Psoriasis-Arthritis Flashcards
(126 cards)
Wie häufig tritt eine entzündliche Gelenkerkrankung bei Patienten mit Psoriasis auf?
Bei 20–30 % der Patienten mit Psoriasis.
Welche extraartikulären Manifestationen können mit Psoriasisarthritis (PsA) assoziiert sein?
Uveitis, Darmentzündung und Schleimhautulzerationen.
Nennen Sie häufige muskuloskelettale Merkmale der PsA.
Daktylitis, Enthesitis und Tenosynovitis.
Welche Wirkstoffe sind wirksam bei peripherer und axialer Arthritis sowie Hautbeteiligung?
TNFα-Hemmer, IL-12/23- und IL-17-Inhibitoren.
Warum haben Psoriasis-Patienten eine höhere Mortalitätsrate?
Aufgrund des erhöhten Risikos für metabolisches Syndrom und vorzeitige Atherosklerose.
Wie hoch ist die Prävalenz von Psoriasis in der Allgemeinbevölkerung?
2–3 %, bei Weißen doppelt so häufig wie bei anderen ethnischen Gruppen.
Wie oft tritt PsA bei Psoriasis-Patienten in akademischen Zentren auf?
30 % haben rheumatologisch bestätigte PsA, 15 % unerkannte PsA.
Welche genetischen Faktoren sind mit PsA assoziiert?
HLA-Cw6 (schwere Psoriasis), HLA-B38/B39 (PsA), HLA-B27 (Sakroiliitis).
Welche Umweltfaktoren können PsA auslösen?
Trauma (Koebner-Phänomen), Infektionen (Streptokokken), Adipositas.
Wie präsentiert sich juvenile PsA?
Polyartikulär (6–12 Jahre, HLA-B27-positiv) oder oligoartikulär (1–2 Jahre, ANA-positiv).
In welcher Reihenfolge treten Psoriasis und Arthritis typischerweise auf?
Psoriasis vor Arthritis (70 %, 8–10 Jahre), Arthritis vor Psoriasis (10–15 %), gleichzeitig (15 %).
Welche Körperbereiche sollten bei fehlender offensichtlicher Psoriasis untersucht werden?
Nabel, Kopfhaut, Perineum, hinter den Ohren.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Hautbefall und Arthritis-Schwere?
Kein spezifisches Muster, aber bei PASI >10 oft schwerere Gelenkbeteiligung.
Welche Klassifikationskriterien werden für PsA verwendet?
CASPAR-Kriterien (Psoriasis, Nageldystrophie, negativer RF, Daktylitis, radiologische Zeichen).
Welche Gelenkbefallsmuster gibt es bei PsA?
Asymmetrische Oligoarthritis, DIP-Beteiligung, Arthritis mutilans, polyartikuläre Form, axiale Form.
Wie unterscheidet sich die axiale Beteiligung bei PsA von anderen Spondyloarthritiden?
Asymmetrische Sakroiliitis, „jug handle“-Syndesmophyten, älteres Erkrankungsalter.
Welche Laborbefunde helfen bei der PsA-Diagnose?
Negativer RF (außer 2–10 %), erhöhtes CRP/BSG (40 %), HLA-B27 (25 %).
Welche radiologischen Merkmale sind typisch für PsA?
Asymmetrische Erosionen, Periostitis, „pencil-in-cup“-Deformität, fehlende Osteopenie.
Welche Medikamente werden zur PsA-Behandlung eingesetzt?
NSAR, Methotrexat, TNFα-Hemmer, IL-17/23-Inhibitoren, JAK-Hemmer.
Wie ist die Prognose der PsA im Vergleich zur RA?
Ähnlich, aber erhöhte Mortalität durch metabolische Komorbiditäten.
Mnemonic: 20–30 % of psoriasis patients have joint pain.
Psoriasisarthritis tritt bei 20–30 % der Psoriasis-Patienten auf.
Mnemonic: DUT for extraarticular PsA: D (Darm), U (Uveitis), T (TNFα).
PsA kann Darmentzündung, Uveitis und TNFα-vermittelte Entzündung umfassen.
Mnemonic: DET for musculoskeletal PsA: D (Daktylitis), E (Enthesitis), T (Tenosynovitis).
Typische Merkmale sind Daktylitis, Enthesitis, Tenosynovitis.
Mnemonic: TIL for PsA drugs: T (TNFα), I (IL-12/23), L (IL-17).
TNFα-, IL-12/23- und IL-17-Hemmer wirken bei PsA.