Modul 40 Flashcards

Gesundheit und Bewältigung (14 cards)

1
Q

Bewältigungsstrategien

A
  • Problemzentrierte Bewältigung: Wird eingesetzt, wenn wir ein Gefühl der Kontrolle über eine Situation haben und glauben, die Umstände ändern zu können.
  • Gefühlsbetonte Bewältigung: Wird eingesetzt, wenn wir glauben, dass wir eine Situation nicht ändern können.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Erlernte Hilflosigkeit

A

Sowohl Menschen als auch Tiere können sich hilflos fühlen, wenn sie eine Reihe von schlechten Ereignissen erleben, die sich unserer persönlichen Kontrolle entziehen. Nach einer Reihe solcher unkontrollierbarer Ereignisse kann sogar ein Zustand erlernter Hilflosigkeit entstehen, in dem wir, obwohl wir der Situation entkommen könnten und die Kontrolle über die Situation hätten, nicht wirklich entkommen und uns wie ohne Hoffnung zusammenkauern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Kontrollgefühl

A

Die wahrgenommene persönliche Kontrolle und Freiheit ist grundlegend für das menschliche Funktionieren und steigert unser Glück. Allerdings hat sie auch ihre Grenzen - in den heutigen westlichen Kulturen werden oft ein Übermass an Freiheit und zu viele Wahlmöglichkeiten angeboten, was wiederum die Lebenszufriedenheit verringern kann. Menschen können ein unterschiedliches Verständnis von Kontrolle haben:
* Externe Kontrollüberzeugung: Der Zufall oder äussere Kräfte bestimmen das Schicksal
* Interne Kontrollüberzeugung: Man hat das Schicksal selbst in der Hand. Führt in der Regel zu erfolgreicheren, gesünderen und glücklicheren Menschen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Selbstbeherrschung

A

Die Fähigkeit, Impulse zu kontrollieren und kurzfristige Befriedigung für längerfristige Belohnungen aufzuschieben. Die Stärkung der Selbstbeherrschung ist der Schlüssel zur effektiven Stressbewältigung und zu einem glücklicheren Leben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Optimismus

A

Mehrere Studien haben bewiesen, dass optimistische Menschen ein längeres und glücklicheres Leben führen. Optimismus wird in der Regel in der Familie weitergegeben, kann aber auch erlernt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Emotionsregulierung

A

Die meisten von uns versuchen normalerweise, ihre negativen Emotionen zu verringern und die positiven zu verstärken. Es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein, z. B. wenn wir bei einer Demonstration unsere Wut steigern oder vor dem Schlafengehen versuchen, die Kinder zu beruhigen. Auf jeden Fall ist es sehr wichtig, dass wir lernen, unsere Emotionen zu regulieren. James Gross beschreibt drei hilfreiche Strategien, um dies zu tun:
* Auswahl der Situation: Ändern Sie die Situation, die die Emotion auslöst. Das führt zu mehr Wohlbefinden und Glück.
* Kognitive Neubewertung: Denken Sie über eine Situation auf eine neutralere Weise nach, um ihre Negativität zu dämpfen. Ermöglicht bessere soziale Beziehungen und eine bessere Stressbewältigung.
* Unterdrückung: Z. B. das Erzwingen eines Lächelns nach einem Streit (diese Strategie kann nach hinten losgehen). Führt zu schlechterer Stressbewältigung und weniger positiven Emotionen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Soziale Unterstützung

A

Einsamkeit führt zu einer ähnlichen Verkürzung der Lebensspanne wie das Rauchen von 15 Zigaretten pro Tag. Eine Studie ergab, dass im Alter von 50 Jahren ein gesundes Altern besser durch eine gute Ehe vorhergesagt wurde als durch einen niedrigen Cholesterinspiegel.
* Soziale Unterstützung beruhigt uns, verbessert unseren Schlaf und senkt den Blutdruck
* Soziale Unterstützung fördert eine stärkere Immunfunktion.
* Enge Beziehungen bieten uns die Möglichkeit einer Therapie mit offenem Herzen - eine Chance, schmerzhafte Gefühle anzuvertrauen, was wiederum unsere Gesundheit fördert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Methoden zur Stressreduktion

A
  • Aerobische Übungen
  • Entspannungsübungen
  • Meditation
  • Spirituelle Gemeinschaften
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Aerobische Übungen & Bewegung

A
  • Positive Auswirkungen von Fitness und Bewegung
  • Fett in der Nahrung trägt zu verstopften Arterien bei, aber Sport macht unsere Muskeln hungrig auf diese Fette und spült sie aus unseren Arterien
  • Bewegung sagt ein geringeres Risiko für viele Krebsarten voraus
  • Menschen, die Sport treiben, erleiden nur halb so viele Herzinfarkte
  • Menschen, die Sport treiben, kommen besser mit Stress zurecht, haben mehr Selbstvertrauen und fühlen sich weniger deprimiert und müde
  • Bewegung hat ähnliche Wirkungen wie Antidepressiva
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Entspannungsübungen

A
  • Entspannungsverfahren können Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Angstzustände und Schlaflosigkeit lindern
  • Es wurde festgestellt, dass Entspannung die Genesung nach einer Operation beschleunigt.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Meditation

A
  • Achtsamkeitspraktiken werden mit besserem Schlaf, grösserer Hilfsbereitschaft und einer besseren Funktion des Immunsystems in Verbindung gebracht.
  • Sie erhöht auch die Länge der Telomere, die unsere Chromosomenspitzen schützen, was das Risiko von Krebs und Herzkrankheiten verringert.
  • Sie verbessert die Konzentration und die Entscheidungsfindung

Mögliche Erklärungen für die positiven Auswirkungen der Achtsamkeit:
* Sie stärkt die Verbindungen zwischen den Gehirnregionen, die mit der Fokussierung unserer Aufmerksamkeit, der visuellen und auditiven Verarbeitung sowie der Wahrnehmung und Reflexion verbunden sind.
* Sie aktiviert Gehirnregionen, die mit der Emotionsregulierung verbunden sind
* Sie beruhigt die Gehirnaktivierung in emotionalen Situationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Spirituelle Gemeinschaften

A

Es besteht ein Zusammenhang zwischen Langlebigkeit und aktivem religiösen Glauben. Die Forschung weist auf drei mögliche Erklärungen für diesen Zusammenhang hin:
* Gesunde Verhaltensweisen: Religion fördert die Selbstbeherrschung. So neigen religiöse Menschen dazu, viel weniger zu rauchen und zu trinken und einen gesünderen Lebensstil zu führen.
* Soziale Unterstützung innerhalb der Glaubensgemeinschaft
* Positive Emotionen aufgrund einer stabilen, kohärenten Weltanschauung, ein Gefühl der Hoffnung für die langfristige Zukunft, Gefühle der endgültigen Akzeptanz und die Meditation des Gebets

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly