Modul 12 Flashcards

Evolutionäre Psychologie (4 cards)

1
Q

Natürliche Selektion

A
  • Die verschiedenen Nachkommen von Organismen konkurrieren um das Überleben
  • Bestimmte biologische und verhaltensbedingte Variationen erhöhen die Fortpflanzungs- und Überlebenschancen von Organismen in ihrer jeweiligen Umgebung.
  • Nachkommen, die überleben, geben ihre Gene mit grösserer Wahrscheinlichkeit an nachfolgende Generationen weiter.
  • Im Laufe der Zeit können sich daher die Merkmale der Population verändern.
  • Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei der Reaktion auf unterschiedliche Umwelten des Homo Sapiens, trug zur Fähigkeit zu überleben und sich fortzupflanzen unserer Rasse bei.
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2
Q

Gen-Mutationen

A

Zufällige Fehler bei der Genreplikation, die die Natur als vorläufige Tests für alternative Möglichkeiten nutzt

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3
Q

Unterschiede in der Sexualität von Mann und Frau

A

Männer denken mehr an Sex als Frauen. Männer zeigen mehr Interesse an Gelegenheitssex. Generell kann man sagen: Männer setzen auf Masse, Frauen auf Klasse. Wieso?
* Bei promiskuitiven Männern war die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sich ihre Gene in der nächsten Generation fortsetzen und weiterverbreiten. Die Kosten für die Verbreitung zusätzlicher Gene sind gering.
* Für Frauen würde das Merkmal der Promiskuität die Zahl der geborenen Kinder nicht wesentlich erhöhen, und es wäre mit grösseren Überlebenskosten verbunden. In der gesamten Menschheitsgeschichte war eine Schwangerschaft oft lebensbedrohlich.

Paarungspräferenzen:
* Männer bevorzugen Frauen mit Anzeichen zukünftiger Fruchtbarkeit (schmale Taille und fülligere Figur; Alter der höchsten Fruchtbarkeit), da sie ihre Chance optimieren möchten, Nachkommen zu produzieren.
* Frauen bevorzugen Männer mit loyalem Verhalten, physischer/sozialer Macht und Ressourcen, da ihr Ziel nicht zwingend alleinig die Produktion von Nachkommen ist, sondern auch die Überlebenssicherung.

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4
Q

Kritik an der evolutionären Sichtweise

A
  • Evolutionspsychologen beginnen oft mit dem Effekt und arbeiten sich zurück, um diesen zu erklären. Wenn der Effekt anders wäre, würden wir dann die gegenteilige Erklärung finden?
  • Viele Beobachtungen lassen sich auf der Grundlage der Theorie des sozialen Lernens (mit sozialen Skripten) besser verstehen als basierend auf Entscheidungen, die von sehr weit zurückliegenden Vorfahren getroffen wurden. Z.B. ist das sexuelle Verhalten von Frauen nicht auch mit der sozialen Struktur zu erklären?
  • Die sozialen Folgen der Erklärung sind problematisch, da man sie so verstehen könnte, als wäre es eine Zwangscharakteristik und z.B. Männer können nicht anders als fremdgehen.
  • Einige Merkmale und Verhaltensweisen lassen sich zudem nur schwer durch natürliche Selektion erklären.
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