Radiology Of Common Bone Lesions Flashcards
(100 cards)
Wie sollten Knochenläsionen radiographisch charakterisiert werden?
Nicht als malign oder benign, sondern als aggressiv oder nicht-aggressiv.
Welche Kriterien sind bei der Beurteilung einer Knochenläsion wichtig?
Demografie, Lage der Läsion, Übergangszone, Zerstörungsmuster, Matrix, Periostreaktion, Vorhandensein einer Weichteilmasse, polyostotisch vs. monostotisch.
Welche Läsionen treten typischerweise in der Epiphyse auf?
Chondroblastom, klarzelliges Chondrosarkom, Riesenzelltumor (GCT), aneurysmatische Knochenzyste (ABC).
Welche Läsionen sind häufig in der Metaphyse lokalisiert?
Osteosarkom, Chondrosarkom, GCT, chondromyxoides Fibrom, Enchondrom, nicht-ossifizierendes Fibrom (NOF), ABC (lange Knochen).
Welche Läsionen finden sich typischerweise in der Diaphyse?
Ewing-Sarkom, Osteoid-Osteom, Osteoblastom, Enchondrom (Phalangen), fibröse Dysplasie (FD).
Wie wird eine schmale Übergangszone beschrieben?
Gut definierte Ränder, leicht nachvollziehbar (nicht-aggressives Merkmal).
Wie wird eine breite oder unscharfe Übergangszone beschrieben?
Schlecht definierte Ränder, schwer nachvollziehbar (aggressives Merkmal).
Welche Muster der Knochenzerstörung gibt es?
Geografisch, blasig/sklerotisch, permeativ, ‘bubbly’ (multilokuläre Aufhellungen).
Welche Arten von Matrix können in Knochenläsionen vorkommen?
Klar/zystisch, fibrös (‘ground-glass’), chondroid (‘Ringe und Bögen’), osteoid (flockig/wolkig).
Welche Periostreaktionsmuster gibt es?
Glatt (nicht-aggressiv), lamelliert (‘Zwiebelschalen’), Codman-Dreieck (sehr aggressiv), ‘sun burst’ (am aggressivsten).
Welche Merkmale deuten auf eine aggressive Knochenläsion hin?
Weichteilmasse, kortikaler Durchbruch, breite Übergangszone, permeatives oder ‘moth-eaten’-Muster.
Was ist ein Riesenzelltumor (GCT)?
Ein benigner, aber lokal aggressiver Tumor, der oft in der Metaphyse beginnt und in die Epiphyse reicht.
Wie sieht ein nicht-ossifizierendes Fibrom (NOF) radiographisch aus?
Exzentrisch, kortikal, ‘bubbly’, schmale Übergangszone, sklerotische Ränder.
Was ist ein Osteochondrom?
Eine knöcherne Auswachsung mit Markkontinuität zum darunterliegenden Knochen, häufig in der Metaphyse langer Röhrenknochen.
Welche Merkmale deuten auf eine maligne Entartung eines Osteochondroms hin?
Knorpelkappe >2 cm, Knochenerosion, neue Schmerzen nach Skelettreife.
Was ist ein Osteoid-Osteom?
Ein cortikal basierter Tumor mit scharf begrenztem Nidus (<1,5 cm) und ausgeprägter reaktiver Sklerose.
Welches Symptom ist typisch für ein Osteoid-Osteom?
Nächtliche Schmerzen, die auf Aspirin ansprechen.
Wie sieht eine aneurysmatische Knochenzyste (ABC) aus?
Expansile, osteolytische Läsion mit Flüssigkeits-Flüssigkeits-Spiegeln im MRT.
Wo treten Enchondrome häufig auf?
In den Phalangen (Hände/Füße), diaphysär oder metaphysär in langen Röhrenknochen.
Was ist das McCune-Albright-Syndrom?
Polyostotische fibröse Dysplasie, Café-au-lait-Flecken, endokrine Dysfunktion (z. B. Pubertas praecox).
Welche Merkmale hat ein Osteosarkom?
Lyrische Läsion mit osteoider Matrix, Codman-Dreieck, ‘sun-burst’-Periostreaktion.
Was ist eine unikamerale Knochenzyste (UBC)?
Eine klare, scharf begrenzte Läsion in der Metaphyse langer Knochen, oft mit ‘fallen fragment’-Zeichen bei Fraktur.
Wie sieht ein Osteom aus?
Gut umschriebene, sklerotische Läsion in membranösen Knochen (z. B. Schädel, Nasennebenhöhlen).
Was ist ein Chondroblastom?
Ein epiphysärer Tumor mit chondroider Matrix und dünner sklerotischer Randzone.