseigen - Trauben: mind. 80% gebietstypische Rebsorten - Bezeichnung: Weingut, Region und Rebsorte - Weinstile o Kabinett / Spätlese: trocken oder restsüss o Ab Auslese: nur edelsüss
41
VDP.Ortswein | Weingesetz | Deutschland
- Typ: zweit unterste Stufe der VDP-Lagenklassifikation - Lage: hochwertige Weinberge innerhalb eines Ortes - Trauben: mind. 80% gebietstypische Rebsorten - Bezeichnung: Weingut, Ort und Rebsorte, VDP-Kapsel optional - Weinstile o Qualitätswein trocken: keine Angabe von Prädikatsstufen o Frucht- oder edelsüsse Weine: Angabe von Prädikatsstufen (Kabinett, Spätlese, …)
42
VDP.Erste Lage | Weingesetz | Deutschland
- Typ: zweit oberste Stufe der VDP-Lagenklassifikation - Lage: erstklassige Lagen mit eigenständigem Charakter und hoher Qualität - Trauben: mind. 80% gebietstypische Rebsorten, physiologisch reif, Handlese - Qualitätsansprüche: Kontrolle der Arbeit im Weinberg, sensorische Prüfung des Weins - Bezeichnung: Weingut, Orts- und Lagennamen und Rebsorte, VDP-Kapsel - Weinstile o VDP.Erstes Gewächs: trocken, keine Angabe von Prädikatsstufen o VDP. Erste Lage: Frucht- oder edelsüsse Weine mit Angabe von Prädikatsstufen (Kabinett, Spätlese, …)
43
VDP.Grosse Lage | Weingesetz | Deutschland
- Typ: höchste Stufe der VDP-Lagenklassifikation - Lage: hochwertigste deutsche Weinberge mit expressivem Lagencharakter - Trauben: regional festgelegte Rebsorten, physiologisch reif, Handlese - Qualitätsansprüche: Kontrolle der Arbeit im Weinberg, sensorische Prüfung des Weins - Bezeichnung: Weingut, Lagennamen (ohne Ort) und Rebsorte, VDP-Kapsel - Weinstile o VDP.Grosses Gewächs (GG): trocken, keine Angabe von Prädikatsstufen o VDP. Grosse Lage: Frucht- oder edelsüsse Weine mit Angabe von Prädikatsstufen (Kabinett, Spätlese, …)
44
Übersicht Weingesetz vs. VDP | Weingesetz | Deutschland
45
Prädikatsstufen nach Öchslegrad und Weinstilen | Weingesetz | Deutschland
46
Geografie | Geografie, Klima, Boden | Deutschland
- Lage: nördlichste Weinlagen Europas an der nördlichen Weinbaugrenze - Ausdehnung: Nördlich (Saale-Unstrutt, Saschsen) und südlich (Ahr, Mittelhein) des 51 Breitegrades bis südlich des 48. Breitengrades (Baden, Kaiserstuhl) - Gewässer: Lagen an Flüssen (Rhein, Main, Mosel, Nahe, Neckar, Saale, Elbe) sowie am Bodensee - Topografen: Steillagen in engen Flusstälern, Hanglagen, Ebenen
47
Klima | Geografie, Klima, Boden | Deutschland
- Kontinentales Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern - Einfluss auf Kleinklima: Flüsse, Wälder (Schwarzwald, Eifel, …) und Gebirge (Taunus, Fränkische Alp) - EU-Weinbauzone: A (Ausnahme Baden = B) - Nördliche Zonen als marginales Weinbauklima mit langen Reifezeiten für Trauben (positive Effekte der Klimaerwärmung) - Cool Climate: Grossteil Deutschland ist klassisches Cool Climate Gebiet
48
Boden | Geografie, Klima, Boden | Deutschland
- Unterschiedlichste Bodentypen mit entsprechendem Einfluss über das gesamte Land verteilt - Typische Bodenarten: Basalt, Sandstein, Muschelkalk, Porphyr - Regionen mit spezifischem Boden o Schiefer an der Mosel o Vulkangestein am Kaiserstuhl
49
Liste weiser Rebsorten (absteigend) | Rebsorten | Deutschland
- Riesling - Müller-Thurgau - Grauburgunder - Weissburgunder - Silvaner - Kerner - Bacchus - Scheurebe - Chardonnay - Sauvignon Blanc
50
Riesling | Rebsorten | Deutschland
- Herkunft: Deutschland - Rebfläche: 24'000 ha (25% in D; 40% aller globalen Rieslingreben) - Eigenschaften: spätreif, frostresistent - Charakter: Sehr vielseitige Weine mit hoher Säure und gutem Reifungspotential o Aromen: in der Jugend floral sowie Citrus und Steinobst, im Alter Petrolnoten o Qualität: von einfach bis hochwertig o Regionale Unterschiede: von leicht und komplex (Mosel) über Rheingau bis zu kraftvoll (Pfalz, Rheinhessen, Baden) o Zuckergradation: Von trocken, über fruchtsüss bis edelsüss (rar & extrem teuer)
51
Müller-Thurgau | Rebsorten | Deutschland
- Alternative Bezeichnung: Rivaner - Rebfläche: 12'000 ha - Herkunft: Kreuzung von Dr. Müller aus Thurgau in Geisenheim aus Riesling x Madeleine Royal - Eigenschaften: frühreif, ertragsreich (Reduktion notwendig), anfällig auf Fäulnis und Spätfrost - Weinstil: Weisswein mit niedriger bis mittlerer Säure mit neutraler Aromatik, Hauptbestandteil der Verschnitte im niedrigen Preissegment
52
Grauburgunder | Rebsorten | Deutschland
- Alternative Bezeichnung: Ruländer, Pinot Gris - Rebfläche: 7’100 ha - Herkunft: Mutation des Pinot Noir - Eigenschaften: schwankende Erträge, Probleme mit Fruchtansatz, braucht warme Gebiete (Baden) - Weinstil: Bei Vollreife aromatisch oft im Barriqueausbau - Fokusregion: Baden
53
Silvaner | Rebsorten | Deutschland
- Rebfläche: 4'700 ( - Eigenschaften: spätreif - Weinstil: moderate Säure, eher neutrale Aromatik mit floralen Anflügen sowie Birne und erdigen Noten. - Fokusregion: Franken (erstklassige Weine auf besten Lagen)
54
Kerner | Rebsorten | Deutschland
- Rebfläche: 2'400 ha - Herkunft: Trollinger x Riesling - Eigenschaften: frühreif, hohe Erträge
55
Bacchus | Rebsorten | Deutschland
- Rebfläche: 1'600 ha - Herkunft: (Silvaner x Riesling) x Müller-Thurgau - Eigenschaften: frühreif, anfällig auf Botrytis - Weinstil: fruchtbetont, Aromen von Holunder
56
Scheurebe | Rebsorten | Deutschland
- Alternative Namen: Sämling 88 (in AT) - Rebfläche: 1'400 ha - Herkunft: Risling x Bukettrebe (Silvaner x Trollinger) - Eigenschaften: spätreif, anfällig auf Oidium - Weinstil: Aromen von Grapefruit, Stachelbeere und Cassis ähnlich Sauvignon Blanc
57
Internationale Weissweinsorten | Rebsorten | Deutschland
- Chardonnay: 2'200 ha - Sauvignon Blanc: 1'500 ha - Fokusregionen: Baden, Pfalz, Rheinhessen (vorwiegend warme Regionen)
58
Liste Rotweinsorten (absteigend) | Rebsorten | Deutschland
- Spätburgunder - Dornfelder - Portugieser - Trollinger - In kleineren Mengen: Schwarzriesling (Pinot Meunier), Lemberger (Blaufränkisch), Regent
59
Spätburgunder | Rebsorten | Deutschland
- Rebfläche: 11'800 ha - Eigenschaften: anspruchsvoll, anfällig auf Peronospora, Oidium, Botrytis; braucht warme Gebiete - Weinstil: grosse Bandbreite von leichten, fruchtigen Weinen bis lagerfähige im Barriqueausgebaute Weine sowie Weine, welche international an der Spitze mithalten können - Fokusregionen: Ahr, Baden, Rheingau, Pfalz
60
Dornfelder | Rebsorten | Deutschland
- Rebfläche: 7'500 ha - Eigenschaften: frühreif, widerstandsfähig, hohe Erträge - Weinstil: farbintensiv, von trocken bis halbtrocken (Fokus LEH) - Fokusregionen: Pfalz, Rheinhessen
61
Portugieser | Rebsorten | Deutschland
- Rebfläche: 2'700 ha - Eigenschaften: frühreif, ertragsreich, anspruchsvoll - Weinstil: helle rubinrote Rotweine sowie Roséweine mit frischer Säure und Heublumenaroma
62
Trollinger | Rebsorten | Deutschland
- Alternative Bezeichnung: Schiava Grossa bzw. Vernatsch - Rebfläche: 2'200 ha - Eigenschaften: spätreif, anspruchsvoll - Weinstil: leichte, frische Rotweine einfacher Stilistik - Fokus Region: Württemberg
63
Weinbau | Weinbau, Vinifikation | Deutschland
- Lagen: Steillagen (teilweise in terrassenförmig) mit viel Handarbeit bis Ebene - Erziehung: Einzelpfahlerziehung (Steillagen an der Mosel), aber überwiegend VSP / Drahtrahmen - Mechanisierung: Hoher Mechanisierungsgrad in den Ebenen möglich - Handlese für VDP-Qualitätsstufen zwingend notwendig - Lese oft in mehrere Durchgängen oder Selektion im Weinberg nach Reifegrad
64
Vinifizierung | Weinbau, Vinifikation | Deutschland
- Oberstes Ziel: Saubere und sortenypische Weine - Generell fortschrittliche Produktionsmethoden - Gärung und Ausbau traditionell in grossen Fässern (z.B. Mosel-Fuderfass mit 960l) - Ausbau im Barrique für Burgundersorten und Chardonnay
65
Liste der Regionen in Deutschland | Regionen | Deutschland
- Rheinhessen - 26'600 ha - Pfalz - 23'700 ha - Baden - 15'800 ha - Württemberg - 11'500 - Franken - 6'100 ha - Mosel – 5'500 ha - Nahe - 4'200 ha - Rheingau – 3'200 ha - Saale-Unstrut – 800 ha - Ahr – 560 ha - Mittelrhein – 500 ha - Sachsen – 500 ha - Hessische Bergstrasse – 460 ha
66
Allgemeine Informationen Mosel | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 8'800 ha - Anzahl Winzer: 5'000 - Bedeutung Riesling: 5'000 ha - Lagendefinition aufgrund unterschiedlicher Bodenstrukturen (insbesondere an der Mittelmosel)
67
Liste der Unterregionen (Nord nach Süd) Mosel | Regionen | Deutschland
- Terassenmosel - Mittelmosel (Herzstück) - Ruwer (rechter Zufluss) - Obermosel - Saar (rechter Zufluss)
68
Geografie Mosel | Regionen | Deutschland
- Lage: zwischen Koblenz (Mündung der Mosel im Rhein) und nördlich von Trier um den 50 Breitengrad - Topografie: Steiles Tal mit bis zu 200 Meter Höhenunterschied und unzähligen Flusswindungen - Lagen: Beste Lagen sind nach Süden ausgerichtete Steillagen
69
Klima Mosel | Regionen | Deutschland
- Niederschlag: 500mm - Norden wärmer als Süden - Flüsse haben wärmenden Effekt - Wetterprobleme: hohe Frostgefahr, insbesondere jedoch sind Saar und Ruwer - Saar hatte früher grosse Probleme, die Trauben jedes Jahr zur gewünschten Reife zu bringen
70
Boden Mosel | Regionen | Deutschland
- Tallagen: Schotter- und Kiesablagerungen - Mittelmosel: Blauer Schiefer (z.B.: Zeltinger Sonnenuhr) sowie Roter Schiefer (z.B.: Erdener Treppchen) - Ruwer: blauer Devon Schiefer - Obermosel: Muschelkalk - Saar: blauer Devon Schiefer
71
Terassenmosel - Berühmte Orte mit Einzellagen | Regionen | Deutschland
- Winnigen: Uhlen - Bremm: Calmont (steilste Lage der Welt mit bis zu 68° Neigung)
72
Mittelmosel- Berühmte Orte mit Einzellagen | Regionen | Deutschland
- Erden: Treppchen, Prälat - Ürzig: Würzgarten - Zeltingen: Schlossberg - Wehlen: Sonnenuhr - Graach: Himmelreich, Domprobst - Bernkastel: Doctor - Brauneberg: Juffer-Sonnenuhr - Piesport: Goldtröpfchen - Trittenheim: Apotheke
73
Ruwer & Saar- Berühmte Orte mit Einzellagen | Regionen | Deutschland
- Mertesdorf (Ruwer): Abtsberg - Serrig (Saar): Schloss Sarrstein - Wiltingen (Saar): Scharzhofberg
74
Mosel - Weinbau & Vinifikation | Regionen | Deutschland
- Hoher Anteil mit Einzelpfahlerziehung - Teils Wurzelechte Rebstöcke (Anbau heute aber nicht mehr erlaubt)
75
Mosel - Weine | Regionen | Deutschland
- Riesling o Trocken: Leichter Körper, niedriger Alkohol, hohe Säure o Restsüss: niedrigen Alkoholgehalt von 7.5% bis 9.5% o Süss: Spätlese bis TBA) - Saar & Ruwer: oft stahliger und filigraner - Weitere Weissweine: insbesondere Müller-Thurgau - Rotwein: Pinot Noir (Markus Molitor)
76
Mosel - Berühmte Produzenten | Regionen | Deutschland
- Mittelmosel: J.J. Prüm, Markus Molitor, Fritz Haag - Ruwer: Maximim Grünhaus - Saar: Egon Müller (teuerste Weine), Van Othegraven (G. Jauch), Van Volxem
77
Nahe - Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 4'200 ha - Eigenständige Region: seit 1972
78
Nahe - Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lage: südlich des 50 Breitengrades als linker Zufluss des Rheins parallel zur Mosel - Topografie: Flusstal mit teilweise sehr steilen und terrassierten, nach Süden ausgerichteten Lagen - Klima: wärmer als Mosel, selten Frost (Windschutz durch Hundsrück) - Boden: Quarzit, Schiefer, Porphyr
79
Nahe - Orte und Lagen (Nord nach Süd) | Regionen | Deutschland
- Traisen: Bastei - Norheim: Kirscheck - Niederhausen: Hermanshöhle - Oberhausen: Brücke - Schlossböckelheim: Felsenberg - Monzingen: Frühlingsplätzchen
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Nahe - Weine | Regionen | Deutschland
- Riesling (29%): hohe Säure und reife Frucht als Stil zwischen Mosel (leicht) Rhein (körperreich) - Weitere Weiss- und Rotweine
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Nahe – Berühmte Produzenten | Regionen | Deutschland
- Dönhoff - Schönleber
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Rheingau - Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 3'200 ha - Bedeutung: bedeutendste Region in Deutschland zusammen mit Mosel - Weinpreise: Im 19 Jahrhundert teilweise höhere Preise als für Bordeaux - Forschung: Sitz der berühmten Universität Geisenheim
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Rheingau - Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lage: am 50 Breitengrad in Ost-West Richtung nördlich des Rheins bzw. Mains (Hochheim) - Topografie: Mässige steile, nach Süden ausgerichtete Lagen am ca. 1km breiten Rhein - Klima: wärmer als Rheinhessen (Windschutz durch Taunus), ca. 600mm Niederschlag, Pilzgefährdet - Boden: Schierfer, Quarz, Mergel
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Rheingau - Orte und Lagen (Nord nach Süd) | Regionen | Deutschland
- Hochheim: Hölle - Erbach: Macrobrunn - Johannisberg: Goldatzel - Geisenheim: Kläuserweg - Rüdesheim: Berg Schlossberg - Assmanshausen: Höllenberg
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Rheingau - Weine | Regionen | Deutschland
- Riesling (78%): mittlerer bis voller Köper mit Aromen von Pfirsich (60% trocken, mit steigendem Trend), exzellente Süssweine aller Stufen dank viel Feuchtigkeit vom Rhein (Botrytis) - Spätburgunder (12%): insbesondere in Assmanshausen
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Rheingau – Berühmte Produzenten | Regionen | Deutschland
- Schloss Johannisberg - Schönleber
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Rheinhessen - Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 26'600 ha - Bedeutung: grösste Weinbauregion Deutschlands - Anteil Weisswein: 72% - Seit dem Jahr 200 sehr dynamische Winzerszene (Vereinigung «Message in a bottle») - Viele Biologische und Biodynamische Winzer
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Rheinhessen - Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lage: südlich des 50. Breitengrades am linken Ufer des Rheins unterhalb von Mainz - Beste Lagen: Rheinterrassen bei Nierstein, Wonnegau östlich von Worms - Klima: moderat mit Wetterschutz von Osten - Boden: Mergel, Kalk (Wonnegau), Rotliegend, Ton (Rheinterassen)
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Rheinhessen - Ortschaften & Lagen | Regionen | Deutschland
- Rheinterrassen / Nierstein (Roter Hang): Hipping, Rothenberg, … - Wonnegau: Hohen-Sülzen (Kirchenstück), Monzernheim (Morstein), Möhlsheim (Frauenberg)
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Rheinhessen - Weine | Regionen | Deutschland
- Weissweine: Riesling (18%), Müller-Thurgau (15%), Sylvaner (8%) - Rotwein: Dornfelder (8%) - Stile: traditionelle Heimat der Liebfrauenmilch - Rieslinge vom roten Hang: sehr körperreich
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Rheinhessen - Berühmte Produzenten | Regionen | Deutschland
- Wittmann - Klaus-Peter Keller
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Pfalz- Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 23'700 ha - Bedeutung: zweit grösste Region Deutschlands - Anteil Weisswein: 65% - Grosse Bedeutung der Genossenschaften - Bio Weinbau stark im Trend
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Pfalz – Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lage: Verlängerung des Elsass im Osten des Haardts und westlich des Rheins südlich von Mannheim - Klima: mit Baden zusammen trockenste Region Deutschlands (analog Elsass), da Regenschatten, hoher Anteil an Sonnenstunden - Boden: Buntsandstein, kalkhaltiger Lehm, Ton
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Pfalz – Ortschaften und Lage | Regionen | Deutschland
- Unterhaardt im Norden mit Laumersheim (Kirschgarten) - Mittelhaardt im Süden mit Ungstein (Herrenberg), Forst (Ungeheuer) und Deidesheim (Hohenmorgen)
95
Pfalz – Weinstile | Regionen | Deutschland
- Riesling (24%): reif, saftig, körperreich - Dornfelder (13%) - Müller-Thurgau (10%) - Spätburgunder: im Eichenfass, voller Körper (Becker mit Lage Heydenreich, ganz im Süden)
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Pfalz – Berühmte Produzenten | Regionen | Deutschland
- Unterhaardt: Bernd Philippi, Koehler-Rupprecht - Mittelhaardt: Bürklin-Wolf, Basserman-Jordan, von Buhl, Becker
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Baden – Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 15'800 ha - Anteil Weisswein: 60% - Bekannt für Top-Spätburgunder
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Baden - Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lage: 400km von der Schweizer Grenze bis nach Mannheim am rechten Ufer des Rheins - Klima: sonnig, warm, regenarm, EU Weinbauzone B - Boden: Kaiserstuhl (Vulkan), ansonsten Kalk, Mergel und Ton
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Baden - Unterregionen | Regionen | Deutschland
- Kaiserstuhl & Tuniberg: 1/3 der Weinproduktion, berühmt für Pinot Noir (körperreich, viel Geschmack) - Ortenau: Südlich von Baden mit Riesling auf Granit - Markgräflerland: bei Basel mit Gutedel
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Baden - Weine | Regionen | Deutschland
- Spätburgunder (34%) - Müller-Thurgau (15%) - Grauburgunder (14%) - Weissburgunder (14%)
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Baden - Berühmte Produzenten: | Regionen | Deutschland
- Bernhard / Julian Huber: Malterdingen - Familie Schneider: Endingen
102
Franken - Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 6'100 ha - Flaschenform: Bocksbeute - Anteil Weisswein: 80% - Berühmtes Weingut: Juliusspital
103
Franken – Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lagen: steilen, nach Süden ausgerichteten Steillagen an den Windungen des Mains bei Würzburg - Klima: kontinental, Risiko von Spätfrösten - Boden: Lehm, Löss, Muschelkalkr
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Franken - Weine | Regionen | Deutschland
- Silvaner (25%) - Müller-Thurgau (24%) - Bacchus (12%)
105
Ahr - Allgemeine Informationen | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 560 ha - Anteil Rotwein: 83% - Verheerende Unwetter 2021
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Ahr – Geografie, Klima, Boden | Regionen | Deutschland
- Lage: Nördlich des 50 Breitengrades als linker Zufluss des Rheins in den Ausläufern der Eifel - Topografie: sehr enges Tal mit entsprechend steilen, nach Süden ausgerichteten Lagen (teils terrassiert) - Klima: Mikroklima ähnlich wie am Mittelmeer, wenig Niederschlag (Im Regenschatten der Ardennen, Eifel) - Boden: Schiefer, Löss, Vulkangestein
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Ahr – Weine | Regionen | Deutschland
- Spätburgunder (65%): elegant, gehören zu den Besten des Landes - Riesling
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Ahr - Berühmte Weingüter | Regionen | Deutschland
- Mayer-Näckel - Jean Stodden
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Württemberg | Regionen | Deutschland
- Rebfläche: 11'500 ha - Lagen: teils Flusslagen am Neckar - Klima: teils Regenschutz durch Schwarzwald - Weinstil: leichte fruchtige Rotweine aus Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling, Spätburgunder; Riesling
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Weitere Gebiete | Regionen | Deutschland
- Saale-Unstrut: Müller-Thurgau, Weissburgunder - Sachsen: Müller-Thurgau, Riesling - Mittelrhein: 65% Riesling - Hessische Bergstrasse: 40% Riesling, 12% Grauburgunder