Modul 1 Flashcards

Die Geschichte und der Umfang der Psychologie (27 cards)

1
Q

Die drei wissenschaftlichen Grundlagen

A
  • Neugier
  • Skepsis
  • Demut
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2
Q

Beschreibe den Prozess des kritischen Denkens

A
  • Unsere Annahmen überprüfen
  • Quelle einschätzen
  • Versteckte Vorurteile erkennen
  • Schlussfolgerungen bewerten
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3
Q

Strukturierte Elemente

A

Eine der beiden Hauptthesen / Lager am Anfang der Geschichte der psychologischen Wissenschaft:
Die Technik von Edward Bradford Titchener beruhte vor allem auf Selbstinspektion, wobei die eigenen Elemente der Erfahrungen beobachtet werden sollen. Diese Methodik führte jedoch zu überschaubarem Erfolg, da die Resultate von Person zu Person und Erfahrung zu Erfahrung unglaublich unterschiedlich waren.

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4
Q

Funktionalismus

A

Eine der beiden Hauptthesen / Lager am Anfang der Geschichte der psychologischen Wissenschaft:
William James wollte über das Benennen unserer Gedanken und Gefühle hinausgehen und diese als Funktionen und nicht Elemente sehen. Mit Einfluss der evolutionären Theorie ging James davon aus, dass sich Denken und Riechen entwickelt hat, weil es uns zum Überleben half und wir anpassungsfähig sind. Mit derselben Theorie haben wir auch das Bewusststein entwickelt – es dient einer Funktion.

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5
Q

Am Anfang der Geschichte der psychologischen Wissenschaft gab es zwei Hauptthesen / Lager unter den anstrebenden Psychologen. Welche waren das?

A
  • Strukturierte Elemente
  • Funktionalismus
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6
Q

Wie hat sich die Psychologie um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert verändert?

A

Um die Jahrhundertwende wurde Psychologie vor allem als «Wissenschaft des mentalen Lebens» definiert. Diese Definition wurde in den 20er Jahren allerdings in Frage gestellt und die Psychologen definierten Psychologie mehr als das «wissenschaftliche Studieren des menschlichen Verhaltens» (Behaviorismus).

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7
Q

Behaviorismus

A

«Wissenschaftliche Studieren des menschlichen Verhaltens»: Man könne keine Sensation, kein Gefühl und keine Gedanken beobachten, man kann jedoch das konditionelle Verhalten in bestimmten Situationen beobachten.

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8
Q

Was waren die wichtigsten psychologischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert?

A
  • 20er Jahre: Behaviorismus und die Psychoanalyse von Sigmund Freud
  • 60er Jahre: Humanistische Psychologie und kognitive Psychologie
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9
Q

Humanistische Psychologie

A

In den 60er Jahren wurde der Behaviorismus wie auch die Psychoanalyse als zu limitierend deklariert. Psychologen wollten sich nicht nur auf konditionierte Antworten aus Kindheitserinnerungen konzentrieren, sondern den Fokus mehr auf Wachstumspotenzial, unserem Bedürfnis an Liebe und Akzeptanz wie auch unser Umfeld legen.

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10
Q

Kognitive Psychologie

A

Fokussierte sich vor allem auf die Erforschung, wie wir Informationen aufnehmen, prozessieren und wieder abrufen. In Kombination Neurowissenschaften ergab sich daraus die kognitive Neurowissenschaft.

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11
Q

Wie wird Psychologie heutzutage definiert?

A

Wissenschaft des Verhaltens und der mentalen Prozesse

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12
Q

Nature-Nurture Problem

A

Das Nature-Nurture Problem, welches die Frage stellt, ob menschliche Züge aus Genen oder Erfahrungen kommt, beschäftigte die Psychologie lange. Erst mit Charles Darwin’s Evolutionstheorie wurde etwas Licht in die Diskussion gebracht. Heute unterscheiden wir zwischen evolutionärer Psychologie, die sich auf die Ähnlichkeiten der Menschen fokussiert und der Verhaltensgenetik, welche sich auf die unterschiedlichen Gene und Umfelder der Menschen konzentriert. In Kombination dieser kam die heutige Psychologie zum Schluss: Nurture arbeitet mit dem, was die Natur liefert.

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13
Q

Evolutionäre Psychologie

A

Fokus auf den Ähnlichkeiten der Menschen

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14
Q

Verhaltensgenetik

A

Fokus auf den unterschiedlichen Genen und Umfelder der Menschen

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15
Q

Kulturelle und Geschlechtspsychologie

A

Untersuchung der Unterschiede zwischen Kulturen und Geschlechtern. Generell gilt: Selbst wenn sich bestimmte Einstellungen und Verhaltensweisen je nach Geschlecht oder Kultur unterscheiden, was häufig der Fall ist, sind die zugrunde liegenden Prozesse weitgehend die gleichen.

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16
Q

Positive Psychologie

A

In der Geschichte der Psychologie wurde der Fokus oft auf die psychologischen Herausforderungen wie Depression, Missbrauch oder Krankheiten. In der positiven Psychologie sollte mehr Anreiz gestellt werden auch die positiven Phänomene besser zu analysieren.

17
Q

Die drei Levels der psychologischen Analyse

A

Biologischer Einfluss:
* Genetische Veranlagungen
* Genetische Mutationen
* Natürliche Selektion adaptiver Merkmale
* Gene, die auf die Umwelt reagieren
Psychologischer Einfluss:
* erlernte Ängste und andere erlernte Erwartungen
* emotionale Reaktionen
* kognitive Verarbeitung und Wahrnehmungsinterpretationen
Sozio-kultureller Einfluss:
* Anwesenheit von anderenkulturelle, gesellschaftliche und familiäre Erwartungen
* Einflüsse von Gleichaltrigen und anderen Gruppen
* Zwingende Modelle

18
Q

Die theoretischen Perspektiven der Psychologie

A

Wie zweidimensionale Ansichten eines dreidimensionalen Objekts ist jede der psychologischen Perspektiven hilfreich. Aber jede für sich allein offenbart nicht das ganze Bild.
* Neurowissenschaft
* Evolutionär
* Verhaltensgenetik
* Psychodynamisch
* Behavioristisch
* Kognitiv
* Sozial-kulturell

19
Q

Neurowissenschaftliche Perspektive

A

Wie Körper und Gehirn Emotionen, Erinnerungen und Sinneserfahrungen ermöglichen

20
Q

Evolutionäre Perspektive

A

Wie die natürliche Selektion von Merkmalen das Überleben der Gene gefördert hat

21
Q

Verhaltensgenetische Perspektive

A

Wie unsere Gene und unsere Umwelt unsere individuellen Unterschiede beeinflussen

22
Q

Psychodynamische Perspektive

A

Wie Verhalten aus unbewussten Trieben und Konflikten entsteht

23
Q

Behavioristische Perspektive

A

Wie wir beobachtbare Reaktionen lernen

24
Q

Kognitive Perspektive

A

Wie wir Informationen enkodieren, verarbeiten, speichern und abrufen

25
Sozial-kulturelle Perspektive
Wie Verhalten und Denken je nach Situation und Kultur variieren
26
Testeffekt
Der Testeffekt beschreibt die Verbesserung des Gedächtnisses, die durch wiederholtes Abrufen (wie bei Selbsttests) und nicht durch einfaches Wiederlesen neuer Informationen entsteht.
27
SQ3R
Eine wichtige Lernmethode ist SQ3R: * Survey: Schnelles Überfliegen der Titel und der Organisation * Question: Überlegungen zum Thema ohne die Details schon zu kennen * Read: Lesen des Inhaltes * Retrieve: Zusammenfassung der Abschnitte in eigenen Worten * Review: Notizen reviewen am Ende des gesamten Inhaltes