HIV-Associated Rheumatic Syndromes Flashcards

(88 cards)

1
Q

Wie häufig sind rheumatische Manifestationen bei HIV-Patienten und wie hat ART dies beeinflusst?

A

Die Prävalenz rheumatischer Manifestationen bei HIV-Patienten liegt bei etwa 9%. Durch ART ist die Prävalenz von Spondyloarthropathien (SpAs), DILS und dem schmerzhaften artikulären Syndrom gesunken, während Osteonekrose und IRIS zugenommen haben.

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2
Q

Welche rheumatischen Manifestationen sind mit HIV assoziiert?

A

Prä-ART: Arthralgien, HIV-assoziierte Arthritis, ReA, Psoriasis-Arthritis, schmerzhaftes artikuläres Syndrom. Post-ART: IRIS, Sarkoidose, SLE, Sjögren-Syndrom.

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3
Q

Welche Rolle spielt HIV direkt in der Pathogenese rheumatischer Syndrome?

A

Ein direkter Mechanismus ist unklar, aber rheumatoide Syndrome treten bei starker Immunschwäche auf. CD8+ T-Zellen dominieren bei Psoriasis und ReA, während T-Regulatorzellen erschöpft sind.

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4
Q

Welche Autoantikörper sind bei HIV-Patienten häufig?

A

Polyklonale Gammopathie (45%), Rheumafaktor (20%), ANA (20%), IgG-Antikardiolipin-Antikörper (90%).

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5
Q

Was ist die HIV-assoziierte Arthritis und wie unterscheidet sie sich vom schmerzhaften artikulären Syndrom?

A

HIV-Arthritis ist seronegativ, oligoartikulär und selbstlimitierend (1–6 Wochen). Das schmerzhafte artikuläre Syndrom tritt spät auf, dauert <24 Stunden und erfordert oft Opioide.

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6
Q

Wie präsentiert sich reaktive Arthritis (ReA) bei HIV-Patienten?

A

Oligoarthritis der unteren Extremitäten, Urethritis, selten Konjunktivitis. HLA-B27-Rate ähnlich wie bei HIV-negativen Patienten.

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7
Q

Wie hängen Psoriasis und HIV zusammen?

A

Psoriasis und Psoriasis-Arthritis treten spät im Verlauf auf. ART ist wirksam; Methotrexat und Biologika werden bei refraktären Fällen eingesetzt.

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8
Q

Warum werden viele HIV-Patienten mit Arthritis als undifferenzierte SpA diagnostiziert?

A

Sie zeigen Merkmale von ReA oder Psoriasis-Arthritis, erfüllen aber nicht die vollständigen Kriterien.

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9
Q

Wie wird Arthritis bei HIV-Patienten behandelt?

A

NSAR, intraartikuläre Kortikosteroide, Sulfasalazin oder Methotrexat bei schweren Fällen. TNFα-Hemmer können bei stabiler ART erwogen werden.

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10
Q

Welche Muskelerkrankungen sind mit HIV assoziiert?

A

Prä-ART: Polymyositis, HIV-Auszehrungssyndrom. Post-ART: Medikamenteninduzierte Myopathien (z. B. durch AZT).

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11
Q

Wie unterscheidet man HIV-Polymyositis von AZT-Myopathie?

A

AZT-Myopathie bessert sich nach Absetzen des Medikaments innerhalb von 4 Wochen.

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12
Q

Was ist DILS?

A

Schmerzlose Speicheldrüsenvergrößerung, Xerostomie, CD8+ T-Zell-Infiltration. Therapie: Kortikosteroide und ART.

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13
Q

Wie unterscheidet sich DILS vom Sjögren-Syndrom?

A

DILS: CD8+ T-Zellen, selten Autoantikörper. Sjögren: CD4+ T-Zellen, häufige Autoantikörper.

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14
Q

Was ist HIVIC?

A

HIV-assoziierte Nierenerkrankung mit lupusähnlicher Glomerulonephritis. Therapie: ART, ggf. Immunsuppression.

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15
Q

Welche Vaskulitiden treten bei HIV auf?

A

Polyarteriitis nodosa, Granulomatose mit Polyangiitis, Kawasaki-Syndrom, Kryoglobulinämie.

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16
Q

Sind septische Arthritis und Knocheninfektionen bei HIV-Patienten häufiger?

A

Nein, aber bei i.v.-Drogenkonsumenten oder Hämophilie-Patienten erhöht.

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17
Q

Wie präsentiert sich Pyomyositis?

A

Fieber, Muskelschmerzen, Abszesse (oft Quadrizeps). Therapie: Drainage und Antibiotika.

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18
Q

Welche rheumatischen Erkrankungen können bei AIDS remittieren?

A

SLE und RA können bei fortschreitender HIV-Infektion inaktiv werden, kehren aber unter ART zurück.

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19
Q

Was ist IRIS?

A

Entzündungsreaktion nach ART-Einleitung, kann Autoimmunerkrankungen verschlimmern oder auslösen.

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20
Q

Wann sollte ein Rheumatologe auf HIV screenen?

A

Bei ReA, refraktärer Psoriasis, unklarer Vaskulitis oder Autoimmunerkrankung.

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21
Q

Welche Knochenerkrankungen treten bei HIV auf?

A

Osteoporose (3-fach erhöht), Osteonekrose (4–5%), hypertrophe Osteoarthropathie.

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22
Q

Welches andere Retrovirus verursacht rheumatische Erkrankungen?

A

HTLV-I kann Arthritis, Myelopathie oder T-Zell-Leukämie auslösen.

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23
Q

Mnemonic: 9% HIV-Rheuma, ART swaps DILS for IRIS.

A

Prävalenz rheumatischer Manifestationen bei HIV: 9%. ART reduziert DILS, erhöht IRIS.

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24
Q

Mnemonic: Pre-ART: Arthralgia, ReA, Pain. Post-ART: IRIS, Sarcoid, SLE.

A

Prä-ART vs. Post-ART rheumatische Manifestationen.

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25
Mnemonic: CD8 up, T-reg down, HIV rheuma town.
CD8+ T-Zellen dominieren, T-Regulatorzellen erschöpft bei HIV.
26
Mnemonic: 45% Gamma, 20% RF/ANA, 90% Anti-Card.
Autoantikörper-Häufigkeiten bei HIV.
27
Mnemonic: HIV arthritis: knees, self-limited. Painful syndrome: opioids needed.
Unterschiede zwischen HIV-Arthritis und schmerzhaftem Syndrom.
28
Mnemonic: ReA in HIV: no eyes, just thighs.
ReA bei HIV: Urethritis, keine Konjunktivitis.
29
Mnemonic: Psoriasis late, ART works great.
Psoriasis tritt spät auf, ART ist wirksam.
30
Mnemonic: Undiff SpA: ReA + PsA minus criteria.
Undifferenzierte SpA bei HIV.
31
Mnemonic: Treat HIV arthritis: NSAIDs first, TNF if CD4 >200.
Therapie der HIV-Arthritis.
32
Mnemonic: Pre-ART: PM, wasting. Post-ART: AZT myopathy.
HIV-assoziierte Myopathien.
33
Mnemonic: AZT myopathy: stop drug, watch CK drop.
AZT-Myopathie bessert sich nach Absetzen.
34
Mnemonic: DILS: dry mouth, CD8 glands, steroids help.
DILS-Diagnose und Therapie.
35
Mnemonic: DILS vs. Sjögren: CD8 vs. CD4, autoantibodies rare.
Unterschiede zwischen DILS und Sjögren.
36
Mnemonic: HIVIC: lupus kidneys, treat with ART.
HIVIC ist eine Nierenerkrankung mit Lupus-Merkmalen.
37
Mnemonic: HIV vasculitis: PAN, GPA, Kawasaki.
Vaskulitiden bei HIV.
38
Mnemonic: Septic joints in HIV? No, unless IVDU.
Septische Arthritis bei HIV nur bei Risikogruppen.
39
Mnemonic: Pyomyositis: fever, quadriceps, drain it.
Klinik und Therapie der Pyomyositis.
40
Mnemonic: AIDS may calm SLE, but ART brings it back.
SLE-Remission bei AIDS, Rückkehr unter ART.
41
Mnemonic: IRIS: immune rebound, inflammation abound.
IRIS nach ART-Einleitung.
42
Mnemonic: Screen HIV: ReA, PsA, weird autoimmunity.
Indikationen für HIV-Screening.
43
Mnemonic: HIV bones: osteo-necro-porosis.
Knochenerkrankungen bei HIV.
44
Mnemonic: HTLV-1: arthritis, leukemia, myelopathy.
Rheumatische Manifestationen von HTLV-I.
45
Wie häufig sind rheumatische Manifestationen bei HIV-Patienten und wie hat ART dies beeinflusst?
Die Prävalenz rheumatischer Manifestationen bei HIV-Patienten liegt bei etwa 9%. Durch ART ist die Prävalenz von Spondyloarthropathien (SpAs), DILS und dem schmerzhaften artikulären Syndrom gesunken, während Osteonekrose und IRIS zugenommen haben.
46
Welche rheumatischen Manifestationen sind mit HIV assoziiert?
Prä-ART: Arthralgien, HIV-assoziierte Arthritis, ReA, Psoriasis-Arthritis, schmerzhaftes artikuläres Syndrom. Post-ART: IRIS, Sarkoidose, SLE, Sjögren-Syndrom.
47
Welche Rolle spielt HIV direkt in der Pathogenese rheumatischer Syndrome?
Ein direkter Mechanismus ist unklar, aber rheumatoide Syndrome treten bei starker Immunschwäche auf. CD8+ T-Zellen dominieren bei Psoriasis und ReA, während T-Regulatorzellen erschöpft sind.
48
Welche Autoantikörper sind bei HIV-Patienten häufig?
Polyklonale Gammopathie (45%), Rheumafaktor (20%), ANA (20%), IgG-Antikardiolipin-Antikörper (90%).
49
Was ist die HIV-assoziierte Arthritis und wie unterscheidet sie sich vom schmerzhaften artikulären Syndrom?
HIV-Arthritis ist seronegativ, oligoartikulär und selbstlimitierend (1–6 Wochen). Das schmerzhafte artikuläre Syndrom tritt spät auf, dauert <24 Stunden und erfordert oft Opioide.
50
Wie präsentiert sich reaktive Arthritis (ReA) bei HIV-Patienten?
Oligoarthritis der unteren Extremitäten, Urethritis, selten Konjunktivitis. HLA-B27-Rate ähnlich wie bei HIV-negativen Patienten.
51
Wie hängen Psoriasis und HIV zusammen?
Psoriasis und Psoriasis-Arthritis treten spät im Verlauf auf. ART ist wirksam; Methotrexat und Biologika werden bei refraktären Fällen eingesetzt.
52
Warum werden viele HIV-Patienten mit Arthritis als undifferenzierte SpA diagnostiziert?
Sie zeigen Merkmale von ReA oder Psoriasis-Arthritis, erfüllen aber nicht die vollständigen Kriterien.
53
Wie wird Arthritis bei HIV-Patienten behandelt?
NSAR, intraartikuläre Kortikosteroide, Sulfasalazin oder Methotrexat bei schweren Fällen. TNFα-Hemmer können bei stabiler ART erwogen werden.
54
Welche Muskelerkrankungen sind mit HIV assoziiert?
Prä-ART: Polymyositis, HIV-Auszehrungssyndrom. Post-ART: Medikamenteninduzierte Myopathien (z. B. durch AZT).
55
Wie unterscheidet man HIV-Polymyositis von AZT-Myopathie?
AZT-Myopathie bessert sich nach Absetzen des Medikaments innerhalb von 4 Wochen.
56
Was ist DILS?
Schmerzlose Speicheldrüsenvergrößerung, Xerostomie, CD8+ T-Zell-Infiltration. Therapie: Kortikosteroide und ART.
57
Wie unterscheidet sich DILS vom Sjögren-Syndrom?
DILS: CD8+ T-Zellen, selten Autoantikörper. Sjögren: CD4+ T-Zellen, häufige Autoantikörper.
58
Was ist HIVIC?
HIV-assoziierte Nierenerkrankung mit lupusähnlicher Glomerulonephritis. Therapie: ART, ggf. Immunsuppression.
59
Welche Vaskulitiden treten bei HIV auf?
Polyarteriitis nodosa, Granulomatose mit Polyangiitis, Kawasaki-Syndrom, Kryoglobulinämie.
60
Sind septische Arthritis und Knocheninfektionen bei HIV-Patienten häufiger?
Nein, aber bei i.v.-Drogenkonsumenten oder Hämophilie-Patienten erhöht.
61
Wie präsentiert sich Pyomyositis?
Fieber, Muskelschmerzen, Abszesse (oft Quadrizeps). Therapie: Drainage und Antibiotika.
62
Welche rheumatischen Erkrankungen können bei AIDS remittieren?
SLE und RA können bei fortschreitender HIV-Infektion inaktiv werden, kehren aber unter ART zurück.
63
Was ist IRIS?
Entzündungsreaktion nach ART-Einleitung, kann Autoimmunerkrankungen verschlimmern oder auslösen.
64
Wann sollte ein Rheumatologe auf HIV screenen?
Bei ReA, refraktärer Psoriasis, unklarer Vaskulitis oder Autoimmunerkrankung.
65
Welche Knochenerkrankungen treten bei HIV auf?
Osteoporose (3-fach erhöht), Osteonekrose (4–5%), hypertrophe Osteoarthropathie.
66
Welches andere Retrovirus verursacht rheumatische Erkrankungen?
HTLV-I kann Arthritis, Myelopathie oder T-Zell-Leukämie auslösen.
67
Mnemonic: 9% HIV-Rheuma, ART swaps DILS for IRIS.
Prävalenz rheumatischer Manifestationen bei HIV: 9%. ART reduziert DILS, erhöht IRIS.
68
Mnemonic: Pre-ART: Arthralgia, ReA, Pain. Post-ART: IRIS, Sarcoid, SLE.
Prä-ART vs. Post-ART rheumatische Manifestationen.
69
Mnemonic: CD8 up, T-reg down, HIV rheuma town.
CD8+ T-Zellen dominieren, T-Regulatorzellen erschöpft bei HIV.
70
Mnemonic: 45% Gamma, 20% RF/ANA, 90% Anti-Card.
Autoantikörper-Häufigkeiten bei HIV.
71
Mnemonic: HIV arthritis: knees, self-limited. Painful syndrome: opioids needed.
Unterschiede zwischen HIV-Arthritis und schmerzhaftem Syndrom.
72
Mnemonic: ReA in HIV: no eyes, just thighs.
ReA bei HIV: Urethritis, keine Konjunktivitis.
73
Mnemonic: Psoriasis late, ART works great.
Psoriasis tritt spät auf, ART ist wirksam.
74
Mnemonic: Undiff SpA: ReA + PsA minus criteria.
Undifferenzierte SpA bei HIV.
75
Mnemonic: Treat HIV arthritis: NSAIDs first, TNF if CD4 >200.
Therapie der HIV-Arthritis.
76
Mnemonic: Pre-ART: PM, wasting. Post-ART: AZT myopathy.
HIV-assoziierte Myopathien.
77
Mnemonic: AZT myopathy: stop drug, watch CK drop.
AZT-Myopathie bessert sich nach Absetzen.
78
Mnemonic: DILS: dry mouth, CD8 glands, steroids help.
DILS-Diagnose und Therapie.
79
Mnemonic: DILS vs. Sjögren: CD8 vs. CD4, autoantibodies rare.
Unterschiede zwischen DILS und Sjögren.
80
Mnemonic: HIVIC: lupus kidneys, treat with ART.
HIVIC ist eine Nierenerkrankung mit Lupus-Merkmalen.
81
Mnemonic: HIV vasculitis: PAN, GPA, Kawasaki.
Vaskulitiden bei HIV.
82
Mnemonic: Septic joints in HIV? No, unless IVDU.
Septische Arthritis bei HIV nur bei Risikogruppen.
83
Mnemonic: Pyomyositis: fever, quadriceps, drain it.
Klinik und Therapie der Pyomyositis.
84
Mnemonic: AIDS may calm SLE, but ART brings it back.
SLE-Remission bei AIDS, Rückkehr unter ART.
85
Mnemonic: IRIS: immune rebound, inflammation abound.
IRIS nach ART-Einleitung.
86
Mnemonic: Screen HIV: ReA, PsA, weird autoimmunity.
Indikationen für HIV-Screening.
87
Mnemonic: HIV bones: osteo-necro-porosis.
Knochenerkrankungen bei HIV.
88
Mnemonic: HTLV-1: arthritis, leukemia, myelopathy.
Rheumatische Manifestationen von HTLV-I.