Modul 24 Flashcards

Erforschung und Enkodierung von Erinnerungen (10 cards)

1
Q

Gedächtnis

A

Lernen, das über längere Zeit bestehen bleibt. Es handelt sich um Informationen, die erworben und gespeichert wurden und wieder abgerufen werden können.

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2
Q

Arten, wie man das Gedächtnis messen kann

A
  • Abrufleistung: Abrufen von Informationen, die derzeit nicht im Bewusstsein sind, die aber zu einem früheren Zeitpunkt gelernt wurden.
  • Wiedererkennen: Identifizieren von früher gelernten Dingen.
  • Wiedererlernen: Etwas schneller lernen, wenn man es ein zweites Mal oder später lernt.

Tests zur Wiedererkennung und zum Wiedererlernen zeigen, dass wir uns an mehr erinnern, als wir abrufen können.

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3
Q

Informationsverarbeitungsmodell des Menschen

A
  • Kodieren: Aufnahme von Informationen in unser Gehirn
  • Speichern: Behalten dieser Informationen
  • Abrufen: Später die Informationen wieder herausholen
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4
Q

Arten von Informationsverarbeitungsmodellen

A

Konnektionistisches Informationsverarbeitungsmodell: Betrachtet Erinnerungen als Produkte miteinander verbundener neuronaler Netze. Bestimmte Erinnerungen entstehen durch bestimmte Aktivierungsmuster innerhalb dieser Netzwerke.

Dreistufiges Modell (Richard Atkinson und Richard Shiffrin):
* Wir nehmen Informationen als flüchtige sensorische Erinnerung auf.
* Wir verarbeiten Information im Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis), wo wir sie durch Wiederholung enkodieren.
* Die Informationen wandern ins Langzeitgedächtnis, um später abgerufen zu werden. Bei der automatischen Verarbeitung ausserhalb unseres bewussten Bewusstseins können Informationen auch das Arbeitsgedächtnis überspringen.

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5
Q

Arbeitsgedächtnis

A

Ein Stadium, in dem sich Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis verbinden. Es funktioniert in beide Richtungen: Neue Erfahrungen werden auf der Grundlage des Langzeitgedächtnisses verarbeitet, und zuvor gespeicherte Informationen werden aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen und im Bewusstsein verarbeitet.

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6
Q

Zweigleisiges Gedächtnis (Dual Processing)

A

Explizite Speicher: Tatsachen und Erfahrungen, die wir bewusst wissen und deklarieren können (deklarativ). Die Kodierung erfolgt durch bewusste, anstrengende Verarbeitung.

Implizite Erinnerungen (nicht deklarativ): Automatische Verarbeitung, die ohne Bewusstsein stattfindet.
* Zu unseren impliziten Erinnerungen gehören das prozedurale Gedächtnis für automatische Fertigkeiten (wie man Fahrrad fährt) und klassisch konditionierte Assoziationen zwischen Reizen. Wir verarbeiten auch automatisch Informationen über Raum, Zeit und Frequenz.

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7
Q

Sensorisches Gedächtnis

A

Unmittelbare, sehr kurze Aufnahme von Sinnesinformationen in das Gedächtnissystem
* Ikonisches Gedächtnis: Bilder-Gedächtnis
* Echoisches Gedächtnis: Klanggedächtnis

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8
Q

Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses

A

Ohne das Wiederholen von Informationen im Kurzzeitgedächtnis kommt es zu einem schnellen Verfall der Erinnerung.
* George Miller fand heraus, dass die magische Anzahl von Informationsbits, die wir in unserem Kurzzeitgedächtnis speichern können, sieben beträgt (plus/minus zwei).
* Die Kapazität variiert je nach Alter und andere Faktoren wie Intelligenz.

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9
Q

Verarbeitungsstrategien

A
  • Chunking: Organisation von Objekten in vertraute, überschaubare Einheiten (z.B. wir merken uns nicht einzelne Buchstaben, sondern organisieren sie in Wörter); geschieht oft automatisch.
  • Mnemotechniken: Gedächtnisstützen, insbesondere Techniken, die anschauliche Bilder / Bilder vor dem inneren Auge verwenden
  • Hierarchien: Organisation von Elementen in einige wenige grosse Kategorien von Elementen mit ähnlichen Eigenschaften
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10
Q

Verarbeitungsebenen

A
  • Oberflächliche Verarbeitung: Informationen werden auf einer sehr grundlegenden Ebene (die Buchstaben eines Wortes) oder auf einer mittleren Ebene (der Klang eines Wortes) analysiert. Z.B. wenn wir “two” anstatt “too” schreiben.
  • Tiefe Verarbeitung: Informationen wird semantisch auf der Grundlage der Wortbedeutung analysiert.
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