Modul 35 Flashcards

Zugehörigkeit und Leistung (7 cards)

1
Q

Bedürfnis nach Zugehörigkeit

A

Wir sind soziale Wesen, und eine soziale Identität fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Dies ist auf evolutionäre Faktoren zurückzuführen, da soziale Vorfahren eher überlebten als diejenigen, die sich sozial isolierten.
* Das Bedürfnis, dazuzugehören, beeinflusst die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen.
* Liebesgefühle aktivieren die Belohnungs- und Sicherheitssysteme des Gehirns
* Soziale Isolation erhöht das Risiko für geistigen Verfall und schlechte Gesundheit.

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2
Q

Selbstbestimmungstheorie

A

Nach der Selbstbestimmungstheorie streben wir danach, drei Bedürfnisse zu befriedigen: Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit. Die Erfüllung dieser Motive reduziert den Stress und fördert die Gesundheit und das Selbstwertgefühl.

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3
Q

Auswirkungen fehlender Zugehörigkeit

A

Wenn das Bedürfnis, dazuzugehören, nicht befriedigt wird, kann das grosse Auswirkungen haben:
* Getrennte und geschiedene Menschen geben seltener an, glücklich zu sein, und sterben eher früh als Verheiratete
* Kinder, die in verschiedenen Pflegefamilien oder sogar Heimen aufwachsen und sich niemandem zugehörig fühlen, neigen dazu, sich zurückzuziehen, zu verängstigen und sogar sprachlos zu werden.
* Einsame ältere Erwachsene gehen häufiger zum Arzt und haben ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken

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4
Q

Mikro-Freundschaften

A

Vorteile von Mikro-Freundschaften: Die Verbindung mit Fremden in der U-Bahn oder mit dem Barista schafft Glück und Zufriedenheit für beide Seiten. Und in Komplimenten liegt eine unerwartete Kraft, auch in Komplimenten an Fremde.

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5
Q

Ostrazismus

A

Die soziale Ausgrenzung (Ostrazismus) bedroht das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Soziale Ausgrenzung kann das Einfühlungsvermögen für andere beeinträchtigen, Aggressionen verstärken oder das Risiko für selbstschädigendes Verhalten oder Leistungsschwäche erhöhen. Man erlebt echten Schmerz in der sozialen Isolation:
* Erhöhte Aktivität im anterioren cingulären Kortex wird aktiviert (wie bei der Wahrnehmung physischer Schmerzen).
* Schmerzmittel wie Acetaminophen können sowohl soziale als auch körperliche Schmerzen lindern
* In allen Kulturen wird sozialer Schmerz mit den gleichen Merkmalen empfunden wie körperlicher Schmerz.

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6
Q

Soziale Auswirkungen von Social Networking

A

Die Nutzung sozialer Medien und des Telefons im Allgemeinen hat in den letzten Jahren explosionsartig zugenommen. Dasselbe gilt auch für die Depressions- und Selbstmordrate bei Jugendlichen. Studien versuchen immer noch zu verstehen, ob es einen Zusammenhang gibt, und obwohl es einen Trend in diese Richtung gibt, muss er noch bestätigt werden.

Die elektronische Kommunikation kann unseren Pool an potenziellen Freunden, Netzwerken und romantischen Partnern erweitern, aber es gibt auch einige Schattenseiten, die analysiert werden müssen:
* Selbstoffenbarung: Wenn wir unsere Freuden, Sorgen und Schwächen mit anderen teilen, stärkt das die Freundschaft. Online sind wir jedoch weniger selbstbewusst und weniger gehemmt, da wir die Reaktionen anderer nicht sehen können. Diese Enthemmung kann toxisch werden (z. B. Mobbing).
* Narzissmus: In den sozialen Medien ist alles sehr egozentrisch, was zu verstärkten narzisstischen Zügen führen kann.

Die Lösung besteht nicht darin, die Technologie zu beklagen, sondern Strategien der Selbstkontrolle zu entwickeln (Überwachung von Zeit und Gefühlen, Unterbrechung der Gewohnheit, das Telefon zu kontrollieren, Spaziergang in der Natur).

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7
Q

Leistungsmotivation

A

Intelligenz mag zwar eine Rolle bei der Vorhersage des künftigen Erfolgs von Menschen spielen, aber Disziplin und Einsatzbereitschaft tun dies besser. Eine Person mit einer hohen intrinsischen Motivation erledigt ihre Arbeit in der Regel besser und erzielt mehr extrinsische Belohnungen. Etwas tun zu wollen, statt etwas tun zu müssen, zahlt sich aus.

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